08.08.2013, 08:34 AM
Zitat:und 6
Der gleiche wie Anthony Jackson ?
Zu der Box:
Mit reinen Simulationen kann man voraussagen, wie sich etwas messen wird. Je nach Genauigkeit der Berechnungsmodelle und Parameter eben auch mehr oder weniger genau. Wie etwas subjektiv tönen wird kann man eigentlich nur mit Bauen und ausprobieren herausfinden. Simulationen zeigen hier höchstens Tendenzen an.
Gibt es Angaben zum Dämpfungsfaktor Deines Röhrenamps ? Wenn ja, könnte man den Ausgangswiderstand in die Berechnung einfliessen lassen. Letzterer erhöht nämlich Qes (und damit Qts).
Alternativ könntest Du eine Box bauen mit einem Chassis, das sich gut simuliert in der gewünschten Einbausituation und dann Finetuning machen indem Du mit der Länge des Reflexrohrs spielst. Länger bedeutet meistens eine etwas straffere Abstimmung und kürzer etwas wärmer und unpräziser.
Wenn du das Rohr ganz weglässt, bekommst Du sogar eine gewaltige Ueberhöhung, welche nach sehr viel - aber nicht allzu präzisem - Bass tönt. Das Gegenteil von dem was Du eigentlich erreichen willst - aber trotzdem sind absichtliche Fehlabstimmungen ein häufig angewendeter Trick um Quantität vorzutäuschen (z.B. bei Ghettoblastern).
Gruss
Charles