Ich bin allerdings begeistert, dass das Klirren beider Röhrenmodelle bestens übereinstimmt:
Wir: Total Harmonic Distortion: 9.482379%
Duncan: Total Harmonic Distortion: 9.814629%
Aber perfekt sind wir noch lange nicht. Die Kuh ist noch nicht vom Eis.
Member
Beiträge: 10.723
Themen: 45
Registriert: Jan 2008
Die Tabellen-Sache ist gestorben ;patroni - einfach zu langsam.
Ich optimiere gerade das Duncan-Modell, komm ganz gut voran.
Member
Beiträge: 10.723
Themen: 45
Registriert: Jan 2008
soo schlimm war es nicht? Ich weiß zwar nix über die Schirmgitterstöme, aber an den Anoden sieht es nicht so besonders aus bei deinem Modell. Es zeigt exakt das Verhalten, das mich zur Ablehnung von Duncans Modell brachte. Es macht zu früh zu "untenrum". Und auch sonst...
Ich finde nicht, dass das jetzt ok ist. Aber mir fehlen auch ein Haufen Messdaten...
Es muss lauten "Eat at 0 VALUE = { 0.636 * ATAN(V(A,K) / 27) }", dann wirds bei Ua=50V besser:
Ug=0 Ia_soll=210mA Ia_ist=199mA
Ug=-5 Ia_soll=145mA Ia_ist=141mA
Ug=-10 Ia_soll=85mA Ia_ist=90mA
Ug=-15 Ia_soll=40mA Ia_ist=47mA
Ug=-20 Ia_soll=14mA Ia_ist=14.7mA
Ug=-25 Ia_soll=3mA Ia_ist=0mA
Hmm... kahlo, ich sehe gerade, dass Deine Soll-Kennlinie sich nicht ganz mit meiner Telefunken-Kennlinie deckt.
Bei Ug2=250, Ua=50, Ug1=-10V erwartest Du 80mA, Telefunken jedoch 85mA.
Member
Beiträge: 10.723
Themen: 45
Registriert: Jan 2008
wenn wir den Strom steuern wollen, sind wir darauf angewiesen, dass die Røhre (ehm... das Modell) nicht zu früh komplett zumacht. Genau das passiert aber bei deinem und Duncans Modell. Mein gegenwærtiger Arbeitsstand ist in diesem
Excel-File. Ich bin damit auch nicht zufrieden, aber wenigstens klebt keine Kennlinie mehr an den 0mA. G2-Strom wære wegen fehlender Kurven wie immer daneben...
Neue Ansætze müssen her.
Das Modell wird gerade im harten Simulations-Alltag belastet. Dabei haben Gerd und kahlo bemerkt, dass der g2-Strom überproportional ansteigt, wenn die an Anode und g2 anliegende Spannung (Triodenbetrieb) sinkt.
Ich halte das für erklärbar, weil die Elektronen bei geringerer Beschleunigungsspannung langsamer durch die Röhre fliegen und dann überproportional von g2 angezogen werden. Kahlo und Gerd finden das Verhalten eher unglaubwürdig.
Also müssen wir das messen und ggfls. das Modell nachbessern.
----
Zusätzlich will ich mir die g1-Ströme anschauen, denn die spielen bei unseren Simulationen eine zunehmende Rolle.
----
Zum Messen komme ich aber erst ab WE.