10.08.2008, 09:54 PM
Beim herum simulieren an meinem digitalen Röhrenamp. habe ich zuerst einen astabilen Multivibrator an den Widerständen mit der NF moduliert und damit schon mal ganz gute Ergebnisse hin bekommen (Amperella_amv.asc). Spater habe ich mal einen externen 1:1 Rechteck Takt über einen kleinen C auf den minus Eingang des Komparators und vom Ausgang des Komp. mittels gleichem C auf den plus Eingang rückgekoppelt. Mit jeweils einem Widerstand (4k) an den Komparatoreingängen ergeben sich dabei zwei Differenzierglieder etwa gleicher Zeitkonstante, wenn R und C jeweils gleich groß sind. Diese Zeitkonstanten stehen im Zusammenhang mit der Taktfrequenz. Später habe ich noch eine positive RC Impulsrückkopplung in den Endstufentreiber eingefügt, so das dort die minimale Impulszeit auf ca. 200...300ns begrenzt wird (bipolares Monoflop Verhalten). Die 4,7V Z-Diode am Kollektor des rechten Zweiges des Differenzverstärkers sorgt für eine etwa gleich große Schalt Impulsspannung, wie die TTL Spannung vom Taktgenerator. Die gesamte Funktion habe ich noch nicht 100%-ig geblickt wenn ich ehrlich bin, denn eine Version ohne Röhre will partut nicht so funktionieren wie die hier gezeigte Schaltung.
Ich denke, das es so funktioniert:
Eine LH Flanke des externen Takts löst ein Umschalten des Ausgangs auf L aus. Gleichzeitig wird der Komparator für die Dauer der RC Zeitkonstante am pos. Komp. Eingang mit umgekehrter Polarität verriegelt. Nach Ablauf der beiden Differenzierzeiten, kommen sich die Potentiale der Komparator Eingänge je nach Größe der NF-Differenzzspannung mehr oder weniger schnell näher und schalten den Komparator um. Hier erfolgt die Pulsweitenmodulation. Nach dem Umschalten des Komparators kann eine erneute LH Flanke des Takts oder eine entsprechend große Differenzspannung an den Komparator Eingängen den Komparator wieder zurück schalten. Ist die Differenz Eingangsspannung negativ, verhält sich die Schaltung mit umgekehrter Polarität und "startet" mit der HL-Flanke des Takts.
Bei Null Volt NF-Differenzspannung folgt die Komparator Ausgangsspanung nahezu der Taktfrequenz. Die NF Differenzspannung wird bei jeder Taktflanke erneut verglichen und entsprechend in ein Tastverhältnis, in PWM umgesetzt.
Der negative Ausgang ist mit dem Widerstand am Punkt hinter dem LC Ausgangsfilter verbunden. Die Spannung an diesem Punkt wird mit der Eingangsspannung verglichen und sofort in die Pulsdauer des aktuellen Pulses umgesetzt bzw. moduliert. Die Zeitkonstante des Ausgangsfilters hat scheinbar keinen Einfluss auf die PWM selbst, abgesehen vom Zeitverhalten welches auch eine Phasendrehung im NF-Bereich auslöst. Diese Phasendrehung wird jedoch durch eine "voreilende" PWM kompensiert. Diese "voreilende" PWM entsteht durch den direkten Vergleich der NF-Eingangs- und - Ausgangsspannung. Eine Übersteuerung des Verstärkers (Übermodulation) sorgt zuerst für ein Ausstetzen von einzelnen Impulsen und später ganzer Impulsfolgen, sowohl in der pos. als auch in der neg. Halbwelle. Dabei entsteht nahezu eine Rechteckspannung von +/-60Volt am NF-Ausgang.
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...lation.zip
Was haltet Ihr davon ?
Im 141kB Zipfile sind die beiden *.asc Files, die Bilder und das Röhrenmodell.
Mario Benndorf, Essen am 12.08.2008
Ich denke, das es so funktioniert:
Eine LH Flanke des externen Takts löst ein Umschalten des Ausgangs auf L aus. Gleichzeitig wird der Komparator für die Dauer der RC Zeitkonstante am pos. Komp. Eingang mit umgekehrter Polarität verriegelt. Nach Ablauf der beiden Differenzierzeiten, kommen sich die Potentiale der Komparator Eingänge je nach Größe der NF-Differenzzspannung mehr oder weniger schnell näher und schalten den Komparator um. Hier erfolgt die Pulsweitenmodulation. Nach dem Umschalten des Komparators kann eine erneute LH Flanke des Takts oder eine entsprechend große Differenzspannung an den Komparator Eingängen den Komparator wieder zurück schalten. Ist die Differenz Eingangsspannung negativ, verhält sich die Schaltung mit umgekehrter Polarität und "startet" mit der HL-Flanke des Takts.
Bei Null Volt NF-Differenzspannung folgt die Komparator Ausgangsspanung nahezu der Taktfrequenz. Die NF Differenzspannung wird bei jeder Taktflanke erneut verglichen und entsprechend in ein Tastverhältnis, in PWM umgesetzt.
Der negative Ausgang ist mit dem Widerstand am Punkt hinter dem LC Ausgangsfilter verbunden. Die Spannung an diesem Punkt wird mit der Eingangsspannung verglichen und sofort in die Pulsdauer des aktuellen Pulses umgesetzt bzw. moduliert. Die Zeitkonstante des Ausgangsfilters hat scheinbar keinen Einfluss auf die PWM selbst, abgesehen vom Zeitverhalten welches auch eine Phasendrehung im NF-Bereich auslöst. Diese Phasendrehung wird jedoch durch eine "voreilende" PWM kompensiert. Diese "voreilende" PWM entsteht durch den direkten Vergleich der NF-Eingangs- und - Ausgangsspannung. Eine Übersteuerung des Verstärkers (Übermodulation) sorgt zuerst für ein Ausstetzen von einzelnen Impulsen und später ganzer Impulsfolgen, sowohl in der pos. als auch in der neg. Halbwelle. Dabei entsteht nahezu eine Rechteckspannung von +/-60Volt am NF-Ausgang.
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...lation.zip
Was haltet Ihr davon ?
Im 141kB Zipfile sind die beiden *.asc Files, die Bilder und das Röhrenmodell.
Mario Benndorf, Essen am 12.08.2008