27.09.2024, 05:34 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2024, 05:35 PM von E_Tobi.)
(27.09.2024, 02:57 PM)Gucki schrieb:(27.09.2024, 02:41 PM)E_Tobi schrieb: Am Ende bleibt ein Drehmoment am Sateliten übrig, das nicht kompensiert wurde - es sei denn, ein Motor dreht sich noch....
Nein. Denn ich schrieb weiter:
Zitat:Ein kompletter Zyklus würde alle vier Schritte wiederholen mit dem Unterschied, dass "A" beim zweiten Durchlauf in die andere Richtung läuft, um das vorige Nicken wieder zu neutralisieren.
Gedanklicher Versuch: Im Satelit sind "B" in der Längsache und "A" in der Querachse montiert.
1) der Satelit rotiert um seine Längsachse, das soll abgestellt werden.
2) "B" beschleunigt, der Satelit steht im Raum
3) "A" Beschleunigt, der Satelit steht weiter weil der senkrechte "B" abfängt
4) "B" bremst, der Satelit steht weil der senkrechte "A" abfängt
5) "A" bremst, der Satelit rotiert um die Querachse
6) "B" beschleunigt, der Satelit rotiert um seine Längs- und Querachse
7) "A" Beschleunigt, der Satelit rotiert um seine Längs- und Querachse, weil der senkrechte "B" abffängt
8) "B" bremst, der Satelit rotiert um seine Längs- und Querachse, weil der senkrechte "A" abffängt
9) "A" bremst (diesmal in der anderen Richtung), der Satelit rotiert um seine Längsachse.
Vielleicht in die andere Richtung als bei 1), aber trotzdem ist immer noch ein Drehimpuls drinnen, der nicht raus gegangen ist.
So verstehe ich auch Alfsch's Einwand, die Gyros können keine Arbeit am Sateliten verrichten, also das Drehmoment gegen die Drehzahl aufbringen, weil ihre Bewegungsenergie auch nicht verschwindet, sondern in ihrer beschleunigten Masse steckt. Vom inneren des Sateliten aus kann man sie mit Lagern oder Bremsen in Wärme wandeln, oder perfekt rekuperieren, unterm Strich dreht sich aber als Reaktion darauf der Satelit wieder.