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D-AU will nen D-Amp
#21
Och das sieht erstmal ganz gut aus, zumal die Verkäuferin auch einigermassen seriös wirkt. Es gibt sogar Widerufsrecht, also gewerblich.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#22
Gut, dann heißt es abwarten!

Was ich noch nit ganz verstehe ist: Warum gibt es D-Amps mit 2- und mit 4 MOSFETs? Welche Vor/Nachteile haben Voll, bzw Halbbrückenamps?
 
#23
Vollbrückenamps sind prinzipiell besser:
Es kann bei gleicher Versorgungsspannung mehr Leistung bereit gestellt werden.
Der 'charge pump effect' tritt nicht auf.
Die Anstiegsgeschwindigkeit ist doppelt so hoch wie bei Halbbrückenamps.
Einziger Nachteil:
Es werden mehr Bauteile werden benötigt.
 
#24
...und damit geht im Lastpfad der Dämpfungsfaktor runter...die Ansteuerung ist nur auf dem ersten Blick einfach...

+++++++++ man Braucht nur eine unsymmetrische Spannungsversorgung für die Endstufe -> es lässt sich fast jedes Netzteil dafür einsetzen.

Das bei gleicher Versorgungsspannung mehr Leistung raus kommt stimmt, ABER nur wenn es das Netzteil auch schafft....
Vorteilhaft ist es insbesondere wenn man Leistungsmässig auch bei 8 Ohm hoch rauswill -> die Fets brauchen nur die Hälfte an Spannungsfestigkeit im vgl. zur Halbbrücke bei gleicher Leistung.
Gerade das ist ein totschlag Argument, da die Luft im 400V "Höhe" ziemlich dünn wird, was schnelle, stromfähige (>50A), gut anzusteuernde (Gate Ladung) und vorallem bezahlbare Fets angeht.

Bsp. Ixys hat ziemlich gute HV-Fets ... aber bei Preisen von 10-50? PRO Fet ist das Wahnsinn...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#25
Hmm, ich denke, dass ich dann einen Vollbrückenverstärker bauen werde, wenn man die FETs einfacher bekommt und das ganze einfacher macht...

Dann heißt es nun: Abwarten bis ich mein Oszi hab!
 
#26
Ehm...so meinte ich das nicht ... fang erstmal mit einer Halbbrücke an !

Ich rede von Leistungen >1000W an 8 Ohm, auf Dauer (relativ).
Und ich denke, in anbetracht deiner finaziellen Mitteln, du hast keinen Lautsprecher zuhause der das braucht geschweigeden abkann. Wink

Ein ordentlicher 250W 8 Ohm bzw. 400W 4 Ohm Amp macht mehr als genug Krawall, die Leistungsvervierfachung bringt dir "nur" 6dB, vorrausgesetzt die Lautsprecher schaffen es überhaupt.

BTW:
Ich betreibe in einem Dauertest ein 18" Basschassis* mit "echten" 1kW Belastbarkeit in einem WBin Horn, aufgestellt in einem kleinen Club.
Mehr als 700-800W bekommt der nicht auf Dauer -> 1. das Ding wird zu laut (im Verhältnis zur restlichen Ausstattung), 2. hört es sich dann gequält an.

* Void 18 V1000, 360,- nur der nackte Bass, wobei der noch fast billig ist, idR. liegen PA-Chassis in dem Leistungsbereich 200,- höher.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#27
Dann hab ich das wohl falsch verstanden Smile

Leistungen größer 500W will ich eh nicht produzieren, da meine Anlage momentan insgesamt auf um die 500W RMS kommt, und dazu dann noch den Damp, den ich mir jetzt vorgenommen habe für einen richtigen Subwoofer, der im Tiefbassbereich später ordentlich Krawall machen soll -> Heimkino!

Aber erstmal einen Verstärker, der zum testen sein soll, bevor ich mir beim großen die Finger verbrenne!
 
#28
Jepp, würde ich dir auch empfehlen.

Hehehe, kommt jetzt vielleicht komisch, aber ich geniesse es, was jetzt kommt ... Tongue

Es ist garnicht solange her... (gelogen, bin ja fast doppelt so alt) da habe ich auch, mit Hilfe eines Bausatzes (Kleines unbekanntes, nicht mehr vorhandenes Basstler Magazin) bzw. der Platine (Bauteile selber besorgt) mir meinen ersten Amp bauen wollen.
Klasse Schaltung, recht spartanisch, Top Klang, aber bis dahin...argh.
Erste Falle, die Endstufen Transistoren... die legenderen, leider nicht mehr erhältlichen Toshiba IGBTs GT20D201 + Komplimentär(oä.). Stückpreis 19,87 DM überrascht überrascht .

Bis ich den Amp, OHNE Oszilloskop, das Schwingen abgewönnt hatte, brauchte ich rund 30 Stück (15 Paare)...als Schüler...unbezahlbar, ansich.
Hab in der Lehre dann nochmal rund 150 DM reingesteckt und vor 7 Jahren wurde der gesamte Aufbau überholt, - die Kiste läuft bis heute noch, insgesamt locker 15 Jahre ... bringt etwas über 300W Sinus an 8 Ohm, A/B Vollbrücke.

Da war ich 15 Wink
Genau deshalb freue ich mich so, du bist auf dem selben Weg und ich bin "alt" geworden ... ist witzig, glaubs mir ! Big Grin
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#29
Naya, witzig vielleicht für dich, weil du das schon hinter dir hast Smile

Für mich wirds wahrscheinlich die Hölle auf Erden: Weiter kommen zu wollen aber kein Geld zu haben für neue Bauteile Wink

Ist ja nicht so, dass das mein erster Verstärker ist: Als mein alter Onkyo ausfiel hab ich aus - mir unbekannten - Transistoren einen Verstärker zusammen gelötet, der heute noch funktioniert (Ich find ihn nicht Sad ). Der hatte so um die 2W und klang schrecklich... Aber immerhin: Ich konnte über den PC musik hören lachend
War ein ganz einfacher: 2 mal invertierende transistorstufen ohne Gegenkopplung Smile


Aber ja.. ich bin auch auf die 'schiefe' BAhn geraten ein audiophiler Endstufenfanatiker zu werden. Dass ich genauso 'alt' werde wie du hoffe ich. Bei den Rasern auf der Straße weiß man nie heutzutage misstrau
 
#30
Naja, du hast nen Vorteil -> das Internet !
Bei meinen Basteleien hatte ich einen Kumpel den ich anrufen konnte, der Rest war Try-and-Error, dauerte, ging aber.
Und ich hab viel gelernt.
...
Nee, sei froh, dass du das eben nicht durchmachen musst, dafür gibts ja Foren. Sehe ich zumindest so, manche Fehler muss man gemacht haben, aber lange nicht so viele. Tongue
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#31
Hallo Basstler

Du hast also ein Pärchen nach dem anderen gesprengt? lachend lachend tztz
Mich hat das Fieber erst mit anfang 20 erwischt, da ist man schon etwas vernünftiger und die Einsicht in ein Oszilloskop kam schnell. Zuerst jedoch benutzte ich einen Kopfhörer und eine Test-CD vom CD-Player. Weil mir damals unerklärlicherweise die Endtransistoren den Hitzetod starben habe ich eine Thermosicherung entwickelt, die die Betriebsspannungen bei ca. 100°C abschaltete. Hatte auch funktioniert, später mit dem Oszi habe ich dann die Schwingungen entdeckt... Cool
 
#32
Wenn das mit den Schwingungen so ein Thema ist, dann hol ich mir wohl Sockel für meine zukünftigen Endstufentransistoren, damit ich die nicht immer löten muss, wenn ein Satz durchschlägt/abraucht Big Grin

Mir fehlen noch 10? für den Versand, dann krieg ich mein HP Oszi.. 10?!!! Ich krieg die Kriese! motz
 
#33
Zitat:Original geschrieben von einballimwasser
....damit ich die nicht immer löten muss, wenn ein Satz durchschlägt/abraucht Big Grin

Wenn Du die MOS von unten an die Platine lötest, dann löten die sich von alleine aus, wenn die zu heiß werden. Wenn Du dann gleichzeitig von oben neue nachrutschen lässt, dann löten die sich auch gleich mit der Restwärme ein. Und danach musst die Platine nur einmal wenden, wie ein Spanferkel.

Man könnte die Wendeeinrichtung auch mit einem Grillmotor durchführen, der statt der Lautsprecher angeschlossen wird. Dann musst Du nur noch Strom und ab und an MOS in das System einfüllen und im Gegenzug werden die Trommelfelle geschont.

Gute Idee? misstrau
 
#34
Hallo, als Dreiecksgenerator ginge da auch ein XR2206? Der liefert ein recht stabiles Dreiecksignal, das nurnoch mit einem OpAmp verstärkt werden müsste...

E: Nix da! Das wird mit nem NE555 gemacht und integriert!

So sieht ja ne astabile Kippstufe mit 50/50 Tastverhältnis aus:
[Bild: 03101311.gif]

f=1/t
-> t=1/f
-->t=1/200.000s
--->t= 0,000005s pro periode. Also high low zeit.

Thigh = 0,69*R1*C1

Wenn ich mit 50% tastverhältnis rechne ist eine high Zeit 0,0000025s lang. Dann nehme man noch einen 33pF Kondensator und dann sieht die sache so aus:

R1 = (0,0000025)/(0,69*0,000000033)
R1 ~ 109 Ohm
-> R1 = 100 + 10 Ohm

Da R2 = R1 sein muss ist R2 ebenso 110 Ohm groß.

Passt das so? misstrau
 
#35
sooo, dann basteln wir doch mal mit dem 555 timer...

gleich nen kleinen dau-12v-d-amp Big Grin

da der 555 comparator, ausgangs-amp schon drin hat...
zb. :
-taschengeld-verträglich ca.1..2eu
-simpel, 14 teile, sollte auch ohne oszi gehen
[Bild: 0_dau555.png]
Big Grin
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#36
Ich glaube, dass du da was falsch verstanden hast lachend

Ich hatte den Rechteckgenerator im Sinne mit der Rechnung... War vorher schon etwas 'voller', da der Film so *hust* äh.... Scheisse war Big Grin

Und deswegen hab ich nochmal nachgefragt, denn wenn man 'voller' ist geht auch mal schnell 'was daneben' Confused

ICh hba mir gedacht, dass ein NE555 ein sehr sauberes Signal abgeben sollte, da er für so etwas gemacht worden ist!
 
#37
Grundsätzlich spricht nix gegen den NE555 als Generator, ABER
er wirft über seinem Kondensator nur einen hässlichen* Sägezahn raus.

*Hässlich, weil er den Kondensator fast komplett lädt, voll in den nicht linearen Bereich ->
die Flanke(n) haben nen Bogen.
Sägezahn nur, da er einen Cycle immer mit leeren Kondensator startet,
der wird gegen Masse entladen.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#38
@C-C
Die starben auch den Hitzetod ...
Das ganze passierte immer an der selben Box, die mit aufwendigsten Frequenzweiche...
Die komplexe Last, war der Rückkopplung zu komplex.
Durch rumprobieren mit 1nF Folie an diversen Stellen, konnte das abgestellt werden.
Von einem Oszi hab ich nicht gewagt zu träumen ... musste so gehen Wink
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#39
...hab dir zeigen wollen, wie ein d-amp mit einfachsten mitteln gebaut wird..

der 555 is ein nettes kerlchen, der kann so einiges: hier zb beschaltet für symm. rechteck bzw symm. dreieck, damit hast du den halben dau-d-amp schon in dem 12ct 555 !
probiers halt, kostet dich doch sowenig...weniger geht ja schon kaum mehr Tongue
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#40
Alfschs NE555 finde ich gut Big Grin

...aber mir gefiel Beobachters damaliger SODFA mit den BD135/BD136 am Ausgang noch besser, wenn ich ehrlich bin Rolleyes

Und das, obwohl er doch von Beobachter kommt misstrau