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Innovationsprojekt 2009
#61
@Kahlo:

Entladungslampen (nichts anderes hab ich ja vewendet) werden für stroboskopische Blitze benutzt.

Wir haben letztlich einen Varactor gebaut. Sowas kann man vorzüglich in parametrischen Verstärkern einsetzen (Abhängigkeit zwischen Kapazität und Spannung). Parametrische Verstärker sind rauschfrei, weil kein Ladungstransport bei der Spannungsverstärkung stattfindet.

Ich könnte also die Kapazität 40.000 mal in der Sekunde ("Pumpfrequenz") variieren und damit eine rauschfreie NF-Spannungsverstärkung von 14dB realisieren.

...und das ist nur eine von vielen Anwendungen.
 
#62
Mal eine Idee... ich denke, dass dieser Thread mehrere "Clients" ausbrüten kann.

Richis Phasendetektor, meine Kapazitätsmaschine usw.. usw...

Wir sollten daher, sobald es "machbar" erscheint, die jeweiligen Brut aus diesem Thread auskoppeln, denn es zwingt uns ja keiner, mit einem einzigen Innovationsprojekt loszulegen - wir können auch mehrere angehen.

Wir sprühen sozusagen vor Ideen.. und jeder einzelne Funke kann einen Steppenbrand auslösen... Wink


Sind alle einverstanden, wenn ich den Kapazitätsmodulator schonmal auskoppele? misstrau
 
#63
Du bist nicht abgedampft. Und das habe ich mit dem löschen bezwecken wollen - mehr: nicht.
Was ist wenn jemand bei mir im Forum Dich etwas fragen will? Er kanns nicht, wirds nicht, wenn er der Meinung ist Du bist weg, bist "abgedampft".
Jetzt kann er Fragen und Du kannst ohne "Gesichtsverlust" antworten.
Das war der Sinn und Zweck. Und das war nun mal keine Zensur.
Das war Schadenbegrenzung.
 
#64
@Jogi: bis zum Ende 2009 werde ich nicht mehr kommen. Ich hoffe, dass dann die Stimmung besser sein wird als 2007 und 2008.

Ich lese also nicht mehr und kann auch keine Fragen beantworten. Das wollte ich Deinen Usern höflicherweise mitteilen. Diese Mitteilung von mir hast Du gelöscht.
 
#65
@Richi: magst Du bitte auch gleich ein "Neues Thema" eröffnen, in dem wir dann die Phasenkiste bearbeiten? Muss das überhaupt mit Röhren sein? Im rauhen Bühnenbetrieb wäre doch was aus "solid state" besser misstrau
 
#66
Mich würde das Thema allein schon wegen der VCAs interessieren. Damit hatten wir noch nie simuliert, soweit ich erinnere. Aber gebrauchen könnte ich die Kiste nicht. Ich steh nicht so auf Glotze.
 
#67
Zitat:Das wollte ich Deinen Usern höflicherweise mitteilen. Diese Mitteilung von mir hast Du gelöscht.
Na ,verletzte Diva?
Diese Form der "Zwangsrekrutierung" hast Du doch auch schon angewendet, selbst die Begründung kommt mir bekannt vor.
Also , nu sei mal nicht so und gib dir einen Ruck.
 
#68
Wie bitte überrascht ? "Zwangsrekrutierung" überrascht überrascht überrascht ? Meinst Du mich, sixtas?
 
#69
So... wir haben das erste "Innovationsprojekt 2009" von richi44 in den DIY-Bereich verschoben, eine eigenentwickelte, nachbausichere und fixfertige Schaltung. Richi beschrieb seine Entwicklung:

Zitat:...

Es handelt sich also um ein Ding, mit dem man einfach mal die Phase zweier Signale vergleichen kann, also ob ein Monosignal in einer Stereoanlage in Phase ist oder gegenphasig. Man kann aber auch feststellen, ob zwei unterschiedliche Signale den selben Ursprung haben. Ist also z.B. ein Instrument einkanalig in ein Mischpult eingespielt worden, so lässt sich dies auch feststellen, wenn die Pegel der Kanäle unterschiedlich sind, was sich mit einfachen Differenzmethoden nicht bewerkstelligen lässt.

In der Studiotechnik wird also nicht nur die Gleich- oder Gegenphasigkeit damit getestet, sondern auch, ob es sich um gleiche oder unterschiedliche Signale handelt und wie gross die mittlere Korrelation der Signale ist. Es ist nämlich z.B. für eine Monobildung ausschlaggebend, ob die Signale vom selben Grundsignal abstammen oder ob es wirklich kanalgetrennte Signale sind. Ausserdem kann damit vermieden werden, dass Signale bei einer Surroundwiedergabe (Dolby Prologic) plötzlich aus den rückwärtigen Boxen ertönen, obwohl dies nicht beabsichtigt war.

...
 
#70
Hi Richi. Wie immer: hochinteressant!!! überrascht

Magst Du bitte gleich nen neuen Thread aufmachen, Du "Projekt-Gebärmaschine"? klappe lachend

 
#71
Ich denke ja immer noch, dass wir hier das Potential haben, einen wirklich innovativen (weil simpel und billig) Differenztastkopf auf die Beine stellen zu können. Wie kann man ein Signal von A nach B über eine brummende Potentialwand rüberwerfen?

Wenn ich mir in Punkt A eine Elektronenwolke bastele, deren Ladung proportional zur Messgröße ist. Und wenn ich dann die Elektronenwolke in einem elektrischen Hochvolt-Feld absauge, bei dem die paar hundert Volt Brummen keine Rolle spielen. Und wenn ich dann die übertragene Ladung an den Empfänger, nennen wir den mal "Anode", messe?

Kurzum: bringt uns vielleicht irgendeine Hochvolttriode (Ballast-Röhre o.ä) die ersehnte Lösung?
 
#72
Ich hoffe nicht misstrau

klappe uppps ...



Wink
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#73
Ok. Röhre ist an der Stelle Mist.

Piezos? Also zwei Piezos mit Isolierplättchen zur mechanischen Kopplung. Piezos können in der Frequenz recht hoch. Man könnte aber auch Gleichspannungen übertragen.
 
#74
Zitat:Original geschrieben von RumguckerOk. Röhre ist an der Stelle Mist.

Wieso denn? Schau dir mal die Ballastriode an, dann kommen dir auch die entsprechenden Ideen.

Sag Bescheid, dann schicke ich dir mal eine zum Experimentieren, einschließlich keramischer Magnovalfassung...

[Bild: PD500.jpg]
 
#75
Ja, Danke Kurt. Ich gehe mittlerweile fest davon aus, dass Du über alle Bauteile und Werkzeuge verfügst, die je ein Mensch erdacht hat. Du bist keine Fundgrube sondern ein Fund-Universum Heart

Das Problem ist nur, dass K, G und Heizung auf der Messobjekt-Seite liegen. Also braucht der Tastkopf nicht nur die Röhre und ein paar Kleinteile sondern auch noch nen mittelgroßen Trafo für die Heizung. Und wenn wir schon dabei sind, dann gehört natürlich auch noch die Hochspannungsversorgung auf die Meßobjekt-Seite, womit man den Anodenkreis passiv ausführen kann. Mitten auf dem Labortisch liegt also so ein klobiger heißer Kasten.

Was für die Röhre als Entkopplungsglied spricht, ist ihre Bereitschaft, relativ hohe Frequenzen übertragen zu wollen. Ein paar MHz sollte selbst dieses Monster schaffen, muss allerdings noch genau geprüft werden.

Um die angenommenen Frequenzen zu übertragen, müssten wir uns bei Piezos schon doll anstrengen.

Basstler also gegen Röhre. Kurt dafür. Und ich weiß noch nicht so recht. Was denken die anderen? misstrau
 
#76
So... nach langem Grübeln ....

... was würdet Ihr davon halten, wenn wir hier gemeinsam einen neuartigen Detektorempfänger entwickeln.

Jaja... ich weiß: Ihr fragt Euch, was das noch mit dem Schwerpunkt dieses Forums zu tun hat. Rolleyes

Nichts! lachend

Trotzdem Interesse? misstrau

 
#77
Zumal das Ding beim zunehmenden digitalisieren der Sendetechnik nicht viel nützt.

Aber ! man könnte das Ding sehr wohl für DAmps gebrauchen, als ne Art Spektrumanalyzer oder einfachen HF-Störungs-Empfänger ... sowas wäre praktisch. Heart
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#78
Das Bemühen eines Radioentwicklers sollte eigentlich dazu dienen, eine möglichst hohe Trennschärfe zu erreichen. Der Detektor ist genauso gut bzw. genauso schlecht für Spektren oder breitbandigen Empfang geeignet, wie jeder normale Radioempänger auch. Da seh ich keinen Vorteil.

Nein.... der Charme liegt darin, dass wir ein uraltes Empfangsprinzip mit modernsten Bauteilen und Simulationsprogrammen neu auflegen könnten. Einfach mal rumgucken, ob die fast 100 Jahre Technikentwicklung was gebracht haben... Wink
 
#79
detektor?!? ehrliche meinung? sowas zu entwickeln und zu bauen ist heutzutage total vertahne zeit. wie wär's mit was sinnvollem z.b. ein klirrfaktormessgerät?
 
#80
Zitat:Original geschrieben von sunny

detektor?!? ehrliche meinung? sowas zu entwickeln und zu bauen ist heutzutage total vertahne zeit. wie wär's mit was sinnvollem z.b. ein klirrfaktormessgerät?

ach was! Warum sollte man einen Klirrfaktormesser bauen? Das tut eine soundkarte mit entsprechender software genau so gut, wenn nicht sogar noch besser. Und benötigt nicht mal zusätzlichen Platz. Jeder vernünftige oder auch unvernünftige Grund sich sowas zu bauen läßt sich genausogut auch für den Bau eines Detektors verwenden.
Ein Grund spricht allerdings für den Detektor: Der spielt auch ohne Strom