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Also wenn ich mir Deine Simulationsschaltung so betrachte, wird 100pF-Kapazität bestenfalls ein-
oder ausgeschaltet, und zwar abhängig allein von der BE-Impedanz. Wenn der Transistor gesperrt ist, sind 10k in Reihe zu 100pF, ist er durchgeschaltet, verschwindet der Reihenwiderstand mehr oder weniger. Hat mit Kapazitätsverstärkung nichts zu tun.
Siehst Du das auch so?
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Wenn Du den Kollektor Q1 unterbrichst und dann die gezeigte Simulation noch mal fährst,
und es dabei keinen nennenswerten Unterschied gibt, dann liege ich richtig!
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Stimmt, habe ich soeben so simuliert.
Mach mal dasselbe mit höherer Frequenz, z.B. 1MHz:
da passieren schon seltsame Dinge. Und bei 10MHz zeigt so ein
Feld-Wald-und Wiesen BJT schon deutliche Einbußen gegenüber 1kHz.
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Davon mal abgesehen habe ich keine Idee wie man die Stromverstärkung eines BJT
vernünftig elektronisch steuern kann.
Und was meinen Miller-Ansatz betrifft: Das Modell paßt eben nur auf spannungsgesteuerte Komponenten
wie FETs, MOSFETs oder OPVs, nicht aber auf stromverstärkende BJTs.
Davon einmal abgesehen ist der lineare Aussteuerbereich eher dürftig,
so dass dieses Konzept kaum praktische Lösungen erwarten läßt.
Also kommen wir mal wieder auf spannungsabhängige Kapazitäten: MOSFETs!
Wobei man nicht weiß, was diese an Rauschen beitragen
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Eine andere Möglichkeit wäre ein Piezo-Element, das bei Anlegen einer Spannung eine Platte
eines Luftkondensators verbiegt. Hinsichtlich Linearität und zusätzlichem Rauschen
eine echte high-end-Lösung!
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Schon Recht. Mir gehts dabei darum, das Grundlegende verstandden zu haben.
Du schmeisst BJTs mit FETs und Röhren in einen Topf und ignoriert vollständig, das eine ein Stromverstärker mit niederohmigen Eingang ist,
das andere ein Spannungsverstärker mit hochohmigen Eingang.
Folglich musst Du die Stromverstärkung respektive die Vorwärtssteilheit steuern.
Die Frequenzeffekte der Verstärkung und die Phasenverschiebung bei 10MHz sind bei BJTs schon erheblich, breitbandiger sind da JFETs.
BTW hast Du mal den Kolletor von Q1 unterbrochen?
Das Eintippen dieses Textes geht eben übrigens ausgesprochen zäh vonstatten, pro Buchstabenecho 1-2 Sek warten.
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Mit der Eintipp-Geschwindigkeit hat die Foren-Software nichts zu tun. Das Eintippen geschieht lokal auf Deinem Rechner. Das Forum kommt erst ins Spiel, wenn Du den Beitrag absendest.
Läuft bei Dir irgendwas im Hintergrund?
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Der Wirkung der Millerkapazität (= Integration) ist es erstmal völlig gleich, ob der invertierende Verstärker einen Strom- oder einen Spannungseingang hat.
Wenn man einen Spannungseingang hat, so muss man sogar dafür sorgen, dass ein Strom fließen kann, weil ja sonst die Millerkapazität nicht geladen werden kann.
In welcher Technologie das verstärkende Bauteil gefertigt ist, spielt keinerlei Rolle. 10 MHz sollten bei keiner Technologie ein Problem darstellen.
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Hast Du den BJT mal mit 10MHz simuliert?
Hast Du mal den Kollektor unterbrovchen?
Offenbar nicht.
Also steht ja dann wohl Aussage gegen Aussage.
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Ich habe gerade eine AC-Analysis mit BJT gemacht:
R-BC =333k
C-BC =10-100p
V-CE = 10V= +1Vac
Der Plot von Kollektorstrom gegen Kondensatorstrom zeigt deutlich,
dass die Kapazitätsverstärkung bis ca 100kHz funktioniert.
Ab 1MHz ist Schicht im Schacht, der Kollektorstrom bleibt auf einem Maximalwert und der Phasenwinkel fällt ab.
Mit anderen Worten: Der BJT verhält sich oberhalb 1MHz wie ein reeller Widerstand, nicht wie eine Kapazität.
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