28.04.2017, 09:39 AM
Hier noch die Step Response. Man sieht, wie die beiden Wege mit der gleichen Polarität angeschlossen sind. Die Weiche ist wie gesagt asymmetrisch mit einem Tiefpass 2. Ordnung und einem Hochpass 3. Ordnung. Die Gruppenlaufzeit hat einen flachen Verlauf und deren Maximalwert ist etwa halb so hoch wie bei einer LR 4 Weiche und sogar etwas tiefer als bei einer LR 2 Weiche gleicher Uebernahmefrequenz. Die Power Response der Weiche ist etwas besser als Linkwitz und etwas schlechter als Butterworth.
Ich werde später auch noch Topologien mit einer besseren Step Response ausprobieren.
Um die Woofer zu verzögern, wurde im Tieftonzweig noch ein zusätzlicher Bessel Tiefpass eingesetzt, dessen Grenzfrequenz etwas über derjenigen des effektiven Weichentiefpasses liegt. Man hätte auch einen Allpass nehmen können zur Signalverzögerung aber der Tiefpass bietet natürlich den Vorteil einer zusätzlichen Dämpfung der Frequenzen bei welchen grosse Woofer "herumzicken". Der Tiefpassanteil des Woofers erzeugt natürlich auch seinen Anteil an der Verzögerung. Bei dem Hochpass musste ein Trick angewendet werden, damit zumindest im Bereich der Uebernahmefrequenz die akustische Weichenfunktion der Zielfunktion entspricht.
Vielleicht werde ich auch noch ein paar kurze Audio Muster auf Youtube hochladen. Man muss dazu aber sagen, dass diese eine beschränkte Aussagekraft haben. Frequenzgang und Richtwirkung der Mikrofone in meinem Handy sind so gut wie unbekannt, der Raumeinfluss (mein Bastelraum) ist bei einer Aufnahme immer deutlicher hörbar als wenn man live dabei ist. Das nervigste ist aber die Dynamikkompression durch die automatische Aussteuerung.
Gruss
Charles
Ich werde später auch noch Topologien mit einer besseren Step Response ausprobieren.
Um die Woofer zu verzögern, wurde im Tieftonzweig noch ein zusätzlicher Bessel Tiefpass eingesetzt, dessen Grenzfrequenz etwas über derjenigen des effektiven Weichentiefpasses liegt. Man hätte auch einen Allpass nehmen können zur Signalverzögerung aber der Tiefpass bietet natürlich den Vorteil einer zusätzlichen Dämpfung der Frequenzen bei welchen grosse Woofer "herumzicken". Der Tiefpassanteil des Woofers erzeugt natürlich auch seinen Anteil an der Verzögerung. Bei dem Hochpass musste ein Trick angewendet werden, damit zumindest im Bereich der Uebernahmefrequenz die akustische Weichenfunktion der Zielfunktion entspricht.
Vielleicht werde ich auch noch ein paar kurze Audio Muster auf Youtube hochladen. Man muss dazu aber sagen, dass diese eine beschränkte Aussagekraft haben. Frequenzgang und Richtwirkung der Mikrofone in meinem Handy sind so gut wie unbekannt, der Raumeinfluss (mein Bastelraum) ist bei einer Aufnahme immer deutlicher hörbar als wenn man live dabei ist. Das nervigste ist aber die Dynamikkompression durch die automatische Aussteuerung.
Gruss
Charles