02.05.2013, 10:03 PM
Zitat:Original geschrieben von voltwideIch hab zum Beispiel gezeigt, dass die Kapazitätsunterschiede zwischen zwei Kabeln 70 vs. 130pF beträgt. Ich könnte mir Treiber-Topologien vorstellen, die auf diese Lastkapazitäten empfindlich reagieren.
....warum Meßunterschiede .... hörbar sein sollen. Eine solche Begründung steht wohl bis heute aus.
Außerdem hab ich bei allen drei Kabeln mit meiner Rs-Messbrücke Resonanzen feststellen können. Also Frequenzen, bei denen das am Ende offene Kabel besonders niederohmig (bis runter auf 30 Ohm) wird. Wenn also die zigste Oberwelle eines Nicht-Sinussignals zufällig gerade auf eine solche Resonanz trifft, so wird die zigste Oberwelle tlw. kurzgeschlossen. Ein direkt benachbartes Signal ist dagegen nicht betroffen.
Außerdem hab ich per Oszi gezeigt, dass die Kabel "klingeln" und dass dieses "Klingeln" (mit rund -10dB) innerhalb von 100ns gedämpft wurde. Die Frage ist, wie weit das Klingeln innerhalb (hörbarer!) 100us gedämpft wird. 1000-fach stärker? Dann wären wir noch nichtmal bei -80dB! Also sowohl in der Frequenz als auch in der Amplitude wunderbar im hörbaren Bereich.
Das sind nun mal eben drei gemessene Indizien, die für eine Hörbarkeit des Kabels sprechen.
Daher würde ich nun gerne mal lesen, warum es keinesfalls hörbar sein kann ;deal2