Ladungspumpe als Versorhgung würde grundsätzlich funktionieren, die statische Leistung ist gering, wird nur viel Dynamik abgefordert.
Das Problem ist die Millerkapazität zwischen Gate und Drain.
Die pumpt aufgrund der Spannungsänderungen Energie ins Gate, gerade dann wenn ungünstig ist.
Phase-Accurates Ansatz wäre nicht ganz uninteressant, nur was wird das für ein Aufwand wenn man am Gate ne geregelte Spannungsquelle mit hoher Dynamik (muss Ströme liefern könne) und zwei Quadrantenbetrieb (!!) designt ?
Erstmal die Regelung, die muss in wenigen ns ausregeln, Albtraum.
Dann die Fähigkeit zum "sinken", sprich nicht nur Strom liefern, auch aufnehmen...ist anspruchvoll.
Da bleib ich lieber beim hart Schalten.
Und da die Kosten in meinem Fall keine Rollen spielen (ist ja Hobby) wird das ganze noch mit ner negativen Spannung hoch gepuscht.
Will sagen, Gate wird nicht auf 0 V (relativ zu Source) sondern auf -5V gezogen. Da muss der Miller schon etwas gegenhalten. Zumal die Treiber aus den vollen schöpfen können, da liegen >20 Keramik-Kondensatoren mit zusammen mehr als 180µF rum. Dank putziger bedrahtet und SMD Mischbestückung (sieht witzig aus, mache mal Bilder) sitzen die auch da, wo sie gebraucht werden, nahezu induktionsfrei.
Zu allem Überfluss packe ich den Treibern noch Kühlkörperchen aufs Dil 8 Dach, damit die mir nicht verbrennen.
Meine Angst liegt nun nur noch bei den Strömen, di/dt wird derb werden, daher viel Ferritperlen an die Power-Halbleiter.
Desweitern probier ich nochmal die komplette Invers-Dioden Bestattung, als Schottky in reihe zum Fet und das ganze überbrückt mit ner Infineon SiC Diode, diesmal mit mehr Hirn verdrahtet.
Nu isses raus...