Zitat:Original geschrieben von sunny
@captain
kannst du da mit den schottkydioden mal näher erläutern? das würd ich mal ausprobieren.
@rumgucker
der ir2110 lässt das durchaus zu. wenn allerdings beide fet's gleichzeitig leiten würden, müssten diesa ja warm werde, oder? das tun sie aber nicht.
hier hab ich ein interessantes dokument gefunden wo es unter anderem um solche transistorstufen geht
https://svn.skumleren.net/websvn/filedet...ev=29&sc=1
In deiner Schaltung ist die Sättigung vermutlich nicht das Problem.
Deine BC327 werden niemals voll durchgeschaltet.
Zudem brächten derartige Sättignungseffekte eher massive Speicherzeien mit sich, d.h. deine BCs würden beim "loslassen" einige hundert ns (u. U. bis 1us) verzögert loslassen und nicht nur verschleifen. Deine leicht verschliffenen Flanken passen recht gut auf die 1k im Zusammenspiel mit ein paar pF Kapazität. Als relevante Kapazität sind bei dir die Transistorkapazitäten parallel mit der Treibereingangskapazität drin.
Wenn du die Flanken schnell haben willst, dann muesstest du niederohmiger werden. ==> R18, R19, R20, R21 so niederohmig wählen, dass dir die BC gerade noch nicht zu heiss werden.
Aber wenn diese Flanken sehr steil sind, dann musst du wieder andere Massnahmen (RCD etc) ergreifen um die Schaltzeitpunkte des Treibers einzustellen. Dein Ansatz das über so ein verschliffenes Signal zu machen, ist für Einzelstücke die man mit Liebe agleicht schon Ok.
Wie sehen deine Gate Signale aus?
Um beide Signale sehen zu können, kannst du die Halbbbrücke mit 0V Versorgungsspannung betreiben und den Halbbrückenausgang auch an 0V hängen. Dann kannst du beide Gatesignale sozusagen im Reinraum und ohne Differeztastkopf anschauen und die Totzeit so einstellen wie du es brauchst.