Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ich denke, die Beschaltung ist zulässig. Die Rauschquellen rauschen zwischen ihrem Plus- und Minusanschluss, komme da was wolle... Kurzgeschlossen sind sie nicht, da sie direkt in Reihe zur Röhre liegen. Jeder Strom durch die Rauschquelle muss auch durch die dazugehörige Röhre. Man kann sie als Einheit betrachten, solange die Verstärkung der Röhren konstant und in beiden Schaltungen gleich ist. Und das ist sie.
Hallo,
bin mir da nicht sicher. Wäre das für beide Fälle wirklich vergleichbar, dann sollte die Ausgangsleistung eigentlich auch gleich sein. Für A-Betrieb ist es nämlich egal, ob Eintakt mit 2 Röhren parallel oder gegentaktbetrieb verwendet wird.
Was ich nicht sehe, ist der angeblich nur halb so hohe Rauschpegel für parallel Eintakt... der schlechtere Rauschabstand bei symmetrisch ist klar, das hatten wir schon festgestellt.
Für eine bessere Beurteilung der Unterschiede müßten wesentlich mehr Faktoren berücksichtigt werden.
Die Erklärung von Darius, man solle die Innenwiderstände der Verstärkerstufen als Rauschwiderstände betrachten, ist völliger Unsinn.
Nach wie vor halte ich die symmetrische Variante für die bessere, da der Rauschabstand nicht allein maßgeblich ist. Der viel bessere Fremdspannungsabstand ermöglicht eine höhere Verstärkung, die zur Verbesserung des Rauschabstandes genutzt werden kann, so daß man insgesamt sogar bessere Ergebnisse erzielt. Daß Brummen keine Rolle spielt, wenn nur gut abgeschirmt wird, und deshalb asymmetrischer Betrieb besser sei, halte ich für Quatsch. Bei einem TA-Eingang ist es wie mit empfindlichen Meßgeräten, wo auch symmetrischer Schaltungstechnik der Vorzug gegeben wird.
Gruß Gerd