17.08.2014, 04:14 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich wiederhol noch mal den Kern des Problems.
Didi sagt, dass zwischen 50% und 100% PWM weniger Helligkeitsunterschied geschieht als zwischen 0% und 50%. Er fordert daher einen logarithmischen Anstieg der Helligkeit vs. Steuerspannung.
Wir haben mit photometrischen Messungen ausgeschlossen, dass mit PWM betriebene Dioden und Lichtleisten den o.a. Sättigungseffekt bewirken. Ähnlich wie beim D-Amp spielen Bauteile-Unlinearitäten bei der PWM-Zeitsteuerung keine Rolle.
Es ist aber gänzlich unbestritten, dass mit Gleichstrom betriebene LEDs diesen Effekt zeigen.
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Didi hat dann gefragt, ob mit Gleichstrom erzeugtes und vermessenes Licht und mit PWM erzeugtes Licht gleich hell empfunden werden. Dem ist so.
Wenn man die LEDs mit sehr geringen Strömen (unterhalb eines Milliampere) betreibt, so erzeugen sie sogar eine zum Gleichstrom proportionale Helligkeit. Auch dieses wurde messtechnisch bewiesen.
Da meine Fräse gestern mit einem anderen Projekt belegt war, komme ich erst heute dazu.
Ich habe einen weiteren Versuch aufgebaut. Zwei identische PWM- Steuerungen mit linearer Kennlinie Uin -> PWM. Dazu das folgende Bild:
- Linker Kanal: Lineares Poti. Rechter Kanal: Logarithmisches Poti.
- Zum genauen Einstellen habe ich lineare Skalen gefräst (da im Urlaub, habe ich den Laser nicht zur Verfügung)
- Die beiden Ausgänge treiben zwei gleiche LED's mit gleichen Vorwiderständen.
- Eine Spannungsversorgung für beide Kanäle.
- Die LED's beleuchten einen Bogen Druckerpapier. Ganz rechts eine weitere identische LED. Betrieben mit Gleichstrom. Identisch zu 100% PWM.
In einem einminütigen Video habe ich die Ergebnisse dargestellt:
Schade, ich bekomme das Video (275MB) nicht hochgeladen...