23.07.2013, 08:46 AM
Zitat:Original geschrieben von woody
Ich denke im Laufe des Threads wurde viel konstruktive und auch persönlich gefärbte Kritik geübt.
[*] "Design" passt nicht zu einem ? 1.700 teuren Produkt. "Bauhaus"-Bezug wirkt schlimm.
[*] Homepage passt nicht zu einem ? 1.700 teuren Produkt
[*] "Messungen" höchst zweifelhaft, da nur mit DEQ-Einsatz erzielt.
[*] Kalkulation ruinös.
[*] Vertriebskonzept nicht vorhanden
[*] Bis heute kein einziger Referenzhörer, Kunde oder Handelsinteressierter.
Zitat:Original geschrieben von woody
Free zeigt sich aber resistent.
Das kann zwei Ursachen haben:
[*] eine in Free verankerte "Eigenheit". Das würde zu seinem "wilden Amp-Pimpen ohne Ahnung" passen.
[*] die Boxen sind wirklich so gut, wie free geschrieben hat und daher über jede Kritik erhaben.
Mit diesem letzten Punkt könnte Free das bisher Abgelieferte nochmal rausholen. Aber es muss wirklich überzeugend sein. Sein Zitat vom März:
[navy]....du schreibst, eine Geithain würde super gut klingen.
Wann immer ich mich an den Klang der Geithains auf Messen erinnere verblieb ein schaler Klangeindruck, dazumal auch noch damit geworben wird, dass alle Lautsprecher aus der Serie die gleiche Klangqualität hätten.
Aber bei kaum einem der meisten Lautsprecher hatte ich jemals den Eindruck dass man vor allem Klangfarben mühelos hören kann. Also völlig unangestrengt Stimmen voneinander unterscheiden kann. Man hört immer, dass da die Instrumente spielen aber nie hatte ich den Eindruck, dass es "wie echt" klingt.
Breitbandlautsprecher wie die Pfleid FRS20 oder FRS20S können dass schon verdammt gut. (Ich habe ja ein Paar FRS20S).
Meine "onewayspeaker" hingegen stellen einen dramatischen Klangfortschritt dar.
Denn sie haben eine Sandwich-Membran, d.h. es ist meines Wissens nach die einzige Breitband-Membran weltweit die die Eigenschaften von guter Dämpfung und besonderer Stabilität der Membran in sich vereinigt ohne die typischen Resonanzen einer Hartmembran.
Aber selbst den Techies hier im Forum ist das anscheinend nicht aufgefallen. Zu allem Überfluß habe ich noch ein Rundstrahlverhalten hinbekommen, welches meines wissens nach so bei einem Breitbänder noch nicht gesehen wurde, wohl auch nur ganz selten bei Mehrwege-Boxen. (Selbst die Besten machen in aller Regel dann Richtung Decke und Boden alles andere als ein ausgewogenes Schallfeld).
Das Resultat ist neben allen elektronischen Maßnahmen in Ehren ein überlegenes klangliches Ergebnis, weil letztenendes, wie Herr Jordan (der von den Jordan Watts Lautsprechern) treffend mal in einem Interview meinte daran liegt, dass eben "die Membran die Musik macht".
Wenn nämlich die Grundbedingungen bei einem Lautsprecher gegeben sind, dass die meisten Paramenter o.k. sind, machen am Ende die Eigenschaften der Membran den dramatischen klanglichen Unterschied aus.
Und ich finde darüber hinaus es hinreissend, dass ein so kompakter, kleiner Lautsprecher solche Eigenschaften in sich vereinen kann, die normalerweise bei bisherigen Lautsprechern weit komplexeren Aufwand benötigen.
Mir fallen da bei den zeitrichtigen Lautsprechern da nur Exoten ein wie Manger und Flächenstrahler die ihrerseits wegen anderer Defizite umstritten sind. Wo gibt es sonst noch zeitrichtig arbeitende Lautsprecher? Die meisten Breitbänder klingen nicht gut, weil deren Membranen ein minderwertiges Impulsverhalten haben. Diejenigen aus Metall hingegen klingeln fröhlich vor sich hin.
... ein EQ, dass weisst Du kann Dinge machen die eine normale Frequenzweiche nicht erledigen kann. Hat man Frequenzweichen hat man mehrere Wege und meine Box würde nicht besser klingen wie jede andere auch. Ich hätte nie angefangen selbst was zu bauen, wenn mich eine Geithain überzeugt hätte.... Wofür selbst Lautsprecher bauen, die sich technisch nicht vom bisherigen unterscheiden und einen technischen Fortschritt bedeuten?[/navy]
Daran wird Free nun gemessen.