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TDA8939-SODFA
#61
CGND muB am masse gehen, das ist richtig, so ich had es gut verarbeitet in meiner schaltung Big Grin

GruB,

Sander Sassen
Hardware Analysis
 
#62
...muß nun aber zwischen -30V und +30V liegen dürfen. Sonst würde symmetrische Spannungsversorgung ja nicht erfüllt sein. Und damit werben die ja gerade.

Grummel: ich bin heute immer zu langsam. ;no2
 
#63
;whistling
 
#64
Auch wenn wir hier keine Rücksicht darauf nehmen müssen, ob Timo das Trommelfell platzt [Bild: c020.gif], aber seine Hinweis sollten wir ernst nehmen, dass das plötzliche Widereinschalten des Amp mit voller NF-Amplitude im ungünstigen Fall einen ziemlich unangenehmen Knall verursachen kann. Und da wir sowieso einen Limiter a la Beobachter haben sollten, wegen Softclipping und der Notwendigkeit den Pegel zu begrenzen, sollte die Schutzschaltung auch gleich den Pegel runterdrehen und nach dem Wiedereinschalten sanft wieder anfahren. Das ist auch im Falle eines Kurzschlusses günstiger.
Und dazu wird es auch langsam wichtig, ob CGND 0V oder ?30V hat.

Du siehst Rumgucki, dass ich versuche, dich behutsam an all das (notwendige) Hühnerfutter heranzuführen. DIY-Bastler sind anspruchsvoll.

@ Sander:
Ich verstehe ja deine Ungeduld, zumal wieder viel Zeit ins Land gegangen ist.
Da Leiterplatten herstellen ziemlich teuer ist, mache ich für mich am liebsten fertige PCBs und spare mir die Testschaltungen. Meistens klappt das auch. Ich meine es fehlen noch symmetrischer Eingang, Eingangstiefpass, Limiter, entgültige Lösung für Ausgangsfilter (4.Ordnung).
Wenn du erst mal eine quasi unvollkommenen Testaufbau machen möchtest kann ich auch gleich mit einem Layout auf dem jetzigen Stand der Schaltung anfangen, so weit währen wir jetzt fast, glaube ich. Ich würde meine Version der Schaltung vorher noch mal einstellen (hab sie zu Hause).
Ich würde aber erst alles "fertig" machen. Spart keine Zeit, aber Arbeit und Geld. Man muss ja nicht oder nicht gleich alles bestücken.
 
#65
...Du auch mich behutsam an die grausame Realität der Körnerpickerei heranführen willst (bist Du Dir ganz sicher, daß Du in China nicht doch den einen oder anderen Skorpion verschleckert hast? klappe )

Da Deine Schaltung letztlich aufs Einschalten und auf alle Schweinereien mit Entladung des Kondensators reagiert, würde ich auch dort die LED für den LDR-Dämpfer und womöglich auch gleich ne LED für die Error-Anzeige einbauen. Ist der Kondensator down, ist die LDR-Dämpfung maximal, geht der Kondensator nach high, wird die NF hochgekurbelt.

Dazu reicht ein npn-Transistor mit Basis an den Kondensator, Collektor auf +5V und Emitter auf zwei Widerstände, mit denen jeweils eine LED in Reihe liegt.

Eine LED zeigt den Betrieb an, die andere steuert den LDR-Spannungsteiler. Wenn mans umgekehrt will (also LED-Anzeige bei Error und LDR einpolig gegen Masse), nimmt man halt nen pnp-Transistor.

Also sechs Widerstände, einen C, einen Transistor, zwei LEDs und einen LDR.

Rolleyes Rolleyes Rolleyes Rolleyes Rolleyes

Das ist kein fallengelassenes Hühnerfutter mehr, das ist ein Getreidesilo... motz
 
#66
... aber:
[Bild: 3_vogelgrippe.jpg]
 
#67
Der mit der grünen Hose soll wohl rumgucker sein?
 
#68
Ähnlichkeiten sind rein zufällig [Bild: p030.gif]
 
#69
Lest mal im Spice-Unterforum. Wir können die simulierten Verstärker mit Wave-Dateien (reale Musik) speisen und auch den Ausgangssound wieder abspeichern.

Damit können wir uns endlich von der schnöden Hühnerfutter-Entstörungspraxis lösen und reiner Cybersound hören.
 
#70
So, jetzt hab ich die SODFA-Schaltung mit TDA8939 fertig entworfen und will sie hier vorstellen:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...-l3989.GIF

Da ich inzwischen weiß, dass keiner eine Komplettschaltung anschaut, zerlege ich sie mal Stück für Stück, und fange mit dem Eingang an:
[Bild: 3_sodfa-l3989 eingang.GIF]

Symmetrisch natürlich. Mit R1 und R2 kann der gewünschte Eingangswiderstand eingestellt werden, bei Bedarf natürlich unsymmetrisch. C1/2 verhindern Gleichspannung von außen. Ziel ist ja wie gesagt, für DIY alles möglichst universell zu machen. Auf den INA (AD8221) habe ich deshalb auch verzichtet. Dadurch ist der Eingang zwar nicht exakt symmetrisch, jedenfalls nicht im Eingangswiderstand, aber die Bauelementebeschaffung wird einfacher.
Es folgt Beobachters Tiefpass, man weiß ja nicht, wie viel HF der Eingang einfängt. Der PW-Modulator mag das jedenfalls nicht. R10/O1 gehören zum Limiter, den wir brauchen, um Übersteuerung des Modulators zu vermeiden (Softclipping). Der Spannungsfolger IC1C macht das Signal für den anschließenden Integrator wieder niederohmig.

 
#71
muss es natürlich heißen, also der vierfache. Der vierte ist der Integrator.
 
#72
Prinzipiell bringt jeder OP Verzerrungen/Rauschen/usw. Auch OPs haben Gegentakt-Endstufen mit allen den Analogverstärkern so typischen "non-audiophilen" Effekten. Je mehr OPs Du kaskadierst, desto schlechter wird das Gesamtergebnis. Schnelle OPs als reine Impedanzwandler zu schalten, ist u.a. auch wegen der Schwingneigung ziemlich mutig. Bestimmt würde es Dir gelingen, den LDR-Impedanzwandler komplett zu entfernen.

Überleg mal, ob Du als "DIAGN/Powerup/LDR...-Controller" nicht einen PIC nehmen könntest.

Zur LDR-Dynamaikbegrenzung. Der TDA hat ne minimale Pulsweite von 150ns. Darunter schaltet er nur noch Gleichspannung auf den Speaker. Das entspricht einer plötzlichen Progression in der NF-Ausgangsspannung. Um diesen Knall zu vermeiden, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man baut einen LDR-Dynamikbegrenzer oder man baut ein Impulsweitenbegrenzung im SODFA-Modulator ein. Das letztere ist klanglich der LDR-Lösung bestimmt ebenbürtig (Soft-clipping). Man muß also nur dafür sorgen, daß der SODFA-Modulator stets schwingt und niemals unter 150ns durchsacken kann.

In diesem Zusammenhang hab ich Deine SODFA-Bemessung nachgerechnet. Vielleicht hat sich mein Taschenrechner verrechnet, aber ich komme auf eine minimale Pulslänge von 700ns. Damit erzielst Du nur wenig Power und der LDR-Dynamikbegrenzer wäre sinnlos.

 
#73
Wegen der geringen +/-5V Betriebsspannung ergeben sich ein paar Probleme.

Dein Differenzverstärker wird mit Spitzenspannungen von rund 1V angesteuert. 90dB SR-Abstand sind ein Spannungsverhältnis von 1:32.000. Um also 90dB SR-Abstand zu erzielen, müßte Dein Differenzverstärker 30uV fehlerfrei subtrahieren können. 30uV bei 500kHz in einem potenziell HF-verseuchten Gerät?
 
#74
R40 ist zu nierohmig.
 
#75
C3 und C4 sind zu groß. Sie bringen bei 20kHz 0,7dB Dämpfung. Ich habe sie auf 3p3 verringert (10mdB). Weglassen?

Zitat:Prinzipiell bringt jeder OP Verzerrungen/Rauschen/usw. Auch OPs haben Gegentakt-Endstufen mit allen den Analogverstärkern so typischen "non-audiophilen" Effekten. Je mehr OPs Du kaskadierst, desto schlechter wird das Gesamtergebnis.
Ist mir bewusst. Mache ich auch nicht gerne, aber es sind andererseits keine µA741. Der LT sollte es eigentlich bringen. Wir haben relativ viel Pegel, also keine Verstärkung. Einen OPV könnte man höchstens einspaaren, aber nur mit einem Kompromiss irgendwo. Oder man macht alles diskret, aber dann steigt auch bloß der Aufwand.
Bringt mehr Betriebsspannung (und mehr Eingangspegel) etwas? Ich glaube nicht.

Zitat: Schnelle OPs als reine Impedanzwandler zu schalten, ist u.a. auch wegen der Schwingneigung ziemlich mutig.
Bei V=1 und >620R Last? Glaub ich erst mal nicht. Noch jemand eine Meinung dazu?

Zitat:oder man baut ein Impulsweitenbegrenzung im SODFA-Modulator ein. Das letztere ist klanglich der LDR-Lösung bestimmt ebenbürtig (Soft-clipping).
Wie denn? Die NF muss schließlich die Kontrolle über die Pulsweite haben. Wenn du die Pulsweite begrenzt, gibt es keine Kontrolle mehr durch die NF und der Klang ist garantiert futsch, oder hast du eine geniale und einfache Idee?

Zitat: In diesem Zusammenhang hab ich Deine SODFA-Bemessung nachgerechnet. Vielleicht hat sich mein Taschenrechner verrechnet, aber ich komme auf eine minimale Pulslänge von 700ns. Damit erzielst Du nur wenig Power und der LDR-Dynamikbegrenzer wäre sinnlos.
Ist eigentlich erst später dran, aber verrat mir schon mal, was du da gerechnet hast. Ich schnalls nicht.

---
Die -3dB fgu ist ca. 1Hz, bei 20Hz haben wir ?16mdB. Ist das OK?
Was für C s nimmt man am besten für C1/C2?

 
#76
Bitte erst mal den Eingang.
R40 ist ein Versehen. Hab ihn einfach kopiert und dann nicht verändert.
 
#77
Ich hab den SODFA nur schnell per Taschenrechner gecheckt, nicht simuliert.

Also nochmal und diesmal etwas genauer:

IC2 bringt maximal +3V am Ausgang. Damit fließt durch R11 maximal 5mA. Ebenso bringt auch IC1C und R10 5mA

(Neben-Frage: schafft IC1D eigentlich 10mA?)

Bei 2*560pF Integratorkapazität (C9 + C10) und 6V Integratorhub gibt das eine minimale Umladezeit von 700ns.

Dein SODFA-Modulator wird als niemals den TDA übersteuern können, weil er stets und unter allen Bedingungen längere als 150ns-Impulse produziert.

Oder hab ich die Integratorkapazität falsch abgelesen? Na.. selbst wenn Du nur einmal 560pF meinst, so ergeben sich eben die halben Zeite, sprich 350ns. Reicht immer noch nicht zur Übersteuerung.

Oder hab ich wieder was falsch verstanden?
 
#78
Übrigens habe ich neulich einen falschen Preis genannt (Hirnverkalkung).
Preis/Stück TDA8939 ca. ?4,60, Lieferzeit 6 Wochen.
Angaben ohne Gewähr.
Währe jedenfalls ein ganz netter Preis.
 
#79
Der Gleichtaktbereich ist auf Vdda - 7.5V limitiert.

 
#80
Ich habe das mal berechnet, aber das ist einige Wochen her. Es ist aber sicher nicht Prinzipbedingt falsch, sondern nur eine Frage der Dimensionierung. Vertagen wir das erst mal. C9 ist nur bei entsprechendem Bedarf als Abgleich-C vorgesehen, also 560p.