02.05.2013, 07:47 AM
Zitat:Original geschrieben von voltwideIch wollte lediglich darauf hinweisen, dass es sehr wohl eine Möglichkeit der Messung von Unterschieden gibt.
Nur, was fange ich damit an? Da findet man dann ein Fehlersignal das vlt 80-100dB unter dem Nutzsignal liegt.
Bzgl. des Hörbaren sollte man sich auch nicht auf das Nutzsignal beziehen, sondern eher auf die Hörschwelle.
[Bild: psychoak4.gif]
Damit kommt man schnell auf "80-100dB" Unterschied zwischen Stör- und Nutzsignal. Und man sieht auch gleich, auf welchen Frequenzbereich man sich mit der Messbrücke konzentrieren muss.
Kahlos Chinchkabel sind absolut unverwendbar als Eingangsstrippe vor einem Oszi. Wers nicht glaubt, sollte es einfach mal mit dem 1kHz-Testsignal ausprobieren.
Mir wurde im Studium beigebracht, dass man geschirmte Kabel-Modelle aus gleichartigen LLC-Schaltungen kaskadiert. Eine hohe Induktivität für den Innenleiter. Eine niedrigere Induktivität für den Außenleiter. Und am Ende der beiden Spulen eine Querkapazität. Dazu noch ein paar Verlustwiderstände und das ganze steht dann für 10cm Leitung und wird dann so lange wiederholt, bis man seinen Meter zusammen hat
Wenn man das so simuliert, so sieht man sofort, dass schon kleinste Veränderungen beispielsweise am Durchmesser des Innenleiters deutliche Änderungen an der Ausgangsspannung hervorrufen.
Besonders haarig wirds, wenn der Ein- oder Ausgangswiderstand nicht richtig angepasst ist und dadurch die tollsten Wellen über das Kabel laufen.
Das sind alles deutlich messbare Effekte. Auch im 1kHz-Bereich, wenn man einen Rechteck als Messspannung verwendet.
Kurzum: einfach mal messen und nicht schnackern. ;deal2 Uns werden die Augen aufgehen!