Ja, nee halt .... Feedfoward ist für Fortgeschrittende ...
Die Leerlauf/Kreisverstärkung (Open-loop) ist das, was ich immer predige ... bei dir ist sie 1 ...
Der Feedback wird ja so angepasst (Spa-Teiler + Frequenzabhängiges ©) das er letzlich genau so gross ist, wie dein Signal welches du am Komparator einspeist.
Zitat:Die Leerlauverstärkung ist dein Verhältnis zwischen diesem Signal und deinem Dreieck.
Da dein Signal "1" ist und was nach dem Verstärken und Teilen "-1" wieder dem Feedback zugeführt wird, ergibt 0 .... solange da
keine Fehler sind ... sind aber !
Die abweichung sind marginal ... winzig, aber versauen die Kurvenform, da nichtlinear ... klirr ... diese kleinen Abweichungen kannst du nur ausgleichen, wenn die Leerlaufverstärkung hoch genug ist, um diese als
Korrektursignal mit einzufügen.
Dein Audiosignal ist nicht das Problem, du musst die kleinen
Fehler soweit verstärken, dass am Verstärker Eingang die Musik + das Korrektursignal vorhanden ist, sonst bringt das keinen Sinn ...
Hoffe es leuchtet ein ...
Die Instabilitäten kommen dann mit den Phasendrehern, wenn das rückgekoppelte Signal eben nicht 180° hat, sondern wieder auf 0° dreht ... dann wird schnell ne Mitkopplung draus und das Ding taugt nur noch als Komparator mit Hysterese .... und Power.
Das ganze ist Verstärkungsabhängig ... normal, nur mal den Bode-Plot von nem Tiefpass (bsp.) vor Augen haben und die Kurve anheben/absenken ... .
Problem :
Das lässt sich mit "einfachen" Tiefpässen noch übersichtlich mathematisch erfassen ... kommt da noch nen LC Filter und Verzögerungen digitaler Natur (D-Amp Endstufe + Treiber) dazu, wirds echt haarig.
Da hilft echt nur simulieren, aufbauen und messen/probieren.