24.07.2013, 10:23 AM
Der "bessere" Bandpass, von dem hier die Rede ist, ist der Bandpass 4. Ordnung. Dieser hat ein geschlossenes Volumen hinter dem Treiber und vor dem Treiber einen Resonator. Wenn das gut gemacht ist, tönt es echt nicht schlecht und das Impulsverhalten ist auch das gleiche wie bei einer geschlossenen Box mit der gleichen unteren Grenzfrequnez und Güte und gegen oben mit der gleichen Uebertragungsfunktion elektrisch begrenzt. Einen schlechten Ruf haben die Bandpässe 4. - und höherer- Ordnung bezüglich Zeitverhalten. Wobei es auch hier gute Konstruktionen gibt. Es kommt halt immer auch auf die Zielvorgabe an. Wenn man möglichst viel Schallpegel mit wenig Aufwand machen will, dann dimensioniert man einen schmalen Bandpass mit starker Resonanzüberhöhung. Mit zunehmender Bandbreite nimmt hingegen die Effektivität dieser frequenzabhängigen Impedanzanpassung wieder ab. Die gleichen Gesetzmässigkeiten gelten übrigens auch bei den frequenzabhängigen rein elektrischen Anpassungen wie sie z.B. zur Anpassung von Antennen verwendet werden.
Die Kompensation des Druckkammereffektes im Auto müsste auch mit einer geschlossenen Box perfekt gelingen (diese haben auch einen Abfall 2. Ordnung - nur braucht es dann einen anderen Treiber als für den Bandpass.
Gruss
Charles
Die Kompensation des Druckkammereffektes im Auto müsste auch mit einer geschlossenen Box perfekt gelingen (diese haben auch einen Abfall 2. Ordnung - nur braucht es dann einen anderen Treiber als für den Bandpass.
Gruss
Charles