26.06.2019, 10:27 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2019, 11:11 AM von christianw..)
Ich sach mal so, ich würde mir das Mikrofon selbst auch nicht kaufen aber wollte ja irgendwann mal ein "richtiges" Messmikrofon haben. Wahrscheinlich steckt auch dort eine von den Panasonic-Kapseln drin. Der geldwerte monatliche Vorteil lässt solche "Geschenke" aber zu.
Die Überlegung war nun, nehme ich ein analoges mit/ohne Phantomspeisung und/oder Batterie, wo ich zusätzlich immer noch ein passendes Interface benötige - ja, haben wir alle, die EMU Büchsen. Zusätzlich wollte/sollte das auch in irgendeiner Art "kalibriert" sein um mal "richtige" Messungen machen zu können.
Zur Auswahl standen:
Superlux ECM999
Behringer ECM8000
Sonarworks Xref 20
Alle brauchen Phantonspeisung und nur das Sonarworks ist kalibriert. Dazu noch ein halbwegs gescheites XLR-Kabel und ich bin auch bei 70€ und muss immer das Interface dabei haben. Der Mehr-/Aufpreis auf das MiniDSP ist da gar nicht mehr so groß.
Wie sieht denn diese Rechnung aus? Membrangröße aus BxT des Koffers, multipliziert mit der Dicke und der Dichte von PP?
Also grob 0.35m*0.25m*0.005m*946kg/m^3 = 0.414kg ?
Nachfolgend dann für einen Plattenabsorber weitergerechnet?
https://de.wikipedia.org/wiki/Membranabsorber
Also erstmal kg/m^2 berechnen -> 0.414Kg/(0.35m*0.25m)= 4.73kg/m^2
Ergibt bei einer Koffertiefe von ca. 0.15m nach:
fr = 600 / Wurzel(d'*m/A) mit d' = Dicke des Luftpolsters in Zentimetern und m/A = Masse pro m^2:
fr = 600 / Wurzel(15cm * 4.73Kg/m^2) = 71Hz...
Hmm.. wohl eher so nicht. Entweder ist die Dichte des PP des Koffers oder/oder die Front schwingt zusätzlich und/oder der Abstand passt nicht.
Edit:
Quelle: https://www.watersafetyshop.com/peli-case-features.html
Also ist die Dichte geringer. Mal davon ausgehend, dass die Reso bei 145Hz liegt, so wie in der Messung ohne Masse, erg äbe sich mit neuen Werten folgendes:
fr = 600/Wurzel(15cm * 1.15Kg/m^2) = 144.5Hz
Das rückgerechnet ergibt ein Membrangewicht von
1.15Kg/m^2 * 0.0875m^2 = 0.1Kg bei einem Volumen von 0.35m*0.25m*0.005m = 0.0004375m^3
Gewicht mal Umkehrfunktion ist somit 0.1Kg*1/0.0004375m^3 = 229Kg/m^3
Nicht unrealistisch. Mit 100g mehr Masse auf der Membran ergäbe sich:
(0.1Kg+0.1Kg)/0.0875m^2 = 2.286kg/m^2
Damit verschiebt sich die Reso zu:
fr = 600 / Wurzel(15cm * 2.286kg/m^2) = 102Hz
Naja.... Zumindest findet sich da nun das Tal wieder, also der "Sauger".
Die Überlegung war nun, nehme ich ein analoges mit/ohne Phantomspeisung und/oder Batterie, wo ich zusätzlich immer noch ein passendes Interface benötige - ja, haben wir alle, die EMU Büchsen. Zusätzlich wollte/sollte das auch in irgendeiner Art "kalibriert" sein um mal "richtige" Messungen machen zu können.
Zur Auswahl standen:
Superlux ECM999
Behringer ECM8000
Sonarworks Xref 20
Alle brauchen Phantonspeisung und nur das Sonarworks ist kalibriert. Dazu noch ein halbwegs gescheites XLR-Kabel und ich bin auch bei 70€ und muss immer das Interface dabei haben. Der Mehr-/Aufpreis auf das MiniDSP ist da gar nicht mehr so groß.
Zitat:100g hatte ich ja auch geraten... einfach aus der Kalkulation der Masse der Rückseite und deren Resonanz ohne weitere Masse.
Wie sieht denn diese Rechnung aus? Membrangröße aus BxT des Koffers, multipliziert mit der Dicke und der Dichte von PP?
Also grob 0.35m*0.25m*0.005m*946kg/m^3 = 0.414kg ?
Nachfolgend dann für einen Plattenabsorber weitergerechnet?
https://de.wikipedia.org/wiki/Membranabsorber
Also erstmal kg/m^2 berechnen -> 0.414Kg/(0.35m*0.25m)= 4.73kg/m^2
Ergibt bei einer Koffertiefe von ca. 0.15m nach:
fr = 600 / Wurzel(d'*m/A) mit d' = Dicke des Luftpolsters in Zentimetern und m/A = Masse pro m^2:
fr = 600 / Wurzel(15cm * 4.73Kg/m^2) = 71Hz...
Hmm.. wohl eher so nicht. Entweder ist die Dichte des PP des Koffers oder/oder die Front schwingt zusätzlich und/oder der Abstand passt nicht.
Edit:
Zitat:Peli Cases werden in einer speziellen "Sandwich" Bauweise hergestellt. D.h. zwischen zwei massiven Schichten aus co-Polymer Polypropylen (1627-T10) befindet sich eine Schicht "Schaumplastik", so dass bei einer Gesamtwandstärke von 63 mm ein um den Faktor vier leichteres Gewicht erreicht werden kann, als bei einem herkömmlichen Spritzgussverfahren, ohne dabei Konzessionen in Sachen Stabilität zu machen.
Quelle: https://www.watersafetyshop.com/peli-case-features.html
Also ist die Dichte geringer. Mal davon ausgehend, dass die Reso bei 145Hz liegt, so wie in der Messung ohne Masse, erg äbe sich mit neuen Werten folgendes:
fr = 600/Wurzel(15cm * 1.15Kg/m^2) = 144.5Hz
Das rückgerechnet ergibt ein Membrangewicht von
1.15Kg/m^2 * 0.0875m^2 = 0.1Kg bei einem Volumen von 0.35m*0.25m*0.005m = 0.0004375m^3
Gewicht mal Umkehrfunktion ist somit 0.1Kg*1/0.0004375m^3 = 229Kg/m^3
Nicht unrealistisch. Mit 100g mehr Masse auf der Membran ergäbe sich:
(0.1Kg+0.1Kg)/0.0875m^2 = 2.286kg/m^2
Damit verschiebt sich die Reso zu:
fr = 600 / Wurzel(15cm * 2.286kg/m^2) = 102Hz
Naja.... Zumindest findet sich da nun das Tal wieder, also der "Sauger".