Dem Bioptimator liegt eine symmetrische Rückkopplung zugrunde. Gebremst wird diese Rückkopplung durch die Röhren. Die eingespeiste NF störte die Symmetrie. Das ist erstmal das Konzept. WIE man es im Einzelnen ausgestaltet, das ist ja grundsätzlich freibleibend. Ob und wie die g2-Ströme an der bisherigen oder einer neuen - bisher unbekannten - Ausgestaltung was und wie beeinflussen, das kann zumindest ich noch nicht absehen.
Aber vorerst sollten wir uns noch intensiver mit der Suche nach dem heiligen Gral.. äh... Pentoptimator befassen. Lasst uns innovativ werden!
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Vielleicht haben wir den Pentoptimator schon. Mit dem Bioptimator
. Der Anoden- und Katodenstrom muss doch nicht gleich sein. Nur direkt proportional.
Gibt es einen Fehler
? Das komische runde Ding neben der Pentode ist ein Stabi.
Aber trotzdem scheint da die Lösung zu liegen. Wir koppeln - wie schon mal geplant - den oberen Anschluss des g2-Widerstands mit der Anode.
Und damit IST alles gut. Denn oben kommen die gleichen Ströme raus, die unten reinfließen. Egal, wie sie sich unterwegs aufteilen.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich kann allerdings trotzdem nicht nachvollziehen, wieso Du auf "Ik = konst" kommst.
Der G2-Strom ist variabel. Der Stabi stabilisiert die G2-Spannung. Wenn mehr G2-Strom fliesst, geht weniger durch den Stabi und umgekehrt. Sonst würde er ja nicht stabilisieren.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber trotzdem scheint da die Lösung zu liegen. Wir koppeln - wie schon mal geplant - den oberen Anschluss des g2-Widerstands mit der Anode.
Dann ist es ja wieder Triodenmodus
.
Zum letzten Beitrag: wenn wir die Schirmgitterspannung konstant halten (wie auch immer), so arbeitet die Röhre mit der Verstärkung einer Pentode.
Zum vorletzten Beitrag: ich versuchs gerade zu simulieren....
Nö... ich sehe nicht, wie ein Spannungsstabilisator den Strom stabilisieren kann.
Wenn die Katodenspannung sinkt, so sinkt auch die Spannung am unteren Widerstandsanschluss und damit fließt automatisch mehr Strom durch den g2-Widerstand.
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Urrr... die Katodenspannung ist variabel... so ein Mist! Allerdings ist die Stromänderung über den Widerstand linear und nicht krumm wie bei G2.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
2. alle Ströme im Trafo kommen unten wieder raus, ohne Abflüsse
Bloss wann? Ist I[L1]+I[L2]=I1
?
Genau. Das ist der Schlüssel zum Pentoptimator. Wir MÜSSEN den g2 rauskürzen. Während sich der Anodenstrom wunderschön aussteuern lässt, pulst der Ig2 mit sichtbaren Unlinearitäten. Man sieht die Krümmungen des Ig2 auch im statischen Kennlinienfeld.
/EDIT: unsere Klirrfaktoren sind wirklich nur dadurch gering, weil beide Ig2 sich weitgehend kompensieren. Aber perfekt ist das nicht.
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Leider geht da kein Bioptimator ran. Für den brauchst du dann 2 unabhängige, nicht massebezogene Spannungsquellen, bei Stereo schon 4...
Und damit muss ich nochmal "Punkt 3" bekräftigen! Es bringt zwar im Netzteil einen größeren Aufwand aber die g2-Versorgung (für jeden Kanal!) muss schwebend sein.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wir MÜSSEN den g2 rauskürzen.
Das hab ich ja schon gemacht
. Die Spannungsänderungen an der Katode verursachen Stromänderungen über den G2-Widerstand und den Stabi, und zwar linear. Wie kompensiert man lineare Stromänderungen
?
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Ich beziehe mich nochmal auf dieses Bild:
Gucki hat bemerkt, dass die Feststellung "Ik=konstant" nicht stimmt, weil beim Einsatz des Bioptimators die Spannung an der Katode schwankt. Diese Schwankung wird 1:1 auf den Widerstand am G2 weitergereicht.
Was bewirkt das nun? Nehmen wir der Einfachheit halber mal einen R mit 10kOhm an. Dann veursacht eine Spannungsänderung von 10V an der Katode (und damit auch am R) eine Änderung des Stromflusses von 1mA. Das ist der Fehlerstrom. Wie können wir den kompensieren?
Vielleicht durch einen Bypasswiderstand gleicher Grösse über den Bioptimator, also von Katode nach Masse?