09.05.2013, 08:55 AM
Also gehen wir mal zu den Lautsprecherkabeln.
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Die Induktivität eines dünnen gestreckten Leiters beträgt - angeblich - 1nH/mm (man sollte das eigentlich mal gelegentlich nachrechnen....)
Wenn das Speakerkabel also 3 Meter lang ist, so hat man 3uH für einen Leiter. Da aber Hin- und Rückweg vor dem Speaker sind, sind es 6uH.
Daraus errechnet sich ein 20kHz-Blindwiderstand von fast einem Ohm! (da kann der Verstärker noch so gut dämpfen)
Wenn die angehängte Box bei den hohen Frequenzen kapazitiv wirken sollte, so resoniert diese Zuleitungsspule und kann die Höhen künstlich anheben. (dieser Effekt wird schlimmer, wenn der Verstärker einen geringen Dämpfungswiderstand hat - lecker, oder? )
Das sind zwei starke und leicht messbare Effekte. Möglicherweise viel stärker als Skin und erst recht Proximity (wobei der P.Effekt doch gerade günstig - induktivitätsmindernd - ist und der Skin-Effekt gütemindernd wirkt - also auch günstig).
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Gegen die schädliche Induktivität gibts - wieder mal - Tricks aus der HF-Technik.
Tja Jungs... so ist das. Man muss nicht immer Voodoo draus machen.Meist ist das sture Anwenden des Formelbuches schon überraschend genug. ;baeh
Damit haben wir gleich den nächsten Test: es gilt, ein nach diesen drei Punkten erstelltes Speakerkabel einem praktischen Hörtest zu unterziehen
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Die Induktivität eines dünnen gestreckten Leiters beträgt - angeblich - 1nH/mm (man sollte das eigentlich mal gelegentlich nachrechnen....)
Wenn das Speakerkabel also 3 Meter lang ist, so hat man 3uH für einen Leiter. Da aber Hin- und Rückweg vor dem Speaker sind, sind es 6uH.
Daraus errechnet sich ein 20kHz-Blindwiderstand von fast einem Ohm! (da kann der Verstärker noch so gut dämpfen)
Wenn die angehängte Box bei den hohen Frequenzen kapazitiv wirken sollte, so resoniert diese Zuleitungsspule und kann die Höhen künstlich anheben. (dieser Effekt wird schlimmer, wenn der Verstärker einen geringen Dämpfungswiderstand hat - lecker, oder? )
Das sind zwei starke und leicht messbare Effekte. Möglicherweise viel stärker als Skin und erst recht Proximity (wobei der P.Effekt doch gerade günstig - induktivitätsmindernd - ist und der Skin-Effekt gütemindernd wirkt - also auch günstig).
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Gegen die schädliche Induktivität gibts - wieder mal - Tricks aus der HF-Technik.
- Drahtdicke vergrößern: das reduziert die Induktivät.
- Drähte innig miteinander verdrillen, ohne jedoch die Leiter stark zu verlängern! Das reduziert die Induktivität....
- ....erhöht aber gleichzeitig die Kapazität, abhängig vom Dielektrikum dazwischen. Sehr günstig wäre ein stark verlustbehaftetes Dielektrikum, um so die Spule zu dämpfen. Ideal wäre feuchte Erde als "Isolator". Auf Wohnungen mit Bodenbelag geht zur Not auch ungewachstes Papier
Tja Jungs... so ist das. Man muss nicht immer Voodoo draus machen.Meist ist das sture Anwenden des Formelbuches schon überraschend genug. ;baeh
Damit haben wir gleich den nächsten Test: es gilt, ein nach diesen drei Punkten erstelltes Speakerkabel einem praktischen Hörtest zu unterziehen