Vor 8 Stunden
(Vor 10 Stunden)alfsch schrieb: >Mein "schleichender Ladungsausgleich" lag an der China-Waage.
Sagte ich nicht etwas von wegen: finde den Fehler im Aufbau...
Du hast mich mit Kontaktproblemen genervt. Das hatte ich stets ausgeschlossen.
Es war sehr schwierig, den Fehler einzukreisen. Über ne Woche hab ich daran gesessen.
Ich hatte z.B. Polarisationseffekte meiner mit Alu umwickelten Plastikkugeln untersucht. Ich vermutete eine unzureichende Abschirmung (die Dehnungsmessstreifen arbeiten mit Mikrovolt und wir fummeln ein paar Zentimeter darüber mit Kilovolt rum). Erschwerend kam hinzu, dass sich die Geschwindigkeit des schleichenden Ladungsausgleichs auch noch von der Geschwindigkeit der Hochspannungsänderungen beeinflussen lässt.
Kurzum: die China-Software hat mich extrem brutal ausgetrickst.
Irgendwann rüstete ich auf mechanische Waage um. Und schlagartig waren alle Probleme weg. Erst da wurde mir klar, wer der Übeltäter ist.
Es ist im Prinzip eine bescheuerte Idee, elektronische Waagen in Zusammenhang mit Hochspannungen einzusetzen. Aber es ging ja wegen der Größe des faradayschen Papierkorbs nicht anders.
Ich war heilfroh, als ich endlich verstand, was die Chinesen mir da untergejubelt hatten.
Leider gabs dann aber das nächste Problem: der Stromspar-Timeout. Da kommt Stimmung auf, wenn man eine Messreihe zu 70% fertig hat und dann die Waage abschaltet.