Der "stepup" beim Auseinanderziehen mit Piezos würde schon gehen, denke ich. Die Kapazität Deiner Konstruktion wäre allerdings nur 885pF (wenn ich mich nicht verrechnet hab).
Derartige Kapazitäten kann man auch schon mit ein paar parallelen Varactoren (bzw. Kapazitätsdioden oder sogar normale Dioden) erreichen.
Ob und wie man das dann möglichst verlustarm auskoppelt, weiß ich (noch) nicht.
Gert hab ich angeschrieben. Er hat minderes Interesse aktiv mitzumachen. Zu Holms Engagement sag ich nichts. Und Gerd hängt hintenan.
Pech. Das Innovativ-Team ist eingestiegen würde ich sagen. Wir können also losfahren. Alle einverstanden?
Die Frage ist nur.. wohin wird uns die Reise führen? Hochspannungsgeneratoren, Energiemesssysteme, Wärmequellen?
Ich möchte vorschlagen, dass wir uns zuerst Redegles Spannungsverdoppler anschauen. Er hat ja ne wirklich interessante Frage zur Energieauskopplung gestellt.
Danach würde ich gerne den "elektrostatischen Pendeloszillator" entwickeln.
Oder hat jemand andere interessante Reiseziele im Auge?
Gerd: auch bei der Energieauskoplung aus einer "üblichen Ladungspumpe" tritt das 2-Kondensatorproblem auf.
Aber ich kann Redegles Frage mittlerweile beantworten: am Anfang der Energieauskopplung ist der Ladekondensator noch leer und es müssen 50% Umladungsverluste auftreten. Mit jedem Ladetakt aber füllt sich der Ladekondensator weiter, wodurch dann auch die Umladungsverluste sinken.
Das mit dem Pendeloszillator ist IMHO sehr komplex. Mal als Aussicht:
Bei der Entfernung der Platten nimmt der Oszillator mechanische Energie auf, die er bei der Annäherung wieder abgibt. Da das nicht ganz verlustfrei erfolgt, muss die Kondensatorspannung nach der Annäherung etwas niedriger sein. Die fehlende Energie kann man aber vielleicht mit einer Diode nachliefern. Wäre so ein System schon ungedämpft schwingfähig? Ein parametrischer Oszillator? In der Optik geht es genauso. Da genügt ein Resonator (unser Pendel) und ein nichtlineares Bauteil (unsere Diode). Es gibt Vorbilder.
Du schriebst: "Wenn steigende Kondensatorspannung die Platten wieder zusammenschiebt, wird ja zusätzlich eine stärkere Kraft auf die Piezos wirken, die ebenfalls eine Spannung erzeugt. Was ist damit?"
Da gings um den Oszillator.
sag mal gucki, die influenzmaschiene funktioniert doch genau nach dem prinzip was wir hier diskutieren. oder?
ich hatte da auch mal so ein buch über "freie energie". über die gewinnung freier energie war darin erwartungsgemäß nichts zu lesen. allerdings wurden eine reihe interessanter experimente vorgestellt. auch einen cd mit videos lag bei. unter anderem wurde auch ein experiment mit einem drehstrom motor gemacht. die wicklungen des motors wurden mit einigen kondensatoren zu schwingkreisen verschaltet. dann wurde der anker in drehung versetzt und in den schwingkreisen baute sich eine schwingung auf. das bemerkenswerte war, das es sich bei dem motor nicht um einen mit permanentmagneten handelte.
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Das mit dem Drehstromotor ist gängige Generator Praxis (billig).
Biste dir sicher das da gar keine Permanentmagnete drinn sind ?
Kommst drauf, jede wette !
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Nach hol ....
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Hey, Gerd, du Spielverderber
BTW:
1,5kw Aggregat aussen norwegischen
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