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Entwicklung: Stereo-SIMPLA mit BJTs oder MOS
"Analogschwinger"... das trifft den Kern. Digital-rein-raus ist natürlich 1000-mal angesagter.

Aber irgendwie ist das auch gut, daß Du die Sache fallengelassen hast. Dadurch könnte, falls Du Lust hast, endlich mal der noch unbelegte "PWMA"-Thread mit Schaltungsleben ausgefüllt werden.

Das letzte, was ich von der Sache mitbekommen hab, war diese doppelte Rückführung, einmal post- und einmal prefilter. Und beides traf sich am Analogschwinger-Integrator.

Ist noch nicht so konsequent wie der SIMPLA aber es geht schonmal weg vom SODFA.

Also hau bitte rein, wenn Du noch Schaltungen davon rumgeistern hast. Nur wegen des Prinzips. Und durch diese Veröffentlichung sperrst Du ganz nebenbei auch Patenträuber. Je mehr unterschiedliche Ansätze wir hier veröffentlichen, desto mehr wird diesen notorischen "Claimern" Ihr Unterfangen vermiest.

Falls es nur GIF-Formate sind.. auch egal.. ich hab gerade eben von Hand Beobachters ganzen Pics und Fotos im DIY des SODFA-Bereichs von Hand optimiert. Jetzt bin ich so gut in Fahrt. Da kann ich gleich auch noch nen Haufen GIFs auf JPG umstellen und auf diesen Server hochladen.

Und mach bloß nen "Direct-Digital-Amp"-Thread auf! Ich denke auch, daß der Weg dahin geht. Und mal wieder mit Signalprozessoren rumspielen... ach.. das wär mal wieder lustig Wink
 
Und meld Dich endlich an!
 
Das ist ja doll. Jetzt, wo ich in Beobachters Thread endlich mal nicht mehr stundenlange Ladezeiten hab, konnte ich auch endlich mal die Texte lesen.

Und was schreibt er in:

http://sodfa.ohost.de/include.php?path=f...postid=514

Er sagt dort, daß er ein Rauschen hört!!!! Genau wie Ampericher das auch schon bestätigt hat.

Wenn man etwas hört, so muß sich der SR-Abstand weit unter 100dB abspielen. Ich hatte ja mal vor einiger Zeit irgendwo im SODFA-Bereich Amperichers, Beobachters und Tillgs Schaltungen aus Sicht des Rauschens nachgerechnet. Und ich kam auf rund -85dB, wobei Beobachters System nach Taschenrechner am meisten rauschen sollte, gefolgt von Ampericher und am besten schloß noch Tillg ab. Tillgs Rauschen war 6dB schwächer als das von Beobachter.

Nach diesen theoretischen Rechnungen folgten Streits mit Tillg, wie weit sich das Rauschen rausmittelt und ob man tatsächlich das gesamte Übertragungsband (also inklusive HF) in die Rechnungen einbeziehen darf.

Aber ich scheine richtig gerechnet zu haben! Denn wenn ich das Übertragungsband auf 20kHz eingegrenzt hätte, würde ich bei besser -100dB runterkommen. Und das würde man nicht mehr hören können.

Da aber sowohl Ampericher als auch Beobachter was hören können, ist das wohl ein klares Indiez, das der SR-Abstand der Vollbrücken-SODFAs bei rund -85dB runterkommt.

Audiophiles Rauschen... Wink
 
Hehehe... tatsächlich wiedergefunden!

Hier beginne ich meine Rauschrechnungen:

http://sodfa.ohost.de/include.php?path=f...ostid=1273
 
Welchen Treiber soll ich denn jetzt modellieren?

HIP2101 oder IR2011. Für mich sehen die Dinger erstmal ähnlich aus: schwarzes Gehäuse, acht Beinchen. misstrau

Ach Mensch... früher bei den Röhren. Da konte man oftmals schon von außen sehen, was das für ne Type ist. Good old days.... Rolleyes
 
Ich bewundere gerade den IR2153. Das ist der Hammer. Oszillator ist schon mit drin. Und kostet bei Reichelt 1,30.

Leider für class-D viel zu lange Totzeit. Aber als SN-Treiber wäre der Chip direkt verwendbar.
 
Zum Rauschen: Beobachter spricht von gerade eben wahrnehmbarem Rauschen in wenigen cm Abstand vorm Hochtöner. Angenommen, sein Lautsprecher hat 90db Schallpegel bei 1w/1m. 6,5 cm vor der Schallwand sind das dann 114db bei 1W (kugelförmige Abstrahlung angenommen.). Dann hätte der SODFA 114dB Rauschabstand (bezogen auf 1W Ausgangsleistung!). Hörschwelle liegt ja bei 0dB. Gut, der Hochtöner überträgt nicht das ganze Spektrum und bündelt wahrscheinlich etwas. Dennoch würde ich auf Basis dieser Aussage nicht behaupten, der SODFA rausche stark. Auch bei sehr guten Analogverstärkern hört man direkt vorm Hochtöner ein Rauschen.

Lutz
 
Im Datenblatt vom Subtrahierer war ein FFT-Diagramm des "Rauschteppichs" angeführt: "-90dB". Das deckte sich mit meinen Rechenergebnissen, die sich aus dem Eingangsstromrauschen, dem Eingangsspannungsrauschen und dem Widerstandsrauschen ergaben. Durch wiederholtes Ansetzen der zuvor bewährten Rechenvorschriften über alle relevanten SODFA-Baugruppen erhielt ich dann die rund "-85dB".

Die von Dir errechneten "-114dB" sind mir noch aus Beobachters Simulationen im Kopf. Allerdings bezog sich das auf die Oberwellen. Der Rauschteppich lag deutlich niedriger, dort erinnere ich "-180dB", was durch Zugabe von Spice-Rechenzeit noch besser hinzubekommen war. Tatsächlich hat die .tran-Einschwinganalyse nichts mit der .noise-Analyse zu tun. Wir haben also bis heute noch nie das Rauschen des SODFAs simuliert. Aber es ist schon ein witziger Zufall mit "114 dB"....



Nun zu Deiner Rechnung (vorab: ich habe von Akustik noch weniger Ahnung als von dem ganzen Rest... wenn ich also Mist erzählen sollte, hab bitte Mitleid mit mir Wink... ich reim mir das alles nur so zusammen ):


Die Angabe "90 dB bei einem Watt in einem Meter Entfernung" hab ich auch schonmal gehört. Es handelt sich dabei um den Schalldruck einer punktförmigen 1W-Schallquelle in einem Kugelvolumen von einem Meter Durchmesser.

In meiner Logarithmentafel finde ich die Formel zur Volumenberechnung einer Kugel: V = (4 * pi * r^3) / 3. Eine 6,5cm große Kugel hat also ein 3640-fach kleineres Volumen als eine Kugel mit einem Meter Durchmesser.

Vorausgesetzt, daß wir den gleichen punktförmigen Lautsprecher weiterhin mit einem Watt anreizen, so ergibt sich in einer 6,5cm kleinen Kugel ein um 71 dB gesteigerter Schalldruck!

Soweit sind wir vermutlich noch konform......

 
Meine Rauschrechnungen von "-85dB" bezogen sich auf Vollaussteuerung der jeweiligen OPs.

Letztlich hab ich mit "-85 dB" gesagt, daß bei einer NF-Verstärkerausgangsspannung von 35V sin. ein Rauschen von 2mV hinterlegt ist.

Das Rauschen ist jedoch eine absolute Größe, weswegen es auch ganz ohne Signal zu einer 2mV Rauschspannung am Ausgang kommt. Das war der Trick, wieso wir die "-85dB" überhaupt bestätigen konnten.

Daß viele analoge Verstärker ohne weiteres mehr Rauschspannung produzieren, daß mag ich gerne glauben. Ampericher sagt das ja auch.
 
Nun laß uns mal nachrechnen, ab welcher Entfernung Beobachter denn die "-85dB" überhaupt hätte hören können. 2mV entsprechen 1 Mikrowatt an 4 Ohm!

Wir wissen, daß der Speaker bei einem Watt 90dB in einem Meter Entfernung produziert.

Ich vermute mal, daß der Speaker bei einem Milliwatt noch 30dB (1m Abstand) erbringt.

Und was bringt er bei einem Mikrowatt? Klar: er erbringt -30dB, also weit unterhalb der Hörschwelle.

Er muß sich also fraglos dem Speaker nähern, um die 2mV überhaupt hören zu können. Aber wie weit?

 
Um den Schalldruck von -30dB auf 0dB anzuheben, muß Beobachter sein Ohr an ein 31-fach kleineres Kugelvolumen legen.

Nach o.a. Kugelvolumenformel ergibt sich daraus ein Kugelradius von 18 cm.

Beobachter war also zum Zeitpunkt des -85dB-Hörerlebnisses 18cm von der schallgebenden Membran entfernt.

Das ist auch realistisch, weil die Membran meist nicht direkt mit der Schallwand abschließt, sondern bestimmt etwas im Speakergehäuse verschwindet. Man könnte mit hoher Sicherheit behaupten, daß Beobachter Hochton-Hörner einsetzt.
 
....wobei wir bei hochtonhörnern keine kugel mehr haben ^^
 
Bedingt. Hohe Töne sind von Natur aus scharf gebündelt.

Die Hochton-Hörner dienen nicht der Bündelung, sondern der verbesserten Anpassung der Membran an das Umgebungsmedium. Es wird der heftige Hub einer winzigen Membran auf einen schwachen Hub einer großen Fläche transformiert. Das bringt hohe Wirkungsgrade. Daß die anregende Membran so winzig sein muß, hängt einfach mit der Massenträgheit und der begrenzten elektrischen Leistung zusammen.

Am Ausgang des Trichters bringt man bei Wohnzimmer-Speakern "Diffusoren" an, die den im Trichter unabsichtlich gebündelten Schall wieder kugelförmig auffächern sollen.

Im Bühnenbetrieb kommts nicht so drauf an, weil die Zuhörer weit weg stehen. Da wird gerne auf alles verzichtet, was sich dem Hochton in den Weg stellt.
 
Sorry! - wenn ich ganz kurz hier eine frage zu ltspice stellen darf:
weiss jemand, wie man die standarttemperatur von 27°/C ("california-mittelwert") beliebig ändern kann? (abgesehen vom temperatur-sweep)

kim
 
Ich hab Probs, weil ich diesmal ja vermeiden will, daß die Chips nicht zu bekommen sind.

HIP2101, IR2011, MAX5062, LM5105.... alles tolles Zeugs... nur leider nicht so leicht zu kriegen.

Einzig der IR2010 ist bei Conrad erhältlich. Den hat Ampericher eingesetzt. Aber der ist wirklich nicht der Hammer.

 
Jungs... ich brauch Hilfe!

Wir brauchen eine halfbridge Driver, der zwei MOS treiben kann. Er sollte mindestens 1As am Ausgang bringen, 100V abkönnen, interne bootstrap-Schottky wäre schön, 8 Pins haben, möglichst einstellbare deadtime und vor allen Dingen sollte er für Privatleute irgendwo erhältlich sein.
 
kein problem...sonnst noch wünsche? ^^ Wink


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ich hab zwar nicht besonders viel ahnung vom SIMPLA muss ich zugeben. Aber was spricht dagegen, die Taktfrequenz der ganzen sache zu verringern ?

um den faktor 4-8 z.B.

würde, so wie ich das sehe, lediglich dazu führen, das der ringkern 2 bzw 4 mal so viele wicklungen bräuchte und eventuell etwas größer ausgeführt werden müsste....aber bei nem eisenkern war die granze ja eh die Wärmeentwicklung, wie ich mal bei amidon gelesen habe ^^

dafür müssten wir uns nurnoch mit 1,75 bzw. 0,875 MHZ zumschlagen Wink

wir hatten ja gesagt, das wert auf DIY gelegt würde. Und ich denke, das wäre in diesem sinne Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Gast

Sorry! - wenn ich ganz kurz hier eine frage zu ltspice stellen darf:
weiss jemand, wie man die standarttemperatur von 27°/C ("california-mittelwert") beliebig ändern kann? (abgesehen vom temperatur-sweep)

kim

Sorry, Kim! Habs eben erst gelesen. Gastbeiträge werden von dem Forum nicht richtig als "ungelesen" aufgelistet.

Aber zu Deiner Frage hab ich keinen Schimmer... hab mich noch nie damit befaßt.
 
Höhere Taktfrequenzen verringern den Klirrfaktor und vereinfachen den Ausgangsfilter. Wir wollen 20kHz noch übertragen. Das ist nur lächerliche 4,5 Oktaven vom 500kHz-Träger weg.

Unser Filter schafft bestenfalls -12dB/Oktave. Also schlägt der Träger noch mit hoher Wucht auf die Lautsprecher durch.

Alternativ baut man komplexe Filter, wie Tillg das im SODFA-Thread gemacht hat. Das bringt allerdings Probleme beim Pulsanstieg und beim SIMPLA womöglich sogar Instabilitäten.

Philips geht auf 384 kHz. Ok.. das wär dann aber die unterste Grenze.

 
Also zur Zeit kommt nur der bei Conrad erhältliche IR2010 in Frage.

Das ist ein 14-poliges Antiquariat. Angry

Wollen wir nicht lieber ne Waschmaschinenmotorsteuerung basteln?