10.09.2008, 08:14 PM
Zitat:Was mach ich falsch?äh...was machst du da überhaupt??
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
Schaltungstricks mit Röhren
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Zitat:Was mach ich falsch?äh...was machst du da überhaupt??
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Fast vergessenes Schaltungskonzept zur FM.
P.S.: ich hab mittlerweile ein Diodenquartett eingesetzt, verstimme also doppelt und komme auf +/-5%. Das reicht mir schon.
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
C-Dioden im Röhrenoszillator, der mehrere zig Volt HF erzeugt? Wie soll das gehen?
Zitat:Meine 1N4148 wirken nicht als C-Dioden sondern als Schalter. Das ist ein uraltes Verfahren und wird in der Literatur als "stromflusswinkelgesteuerter Kondensator" bezeichnet.
Zitat:Original geschrieben von GerdEs soll gerade kontinuierlich arbeiten, allerdings ist der Variationsbereich prinzipbedingt nicht unendlich. Mit +/-5% wär ich zufrieden. Und das Verfahren bewirkt natürlich auch wieder eine gewisse Amplitudenmodulation, aber das ist ja bei FM normal. Sobald ichs durchsimuliert und aufgebaut hab, stell ichs rein.
interessant, wird das richtige FM oder geht das mehr in Richtung Frequenzumtastung? +- 5% ist schon recht viel für "normale" FM. Da gibt es schon arge Probleme, das halbwegs linear zu demodulieren.
Zitat:Als Inversbetrieb von Röhrentrioden bezeichnet man eine Betriebsart, bei der die Anode die Steuerwechselspannung erhält, die Katode auf Masse liegt und die Ausgangsleistung am Gitter , gegen Masse ausgekoppelt wird.
Dabei liegt die Anode an einer recht großen, negativen Gleichspannung ca. -100V , der eine hohe Steuer Wechselspannung (+/-90V) überlagert wird. Die Anode führt beim Inversbetrieb keinen Gleichstrom und wirkt nur als Steuer Elektrode.
Das Gitter wird mit positiver Gitterspannung (ca. +5...20V) und einem recht hohen, positiven Gitterstrom (ca. 10...50mA) betrieben. Der Gitterstrom darf dabei nur so groß sein, das die am Gitter entstehende Verlustleistung das Gitter nicht zu stark erhitzt etwa 100...500mW, je nach Röhrentyp. Große Endtrioden können u.U. auch mehrere Watt Verlustleistung am Gitter vertragen.
Aus der geringen Gitterspannung in Verbindung mit einem recht hohen Gitterstrom entsteht eine sehr niedrige Ausgangs Impedanz der Inversstufe, die etwa im 10...100 Ohm Bereich liegt.
Der Durchgriff in einer Triode sorgt dabei dafür, das der Strom von der Katode zum Gitter von der Anodenwechselspannung linear moduliert werden kann.
Die Spannungsverstärkung einer Inversstufe ist etwa 1/µ, also immer wesentlich kleiner als 1. Die Eingangsimpedanz ist beim Inversbetrieb jedoch sehr hoch.
Im Gegensatz zu einem Widerstands-Spannungsteiler hat eine solche Invers Stufe jedoch eine Leistungsverstärkung, die wesentlich größer als 1 ist.
Simuliert man mit aktuellen, frei verfügbaren Röhrenmodellen solch eine Schaltung (siehe oben) kommt dabei totaler Mist raus. In der Praxis funktioniert der Inversbetrieb jedoch recht gut.
LG Mario
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Es gibt eine neue Anweisung von Darius (aus dem Hifi-Forum)!
Als Last ist nur eine Stromquelle erlaubt. Teilweise muss ich ihm Recht geben. Seine RIAA-Schaltung hat eine Art Konstantstromquelle eingebaut. Nur - ganz ideal - arbeitet sie nicht. Dasius sagt zu den Stromschwankungen "unmerklich". Aber genau sie machen die anodenseitige Eingangsspannung kaputt.
Ich hab aber grundsätzlich keinen Zweifel daran, dass eine mit einer perfekten Konstantstromquelle belastete "Koppeltriode" die Eingangsspannung fast unverändert durchreicht. Warum auch nicht? Es kann dann nur eine DC-Spannung dran abfallen. Das tut allerdings ein Widerstand ganz genauso.