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Schaltungstricks mit Röhren
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ein Rheostat ist ein einstellbarer Vorwiderstand. Ein Stelltrafo ist ein Spannungsteiler. Mit einem Rheostaten kannst Du den Strom begrenzen. Mit einem Stelltrafo dagegen die Spannung.

Mal mal besser die Schaltung auf.... Rolleyes

ersetze einfach die 2 festwiderstände durch Rheostaten, und vorne statt Stelltrafo einen stino 24V-trafo. Dann stelle ich damit die beiden Ströme ein.. heizt etwas mehr, aber habe dafür noch Platz für die Akkus, den sonst der sperrige trennstelltrafo beanspruchen würde.
Als ich das früher schon mal gemacht habe, hatte ich einen Eisenbahntrafo, mit einstellbarer Ausgangsgleichspannung bis 12V und einer 16V~ für die beleuchtung:

[Bild: 2997_0.jpg]


Ginge auch, aber ich weiß nicht, wo der abgeblieben ist. Die Dinger waren fast unverwüstlich und mußten für allerlei Dinge herhalten. bei Überlast haben die per Bimetallkontakt abgeschaltet und man mußte etwas warten, bis es weitergehen konnte.
bei ebay tauchen die ab und zu noch auf.
 
Ok... ich versteh. Ja... das müsste gehen.

So ein Stelltrafo bis 35V~ mit ein paar Ampere ist echt ein Problem. Nicht leicht zu bekommen. Unser ist aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts und sollte eigentlich eine Natriumlampe antreiben. Wunderbares Teil. Mit Dreheiseninstrument. Fristete sein Dasein für den Betrieb einer speziellen Lötnadel.

Soll ich Dir das Schaltbild mit den zwei BJTs geben? Zwei Potis und zwei Power-BJTs hat man in der Bastelkiste. Im Gegensatz zu Hochlast-Drehwiderständen.
 
gucki, mit welchem strom haste die nicd behandelt? + wielang?

btw (frei nach marwin) der tödlich simple reflex-lader:

[Bild: 18_akk0.jpg]
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
BTW:

Ehm...sehe zuviel Bauteile (besser als tote Menschen Wink ...

Was spricht gegen die Variante der Billigst-Autobatterie-Lader ???

Trafo -> Brücken GL, KEIN Elko = pulsierender (!) Gleichstrom ... Rolleyes
Wat übersehen ? misstrau

Edith:

Hem...gut der Strom kann nicht zurück....wird vom Akku geglättet. Rolleyes
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
gucki, mit welchem strom haste die nicd behandelt? + wielang?
Der Gleichstrom hab ich stets mit C/10 bemessen und 1,4-fache Zeit. Schnellladung soll angeblich auch besser funktionieren, weniger Erwärmung. Hab ich aber noch nicht getestet.

Diesen eigentlichen Ladestrom kann man mit einem ganz normalen Drehspulinstrument in Reihe mit dem Akku messen, weils auf den Wechselstrom nicht anspricht.

Der Wechselstrom dagegen liegt mehr als 4-fach höher (abhängig von Zellenanzahl und Ladezustand). Kommt wirklich nicht genau drauf an, darf auch 10-fach höher sein.


Zitat:Original geschrieben von alfsch
btw (frei nach marwin) der tödlich simple reflex-lader:
Während ich mich stets um Neuuser bemühe scheinst Du irgendwas gegen User zu haben.... Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Basstler
KEIN Elko = pulsierender (!) Gleichstrom ... Rolleyes

Genaugenommen ist das kein pulsierender Gleichstrom, denn ein pulsierender Gleichstrom fließt stets in eine Richtung, mal schwach und mal stark.

Hier aber fließt der Strom rein und raus! Voller Wechselstrom auf den Akkus, typisch mehr als 1 Ampere.

Und diesem mächtigen Wechselstrom ist ein kleiner Gleichstrom überlagert: der eigentliche Ladestrom.

DAS ist der Trick. ;deal2

Fomell müsste man also von Wechselstrom mit überlagertem Gleichstrom sprechen, der jedoch nur 10-40% des Wechselstroms beträgt. Es fließt also unter allen Umständen stets auch wieder Strom aus den Zellen raus.
 
Zitat:Während ich mich stets um Neuuser bemühe scheinst Du irgendwas gegen User zu haben....
ne nee, ich versuche nur, das durchschnitts-niveau zu verbessern , dabei ist eben eine gewisse natuerliche selektion kaum zu vermeiden Wink
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
...ich versuche nur, das durchschnitts-niveau zu verbessern...

Sososo... Du willst mir also kündigen... hinterhältig


Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Soll ich Dir das Schaltbild mit den zwei BJTs geben? Zwei Potis und zwei Power-BJTs hat man in der Bastelkiste. Im Gegensatz zu Hochlast-Drehwiderständen.

kann vielleicht nicht schaden, einen der Widerstände hab ich mittlerweile wegrationalisiert, bleibt nur noch einer zum einstellen des DC-Stromes.
Durch den 24V-Trafo spielt die Zellenzahl kaum noch eine Rolle, der Strom wird recht konstant nur durch den elko bestimmt. Dieser von Dir verwendete Elko hat trotz der jetzt gänzlich anderen verwendung schon was genitales.
Problematisch ist nur der Wechselstrom, ich hab jetzt einen NipponChemicon KZE vorgesehen, der noch leicht überlastet wird (ca. 1,6Aeff für 220µ).
 
BJT-Schaltbild pinsel ich gleich noch mal auf. Hatte ich schon entsorgt.

Das mit der Wechselstromlast war der Grund, warum ich nen großen Elko nehm und die Verluste besser im 13Ohm-Widerstand verbrate.
 
Hier nochmal aus der Erinnerung, wie ich mir den Lader dachte:

[Bild: 1_lader2.jpg]

Die Schaltung hat den Vorteil, dass ich allein mit den zwei Drehern alle denkbaren Lade- und Entladeprogramme steuern kann:

1. Ruhe (also kein Lade- oder Entladestrom)
2. Konstantstromladung (nur oberes Poti)
3. Konstantstromentladung (nur unteres Poti)
4. Reflexladung (beide Potis)

Es gab nur zwei Probleme:

1. je nach Poti-Einstellung wird der Netztrafo mit pulsierendem Gleichstrom belastet.

2. die Post streikte gerade als ich die Teile bestellen wollte... Rolleyes
 
Ich muss nen HV-Stecker von einer Bildröhre abziehen. Zeilentrafotausch.

Hab ich noch nie gemusst. Wie kann ich das möglichst schonend machen? misstrau

(Darius reagiert auf IM nicht... Rolleyes )
 
Zitat:Wie kann ich das möglichst schonend machen?
kommt auf den stecker an: manche lassen sich seitlich etwas zusammendrücken, dann geht er leichter raus
bei anderen nur mit "sanfter" gewalt Tongue
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Gibt es irgendwas was Du nicht kannst oder nicht schon mal gemacht hast, Userkiller? misstrau
 
Zitat:Gibt es irgendwas was Du nicht kannst oder nicht schon mal gemacht hast
oh, klar, da fallen mir spontan einige nicht ganz jugendfreie sachen ein Big Grin
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Bitte bei diesem Stecker extem aufpassen wegen der Hochspannung. Die Bildröhre wirkt als Kondensator und an dem "Loch" in der Bildröhre, wo dieser Stecker sonst steckt liegt volle Pule Saft, auch wenn der Fernseher schon 1 Tag ausgeschaltet war.

Mario
 
Danke. War mir aber klar. Glas ist halt ein ziemlich guter Isolator.... Big Grin
 
Zum Ladegerät....

beim Form(@)ieren muss man die Akkus ja immer wieder entladen. Das vermeidet auch das Reflexladegerät nicht. Aber es kann helfen!

Und zwar scheint die Entladung wesentlich sauberer zu gehen, wenn man mit dem Reflexverfahren entlädt: einfach Akku umpolen und Akkuspannung mitverfolgen.

Erklären kann ichs mir nicht. Möglicherweise ist es nur "schwarze Magie" (wie so vieles in der Elektrochemie). Ich könnte mir nur vorstellen, dass der heftige Wechselstrom die anhaftenden Ionen durchschüttelt und dadurch eine homogenere Ablösung/Entladung bewirkt. Aber das ist pure Spekulation.

Grundsätzlich richtet aber die Entladung mit Reflexstrom keine Schäden an. Das kann ich schon mal sicher sagen.
 
...ich habe mal gelesen ( wo nur ??? Rolleyes ), dass sich bei den NiCad-Akkus monokristalline Bereiche ausbilden, die quasi keine Speicherfähigkeit haben.
Durch die starken Strompulse lassen diese Bereiche sich angeblich abbauen, bzw. die resultierenden starken Gitterschwingungen zerbröseln die monokristallinen Bereiche....
Dieses Modell gefällt mir, weil es meinen begrenzten elektrochemischen Kenntnissen Rechnung trägt . lachend

Scheint auch zu funktionieren, jedenfalls habe ich schon mehrere halbtote "Memory-NiCads" wiederbeleben können. Perfekt wurden sie nicht mehr, aber immerhin wieder nutzbar.
Dafür habe ich als Lademechanismus einen Ladestrom von ca 1/10xC aus einem Netzgerät via Vorwiderstand halbwegs hochohmig in den Akku gespeist. Zusätzlich mächtige Peakströme aus einem
Audio-Verstärker kapazitiv direkt auf den Akku eingekoppelt, Peaks ca. 5xC. Als Signal für den Amp habe ich ein Rechtecksignal von 100Hz bis 1kHz durchwobbeln lassen.

P.S. Der Amp sollte nicht von allzu zarter Bauart sein.
 
Dann hast Du ja einen 50-fachen Wechselstrom eingespeist. überrascht Das ist wesentlich mehr, als in Beers Patent empfohlen.

Wenn man ein einzelnes Ion betrachtet, so ist E-Chemie ziemlich banal: entweder ist das Ion auf einer Elektrode drauf oder eben nicht. Das Problem ist die gewünschte Gleichmäßigkeit der Anhaftung bzw. Ablösung aller Ionen und die Vermeidung von Nebenreaktionen (Gasbildung).

Mangelnde Gleichmäßigkeit äußert sich in einer Erhöhung des Innenwiderstands, ohne dass die Leerlaufspannung zusammenbricht. Der Akku ist geladen und lässt sich nicht entladen. Einige Ionen können sich dann nicht von der Elektrode lösen, sind in ihrer Beweglichkeit also gehindert. Daran kann eine Gasblase Schuld sein. Es kann sich aber auch um die von Dir beschriebenen Kristalle handeln.

In allen Fällen scheint die Reflexladung zu helfen.

P.S.: ich hatte es in den Anfängen mit Vibrationen und auch mit (moderater) Erwärmung versucht. Brachte aber beides nichts. Jedenfalls nicht im Vergleich zur Reflexmethode. Die funktioniert "deutlich".