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Nun ja, vielleicht ist SuperCap doch noch brauchbar. Nach 20 Stunden Ladung via Thermoelement läuft sie nun schon fast 24h ohne Hitze, nur aus dem Kondensator. Das habe ich nicht erwartet. Vermutlich ist das Strommanagement cleverer als erwartet.
Trotzdem muss die Uhr aufgemacht werden. Und: Es gibt sie, wenn auch schwer zu finden und weit weg.
Minisechskantschraubenzieher
:
Quelle:
https://store.rc4wd.com/RC4WD-4pc-Precis..._5514.html
Modellbauer haben alles. Irgendwo
.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2018, 12:57 PM von christianw..)
Metrisch oder Imperial die Uhr?
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(14.09.2018, 12:56 PM)christianw. schrieb: Metrisch oder Imperial die Uhr?
Die Uhr kommt aus der Schweiz
.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2018, 03:12 PM von christianw..)
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Na, da hab ich ja ein Schnäppchen gemacht
. Ich brauche übrigens den kleinsten, der Schraubenkopf hat 1,5mm.
Mir bleibt vorerst nur, regelmässig die Restspannung zu messen, bis die Uhr steht. Mit dem Wert kann ich den Mosfet dimensionieren (wenn ich mal soweit bin, die Ladeschaltung zu modifizieren). Zur Zeit steht die Spannung bei 0,96V nach 24h. Das ist erstaunlich (sowohl dass die Uhr noch läuft als auch der geringe Spannungsabfall seit gestern)
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Als diese Uhr entwickelt wurde waren die Sommer wohl noch nicht so heiß
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Die Firma Bulova hat die Entwicklung und der nachfolgende Flop fast in den Abgrund gerissen.
Aber mir geht es um die Technik und die Seltenheit. In Skandinavien habe ich auch das Hitzeproblem nicht...
Pro Stunde verliert der Kondensator etwa 10mV. Mal sehn, wie lange das gutgeht.
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So, nun muss ich meine Meinung revidieren. Da ist nichts primitiv - die Uhr tickt bis hinunter zu 20mV am Kondensator! Da muss ein interessanter Spannungswandler drin sein, da das Werk ein relativ normales Quarzwerk von Citizen ist. Und das braucht etwa 1V.
Ich werde weiter beobachten, da das Werkzeug zum Öffnen eh noch nicht da ist.
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(15.09.2018, 12:54 PM)kahlo schrieb: So, nun muss ich meine Meinung revidieren. Da ist nichts primitiv - die Uhr tickt bis hinunter zu 20mV am Kondensator! Da muss ein interessanter Spannungswandler drin sein, da das Werk ein relativ normales Quarzwerk von Citizen ist. Und das braucht etwa 1V.
Ich werde weiter beobachten, da das Werkzeug zum Öffnen eh noch nicht da ist.
na, da bin ich aber auch gespannt
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(14.09.2018, 12:52 PM)kahlo schrieb: Trotzdem muss die Uhr aufgemacht werden. Und: Es gibt sie, wenn auch schwer zu finden und weit weg.
Minisechskantschraubenzieher :
Quelle: https://store.rc4wd.com/RC4WD-4pc-Precis..._5514.html
Modellbauer haben alles. Irgendwo .
oder so:
>>
Ich habe einfach den Kopf einer M3 innensechskant-Schraube so weit abgeschliffen bis er passt und dann auf einen kleinen Schraubendreher gelötet.<<
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15.09.2018, 08:55 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2018, 09:11 PM von kahlo.)
Der örtliche Baumarkt geht bis M4. Nächste Quelle ist Übersee...
--
Ausserdem muss ich widersprechen: Ich habe ein paar M3-Inbusschrauben (grad gefunden...). Deren Innensechskant hat 2,5mm. Ich brauche 1,5mm.
--
Was die Norm bestätigt. M2 wäre die Wahl. Oder die berühmte Madenschraube.
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Mach doch nen Abdruck mit "Fimo", dann in den Ofen und passend feilen.
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15.09.2018, 09:34 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2018, 09:34 PM von alfsch.)
...da hat der Dödel wohl M3 und M2 nicht unterscheiden können...
DER sollte besser keine Uhren mit so kleinen Rädchen drin öffnen..
(war aus irgend Forum...Uhren...blabla )
sorry.
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(15.09.2018, 12:54 PM)kahlo schrieb: So, nun muss ich meine Meinung revidieren. Da ist nichts primitiv - die Uhr tickt bis hinunter zu 20mV am Kondensator! Da muss ein interessanter Spannungswandler drin sein, da das Werk ein relativ normales Quarzwerk von Citizen ist. Und das braucht etwa 1V.
Ich war jetzt ein paar Tage in Nizza und Umgebung. In dieser Zeit war die Uhr auf dem Thermolader. Noch viel wichtiger: Schönes Wetter, hohe Berge und ein wenig Wind haben mein Gehirn freigeblasen. Das half
festzustellen, dass auch bei einer Spannungsmessung die notwendigen Anschlüsse verbunden sein müssen.
Ich mach dann mal 'ne neue Messreihe, frischer Start bei 1,41V
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Lol! Auf gehts.
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24.09.2018, 08:23 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2018, 08:23 PM von kahlo.)
So, Entladekurve... (Bastelplatzrechner mit OpenOffice, deshalb die miese Qualität
)
Der GoldCap hält die Uhr etwas über 2 Tage am Leben. Wenn die Uhr stehenbleibt, gibt es den interessanten Sprung in der Messkurve. Über den Grund dafür bin ich mir noch unsicher.
Ansonsten sieht mir das wie eine normale Selbstentladekurve eines Kondensators aus. Die paar µA für die Uhr scheinen nicht nennenswert zu sein (ausser im Moment des Stehenbleibens). Ob ich von neuen SuperCaps mehr erwarten kann
?
Ich werde das noch weiter beobachten, eventuell auch beim Laden. Die Schraubenzieher sind eh noch unterwegs. SuperCaps auch. Ein passender Mosfet noch nicht...
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24.09.2018, 09:49 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2018, 09:49 PM von christianw..)
So wenig das Urwerk also im Vergleich zum Leckstrom des Kondensators ausmacht, ist somit die Frage, ob sich die Schaltung mit PMOS überhaupt positiv bemerkbar macht. Der Knick könnte ein hängender Zeiger sein, wo versucht sich zu bewegen, aber durch das "Stall-Moment" bei grösserer Stromaufnahme den Cap schneller entlädt. Weiter unten reicht die Spannung dann nicht mehr aus.
Es ist zu erwarten, dass der Leckstrom des frischen Caps geringer ausfällt.
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(24.09.2018, 09:49 PM)christianw. schrieb: So wenig das Urwerk also im Vergleich zum Leckstrom des Kondensators ausmacht, ist somit die Frage, ob sich die Schaltung mit PMOS überhaupt positiv bemerkbar macht.
Ziel ist, dass das Thermoelement nicht erst über mehrere Stunden (oder Tage) den Kondensator auf die magischen 0,8V bringt. Der MOS soll den Kondensator vom Thermoelement entkoppeln und nur den Überschuss durchlassen, so dass die Uhr schnell anspringt (hoffentlich verständlich erklärt...). Ob das so funktioniert, steht natürlich nicht fest. Vermutlich gibt es noch Überraschungen.
(24.09.2018, 09:49 PM)christianw. schrieb: Der Knick könnte ein hängender Zeiger sein, wo versucht sich zu bewegen, aber durch das "Stall-Moment" bei grösserer Stromaufnahme den Cap schneller entlädt. Weiter unten reicht die Spannung dann nicht mehr aus.
Könnte sein. Das letzte Zucken
.
(24.09.2018, 09:49 PM)christianw. schrieb:
Es ist zu erwarten, dass der Leckstrom des frischen Caps geringer ausfällt.
Das gibt eine neue Versuchsreihe, wenn die Caps da sind
. Ich muss schliesslich wissen, ob sich das lohnt.
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Das Werkzeug ist eingetroffen
. Nach ein wenig Schleifen am Aussendurchmesser ist es brauchbar:
Die SuperCaps sind zwar noch nicht da, aber reingucken kostet ja nix (ausser Illusionen...).
Was spontan auffällt, ist die Unwirksamkeit des Wärmeübergangs Deckel - Thermoelement. Die Wärmeleitpaste liegt noch so, wie sie aus der Tube gedrückt wurde... Die Konstruktion um den SuperCap ist sehr improvisiert.
Anstatt den vorhandenen Raum für den Akku auszunutzen, liegt der SuperCap oben auf dem Werk. Da war wohl kein passender verfügbar...
Deshalb bekam die Uhr also von STW einen neuen (dickeren) Deckel - um Platz zu schaffen. Wenn man sich das näher ansieht, wird es nicht besser:
Alles nicht sehr ermutigend. Mal auf die Caps warten und dann improvisieren. Kann eigentlich nur besser als das Original werden
.