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Zum Thema HiFi - Voodoo
#41
So ein C* Teil hab ich auch....völliger Müll.
Kapazitäten unter 1nF gehen gar nicht -> Zeigt schon >500pF auf Dauer an und Induktivitäten gehen bis 15µH danach werden sie plötzlich negativ ... misstrau

Hoffe das das englische Gerät besser funktioniert, ist immerhin keine LowCost China Ware. Überraschen lassen ...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#42
Zitat:Original geschrieben von Basstler

So ein C* Teil hab ich auch....völliger Müll.
Kapazitäten unter 1nF gehen gar nicht -> Zeigt schon >500pF auf Dauer an und Induktivitäten gehen bis 15µH danach werden sie plötzlich negativ ... misstrau

Hoffe das das englische Gerät besser funktioniert, ist immerhin keine LowCost China Ware. Überraschen lassen ...

Hallo,

für kleine Induktivitäten funktionieren die Teile recht gut:

LC-Meter

Davon baue ich gerade 3 Stück. Die Genauigkeit ist zur Fertigungskontrolle ausreichend. Der Aufbau ist auf einer Platine leicht zu bewerkstelligen, besser ist es aber, den Komparatorteil mitsamt Referenzbauteilen getrennt aufzubauen, und diese abgleichbar zu machen.

Gruß Gerd
 
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#43
Drei Dinge hab ich mir für heute vorgenommen:

1. neuen Fa-RA suchen. Mit dem jetzigen verlieren wir immer.... Angry

2. Mückengitter im kleinen Laborfenster anpappen. Ich rechne mit vielen nächtlichen Überstunden dieses Jahr Rolleyes . Damit das aber überhaupt geht, muss ich zuvor Stellen sauber machen, die nie zuvor einen Putzlappen gesehen haben... überrascht

3. und (darauf freu ich mich schon) einen winzigen aperiodischen FET-Oszillator-Tastkopf für den Frequenzzähler zu planen/basteln, mit dem man dann L und auch Quarze checken kann. Das Problem ist bei beiden Messobjekten die Parallelkapazität.
 
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#44
Hey... da hab ich ja noch eine weitere Leiche im Keller.... überrascht

Ich wollte doch nen aperiodischen Oszillator basteln, mit dem man Quarze oder Spulen bestimmen kann.

...aber so richtig trickreich ist das nicht... Rolleyes

Gibts keine gänzlich andere Methode, Induktivitäten zu bestimmen? misstrau
 
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#45
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gibts keine gänzlich andere Methode, Induktivitäten zu bestimmen? misstrau

na doch, die in den wirklich besseren geräten verwendete:

Mikroprozessor, ROM mit Sinustabelle und gesteuerte Gleichrichter/AD-Wandler. Das Signal aus dem ROM wird DA-gewandelt und dem Prüfling zugeführt. Über die gesteuerten Gleichrichter wird Phase und Betrag am Prüflich ermittelt, Real- und Imaginärteil bestimmt und daraus die induktivität, Kapazität und Widerstand berechnet, dazu noch Güte/Dämpfung.

Mit dem Oszillator wird das eh nichts. Abgesehen vom riesigen möglichen Bereich der Spulengüten, die die Ausgangsspannung beeinflussen, und den erheblich höheren Güten bei Quarzen wird es bei Quarzen auch Probleme geben, da der Oszillator nicht weiß, ob es ein grundton- oder ein Oberwellenquarz ist.....
Die Schaltung mit dem Komparator funktioniert recht zuverlässig und macht eigentlich genau, was Du willst.
 
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#46
Die Ausgangsspannung ist mir gleich. Jeder Frequenzzähler hat nen Trigger und entweder erreicht man die Spannung, oder die Spulenverluste sind halt zu hoch.

Das mit den Quarzen finde ich auch nicht schlimm. Schwingen natürlich meist auf Grundton. Wäre eh nur ein Gimmick gewesen.

Außerdem ist mein Interesse eh nur sehr beschränkt. WENN wir mal Prototypen bauen, dann nehmen wir Spulen aus der Verpackung. Messen müssen wir da nichts.

Komparator überzeugt mich nicht mehr und nicht weniger als jede andere Schwingschaltung. Das Problem beim Komparator wird allerdings in der erreichbaren oberen Frequenz liegen. Sehr hoch kommt man nicht und ne Haarnadelschleife wird man damit nicht messen können.

Die Messmethoden in besseren Messgeräten sind auch nicht soooo innovativ. Rolleyes

...mich gelüstet es nach echten Alternativen Big Grin
 
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#47
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Die Ausgangsspannung ist mir gleich. Jeder Frequenzzähler hat nen Trigger und entweder erreicht man die Spannung, oder die Spulenverluste sind halt zu hoch.

Das mit den Quarzen finde ich auch nicht schlimm. Schwingen natürlich meist auf Grundton. Wäre eh nur ein Gimmick gewesen.

Außerdem ist mein Interesse eh nur sehr beschränkt. WENN wir mal Prototypen bauen, dann nehmen wir Spulen aus der Verpackung. Messen müssen wir da nichts.

Komparator überzeugt mich nicht mehr und nicht weniger als jede andere Schwingschaltung. Das Problem beim Komparator wird allerdings in der erreichbaren oberen Frequenz liegen. Sehr hoch kommt man nicht und ne Haarschleife wird man damit nicht messen können.

Die Messmethoden in besseren Messgeräten sind auch nicht soooo innovativ. Rolleyes

...mich gelüstet es nach echten Alternativen Big Grin

Du kannst ja gern versuchen, Dein Frühstück durch einen rektal eingeführten langen Schlauch bis in den Magen zu bringen. Ich bleib da lieber bei der veralteten, aber wesentlich weniger aufregenden methode misstrau

Statt rumzuspekulieren solltest Du Dir vielleicht besser mal die Informationen reinziehen, wenn Dir schon jemand einen Link gibt.
Ein Vorteil der Komparatorschaltung ist u.a., daß man sehr kleine Induktivitäten messen kann, ohne dazu im GHz-Bereich rumzuwursteln, da nicht die absolute Induktivität des Prüflings frequenzbestimmend ist, sondern die Reihenschaltung aus Prüfling und einer festen, bekannten Induktivität. Das erlaubt gerade bei kleinen L recht genaue messungen, da die (relativ geringe) Güte der Festinduktivität bestimmend bleibt.

Vom Nutzen/Aufwand her ist diese methode unschlagbar, wenn es um kleinere L bis einig mH geht. Gerade für solche getakteten Stromversorgungen wie z.B. D-Amps.....
 
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#48
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Statt rumzuspekulieren solltest Du Dir vielleicht besser mal die Informationen reinziehen, wenn Dir schon jemand einen Link gibt.

Mein Sprachschatz ist auf Deutsch und Englisch begrenzt....hab ich was übersehen auf der Seite ? Rolleyes

Grundsätzlich würde mich die Schaltung schon interessieren ...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#49
Zitat:Original geschrieben von Basstler

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Statt rumzuspekulieren solltest Du Dir vielleicht besser mal die Informationen reinziehen, wenn Dir schon jemand einen Link gibt.

Mein Sprachschatz ist auf Deutsch und Englisch begrenzt....hab ich was übersehen auf der Seite ? Rolleyes

Grundsätzlich würde mich die Schaltung schon interessieren ...

Ich bin auch nicht unbedingt firm in der Deutung der Buchstabenanordnung, aber da steht ganz groß Schéma zapojení. Wenn man sich erst mal nur auf das erste Wort konzentriert und ein Schaltbild als solches erkennen kann, erschließt sich wohl sofort der Sinn der dargestellten Strichzeichnung ;-)

Klickt man dann noch auf den durch blaue Schrift gekennzeichneten Link, öffnet sich folgendes Bild:
[Bild: lc2051_sch.gif]


Auf der Seite stehen alle Infos einschließlich Rechenweg und Funktionsbeschreibung, bis hin zum hexfile für den 2051, die komischen störenden Buchstaben werden nach 3 Minuten Verweildauer auf der Seite automatisch vom Gehirn ausgeblendet ;-)
 
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#50
Ich geh mit der polnischen "Grundinduktivitätslösung" nicht konform. Das erinnert mich an die Gewichtsmessung des Schiffs mit und ohne Kapitän. Unter 150nH versinkt man im Ein-Promille-Rauschen.

Außerdem ist die "Grundinduktivitätslösung" ja auch auf das Oszillator/Frequenzmesser-Prinzip zu übertragen.

....ne.... "tricky" ist das nicht.
 
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#51
Naja, probieren kann man es und besser alls die 80? Schätzeisen von den Elektroschrott-Versendern wird es allemal sein, denke ich.

Aber der LM311....ach nee....der und Messschaltung passen bei mir nicht zusammen ins Hirn.
Da wehrt sich etwas gewaltigm, Hysterese mal hier mal da, gut in der Schaltung warscheinlich irrelevant.
Dann noch das ganze Schalter Gerödel, hallo ? µC -> CMOS-Analogschalter -> Besser
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#52
Himmel! überrascht

Das

...scheint ne ordentliche Messkiste zu sein... überrascht überrascht überrascht
 
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#53
Naja, der Analogteil ist OK, aber am Digitalgeröddel muss mal heftigst modernisiert werden.
80C32, externes Eprom, parallele Porterweiterung ... das muss zum Glück nicht mehr sein.
Braucht hier einer GPIB ? eben, weg damit.
Com Port ? -> USB.

Hem...und den diskreten Dual-Slope-Wandler könnte man sich auch kneifen, gibt klasse 24bit Delta-Sigma Wandler. Auch ein 4x20 LCD würde fast alle LEDS und Siebensegment Anzeigen einsparen, und das ganze noch seriell.

Fazit, saubere Messtechnik, aber die Digitaltechnik ist mehr Stand der 80er -> Redesign !
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#54
Mir war die Kiste deswegen interessant, weil sie nach dem Brückenprinzip arbeitet (sehr niedrige Frequenzen) und trotzdem kleinste Induktivitäten rausfummeln kann.
 
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#55
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Himmel! überrascht

Das

...scheint ne ordentliche Messkiste zu sein... überrascht überrascht überrascht

na ja, es geht so. Ich hab vom Vorgänger davon 2 Stück, was ausreichend ist, um die Ungenauigkeiten festzustellen :-(
Vom Ansatz her entspricht das weitgehend den GenRad Digibridgesund anderen hochwertigen Geräten, wurde aber nicht konsequent genug umgesetzt. Außerdem Softwarefehler, die ELV nicht bereit/in der Lage ist, zu korrigieren. Es gab auch bei offensichtlichen Fehlern keine Hilfe von ELV, nach dem Motto "Da hast Du halt Pech gehabt, daß Du Dir die Dinger gekauft hast. Wir können Dir da auch nicht helfen". Seitdem vermeide ich tunlichst, deren Technik irgendwie nahe zu kommen.
Die neue gehäusevariante scheint auf das Innenleben kaum Einfluß gebracht zu haben, lediglich ein paar Suppressordioden gibt es jetzt und es werden offensichtlich Metallschichtwiderstände verwendet, wo beim 7000er noch Kohleschicht geliefert wurden.
 
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#56
Zitat:Original geschrieben von Basstler

Naja, probieren kann man es und besser alls die 80? Schätzeisen von den Elektroschrott-Versendern wird es allemal sein, denke ich.

Aber der LM311....ach nee....der und Messschaltung passen bei mir nicht zusammen ins Hirn.
Da wehrt sich etwas gewaltigm, Hysterese mal hier mal da, gut in der Schaltung warscheinlich irrelevant.
Dann noch das ganze Schalter Gerödel, hallo ? µC -> CMOS-Analogschalter -> Besser

das geht schon, und die Schalter sollte man lieber durch Relais ersetzen, wenn es denn sein muß. Die Bahnwiderstände von CMOS-Analogschaltern braucht man nicht wirklich in der Schaltung....
 
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#57
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich geh mit der polnischen "Grundinduktivitätslösung" nicht konform. Das erinnert mich an die Gewichtsmessung des Schiffs mit und ohne Kapitän. Unter 150nH versinkt man im Ein-Promille-Rauschen.

Außerdem ist die "Grundinduktivitätslösung" ja auch auf das Oszillator/Frequenzmesser-Prinzip zu übertragen.

....ne.... "tricky" ist das nicht.

nicht polnisch, tschechisch.. und ursprünglich stammt das Prinzip von einer US-Bude, AADE. Das originalgerät gibt es beim Funkamateur als Bausatz, von wo aus es wohl als Muster für etliche Nachahmer verwendet wurde.
Das 1-Promille-Rauschen sehe ich nicht so tragisch, bei 150µH liegt die Frequenz bei ca. 300KHz. Eine Änderung um 1 Hz entspricht 0,003 Promille. man kann also auch kleinere L messen. Die Auflösung ist 1nH.
 
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#58
Das Rauschen des Komparators liegt doch schon wesentlich höher. Wenn ich "ein Promille" sage, dann ist das schon extrem optimistisch angesetzt.
 
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#59
Zitat:Original geschrieben von Gerd
das geht schon, und die Schalter sollte man lieber durch Relais ersetzen, wenn es denn sein muß. Die Bahnwiderstände von CMOS-Analogschaltern braucht man nicht wirklich in der Schaltung....

Ich meinte nicht die "Alten" aus der 4000er Serie ... Analogdevices zB. hat nette moderne, da ist der Bahnwiderstand nicht wirklich störend :
ADG841

"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#60
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das Rauschen des Komparators liegt doch schon wesentlich höher. Wenn ich "ein Promille" sage, dann ist das schon extrem optimistisch angesetzt.

wen interessiert das Rauschen in dieser Anwendung? misstrau
 
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