19.04.2013, 07:28 AM
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Wie kommst du dadrauf das sich die rechte und die mittlere gleich gut verhalten werden ?
Ich vermute, dass allein die Anzahl der gleichzeitig angetriebenen Systeme den Wirkungsgrad bestimmen. Ganz unabhängig von der Membranfläche.
Wenn ein beliebiger Speaker irgendeinen Wirkungsgrad hat, dann haben vier von denen einen 4-fach besseren Wirkungsgrad (wird vermutlich irgendwann e-förmig bis nahe auf 100% ansteigen - bei 1 Million Speaker ).
Dabei spielt es keine Rolle, wie die Antriebe verschaltet sind.
Onkel_S hat also mit seinen gestackten Lautsprechern mit jeweils eigenem Amp sehr wohl - neben der Belastbarkeitssteigerung - auch eine Wirkungsgradverbesserung erreicht. Leider um den Preis eines vielfachen Gewichts usw....
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Das ist aber auch nicht schlimm. Wir wissen nun, wie wir hohe Wirkungsgrade erzielen.
Wenn wir also vor der Wahl stehen, eine 60cm-Bassschwabbelpappe oder ganz viele kleine Schwabbelpappen mit gleicher Membranfläche zu kaufen, so sollten wir immer die ganz vielen kleinen nehmen.
ABER
es muss noch durchdacht werden, wie wir die vielen kleinen Speaker an den Amp anschließen. Normalerweise liegt ein Speaker direkt am niederohmigen Amp und wird dadurch gedämpft. Wenn ich zwei Speaker dagegen in Reihe schalte, so "sieht" jeder Speaker einen erhöhten Quellwiderstand.
Onkel_S Schaltung ist dahingehend schlecht. Besser wäre es, wenn man auch noch zwischen den beiden Strängen eine Querverbindung einführt.
Aber optimal ist es trotzdem nicht. Die Dämpfung leidet.
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Deswegen: "langsam mit den jungen Pferden"! Wir stehen noch ganz am Anfang.