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Schaltungstricks mit Röhren
50-fach AC vs DC:
...joah...
Ich dachte mir, wenn schnellladefähige NiCads in 15Min via DC aufladbar sind und Entladevorgänge innerhalb 5 Minuten wegstecken, dann sollten kurze Peaks in us-Bereich mit 5xC kein Problem sein....
Mag aber schon sein, dass nicht jeder NiCad mit so mächtigen Peaks glücklich wird.
Hab damals (vor 5-10 Jahren??) einfach ganz straight forward ausprobiert, was mir auf Grund der Beschreibung des Memory-Effektes und angeblicher Abhilfe so einfiel...
Und es funktionierte auf Anhieb Confused
Vielleicht sollte ich es in Zukunft etwas sanfter probieren?

 
Zur kapazitiven Einkoppelung:
Es war nicht rein kapazitiv.
Es war ein Serien-RC aus ein paar ganzen Ohms und einem 10uF Folien-C.
 
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

...ich habe mal gelesen ( wo nur ??? Rolleyes ), dass sich bei den NiCad-Akkus monokristalline Bereiche ausbilden, die quasi keine Speicherfähigkeit haben.
Durch die starken Strompulse lassen diese Bereiche sich angeblich abbauen, bzw. die resultierenden starken Gitterschwingungen zerbröseln die monokristallinen Bereiche....
Dieses Modell gefällt mir, weil es meinen begrenzten elektrochemischen Kenntnissen Rechnung trägt . lachend

Hallo,

da wachsen mit der Zeit Whisker zwischen den Elektroden, welche zu hohohmigen Kurzschlüssen führen. Lange Lagerzeiten im entladenen Zustand (<1,1V) ohne Stromentnahme begünstigen dieses, bei ständig benutzten Akkus tritt es kaum auf.
Folge sind erhöhe Selbstentladung und verringerte Kapazität. Mitunter hilft es schon, eine solche zelle mal kurz an einen Bleiakku zu halten, um diese zu zerstören, und anschließendes wiederholtes Laden und entladen. Damit kann man zumindest einen teil der Akkus wieder benutzbar machen, eine 100% Erfolgsquote gibt es allerdings nicht.
 
Das Patent von dem Herrn Beer ist mal wirklich etwas, was die Menschheit braucht. Und es ist ein Patent, was auch genauso funktioniert, wie es beschrieben ist. Ich bin immer noch hin und weg.

Blöd ist nur, dass die E-Chemie so langsam ist und ich nur einen Lader zusammengelötet hab. Ich kann einfach nicht schnell genug arbeiten. motz
 
NiCd geht also klaglos mit dem Reflexstrom. Sowohl Ladung als auch Entladung. Wunderbar. Sehr empfehlenswert.

Aber bei NiMH kann ich das so noch nicht sagen. Die Zellen werden durch den Wechselstrom recht warm. Ich kann nur mit der Hälfte C/10 laden, obwohl die Zellen schnellladefähig sind. Ob das alles ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist... ich weiß es noch nicht. Rolleyes
 
Hauptsache der Raum wo deine Experimente ablaufen ist gut gelüftet Big Grin

BTW:
Habe mich zwangsläufig mal wieder mit meinen Blei-gel Akkus beschäftigt...
und die Dinger haben definitv ein Gedächnis bzw. menschliches Verhalten.
Die werden mit der Zeit, trotz Ladung, recht träge.

Die müssen wieder gefordert werden ... 24h bei 14.4V dauerladen anschliessend mit ca. 10A (C/9) entladen...bis unter 9,3V hat über 4 Stunden gedauert, sollte aber über 10h sein Cry
Schnieff...hoffe die wird wieder, preislich ganz oben zumindest für eine 90Ah BleiGel-Batterie ... nun hat auch den geringstmöglichen Innenwiderstand, der einen Kurzschlussstrom von 2400A ermöglicht.

Nun wird sie gut warm beim Laden, also laufen die chemischen Prozesse wieder... hoffentlich in die richtige Richtung. Rolleyes

Edith: C/9 ...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Wenn die Elektrochemiker nur halb so fleißig wie die D-Amp-Entwickler wären, dann hätten wir diesen ganzen Kummer nicht.... hinterhältig
 
Ich hab hier nen Haufen "tote" NiMH-Akkus. Wenn man C/10 mit Reflexstrom anwendet, bleiben die Zellen schön kühl. Schnellladung mit Reflexstrom geht eindeutig nicht!

Erste orientierende Belastungstests verliefen positiv. Die zuvor toten Akkus geben wieder Strom ab. Ich kann allerdings noch nicht sagen, wie gut der Reflexstrom die Dinger wieder hinbekommt.

Aber auch bei NiMH scheint der Reflexstrom Vorteile zu bringen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich hab hier nen Haufen "tote" NiMH-Akkus. Wenn man C/10 mit Reflexstrom anwendet, bleiben die Zellen schön kühl. Schnellladung mit Reflexstrom geht eindeutig nicht!

Erste orientierende Belastungstests verliefen positiv. Die zuvor toten Akkus geben wieder Strom ab. Ich kann allerdings noch nicht sagen, wie gut der Reflexstrom die Dinger wieder hinbekommt.

Aber auch bei NiMH scheint der Reflexstrom Vorteile zu bringen.

laß mal die geladenen NiMHs liegen, und miß jeden Tag die Zellenspannung.
Ich hatte mehrfach schon den Fall, daß die Selbstentladung innerhalb von 2 Wochen die Teile wieder leergesaugt hat..
 
Zitat:Original geschrieben von Basstler
Hauptsache der Raum wo deine Experimente ablaufen ist gut gelüftet Big Grin

Das sind keine Experimente sondern knallharte Forschungen ;deal2

Wenn Du den Aufwand sehen würdest... ich hab mir nen ganzen Tisch gekrallt..... Kabelgewirr... YT-Schreiber überwachen die elektrischen Werte... die Zell-Temparaturen werden überwacht.... Oszi zeigt den Reflexstrom

Soooo schnell geht mir kein Akku hoch. Zwischen dem Überdruckventil und der Raumluft steh immer noch ich... hinterhältig
 
Ich bin gerade bei der ersten Kapazitätsmessung der NiMH-Akkus. Es sieht SEHR gut aus! Ich bin jetzt schon bei 63% und ein Einbrechen der zuvor fast völlig tauben Akkus scheint noch weit entfernt.

Also mit aller Vorsicht kann ich das Reflexverfahren auch für NiMH empfehlen. Allerdings nur für C/10. Smile
 
Kurz nach meinem Beitrag brachen dann zwei von drei Zellen ein.... Rolleyes

Wollen mal sehen, wie lange die dritte durchhält.

Wenn sie gleich abschmiert, ist alles gut. Wenn sie aber signifikant länger durchhält, muss ich wohl sortieren... Sad
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn die Elektrochemiker nur halb so fleißig wie die D-Amp-Entwickler wären, dann hätten wir diesen ganzen Kummer nicht.... hinterhältig

Ich habs anfangs schon erwähnt, wenn die Dinger ewig halten verkauft man zu wenig ...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Die meisten Akkus überstehen ja kaum die 2 Jahre Garantie. Anlass für viele Reklamationen und Kundenabsprünge: "ich kauf nie wieder ein xyz-Handy, weil da der Akku schon nach 12 Monaten den Geist aufgegeben hat".

 
So... jetzt kann ich schon umfangreichere Ergebnisse geben:

Das Reflexverfahren mit "Iac = Idc * 10" ist zur Wiederbelebung sowohl von NiCd als auch NiMH geeignet. Die Zellen bleiben ausreichend kühl, wenn man man Idc mit bis zu C/10 dimensioniert. NiMH werden bei der Ladung wärmer als gleichartig beladene NiCd.

Mit Vorteil ist das Reflexverfahren auch zur Entladung beider Akkutypen geeignet.
 
hm, muss der ac strom so gross sein?
haste mal getestet, ob zb ac=dc anteil auch reicht?
also zb 200ma : 100ma ?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ne. Ich bin stur nach Patent vorgegangen. Dort wird als wesentliches Prinzip beschrieben, dass die Summe beider Ströme auch ins Negative gehen muss - unter allen Ladebedingungen.

Um zu testen, ob andere Stromverhältnisse auch was bringen, müsste ich Statistik treiben. Dazu bräuchte ich gleichartig defekte Akkus, die ich dann mit unterschiedlichen Protokollen behandele. Das Problem beim Reflexverfahren ist ja, dass es die Akkus repariert (und somit die Proben sozusagen zerstört). Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch

hm, muss der ac strom so gross sein?
haste mal getestet, ob zb ac=dc anteil auch reicht?
also zb 200ma : 100ma ?

wenn ich mich recht erinnere, war für die vor ca. 30 Jahren aktuellen bastelanleitungen zur regenerierung von Primärelementen auch wesentlich niedrigere verhältnisse angegeben, irgendwo um die 2-5
 
Im Patent von Herrn Beer steht in Claim 3:

"...der (Strom) bei Beginn der Reaktivierung aus 60-90% reinem Wechselstrom und 40-10% Gleichstrom besteht."

Anm.: die Verminderung des Gleichstroms entsteht durch die zunehmende Ladung der Zellen.
 
Klasse!

Ich hab alle NiMH vollständig reaktiviert. Dazu genügt es, genau wie bei NiCd, wiederholte Ladungen/Entladungen mit dem Reflexverfahren durchzuführen.

Jetzt fehlt nur noch ein Handyakku. Da komm ich allerdings an die Einzelzellen nicht ran, was ein dickes Problem werden wird, wenn sich die drei Zellen unterschiedlich verhalten und nicht gleich belastbar sind.