22.02.2013, 07:52 PM
Hi,
Jain und Ja Jain, weil nicht unbedingt nur DSP-Weichen zum Einsatz kommen. Ja, weil die Systeme vollaktiv sind.
ESL Panele bedürfen der Entzerrung. Bei Drahtausführungen kann das zum überwiegenden Teil am/im Panel selber vorgenommen werden, bei vollflächigen Lochblechen muss extern entzerrt werden. Das wäre zwar auch passiv möglich, das Netzwerk kostete aber bspweise der alten MartinLogan Sequel etwa 10-15dB an Effizienz. Zum Schluss blieben dann gerade genügend dB übrig, daß es zum Bass mit seinen ~84dB passte. Anm: soviel übrigens zum Thema ESL und angeblich mieser Wirkungsgrad!.
Die passiven Netzwerke kosten aber auch klanglich. ESL dröseln feine Unterschiede ja um Klassen besser auf als selbst die renommiertesten Schalotten und Mittenquetscher. Hier lohnt sich eine aktive Weiche auf alle Fälle. Dabei hat sich auch gezeigt, daß mit OPamps, bzw. globaler Rückkopplung offenbar kein authentischer Klang zu bekommen ist. Die Weiche ist daher diskret mit einfachen JFET-Buffern aufgebaut. Selbst eine SOTA FIR-Weiche wie die 4Audio konnte trotz Einmessung nur in akustisch ungünstigen Räumen besser. In unkritischen Räumen spielt die analoge Weiche immer noch einfach einen Tick ´echter´, livehaftiger. Muss wohl mal die DACs in der 4Audio umstricken auf meine eigenen IV-Wandler, dmit die Geschichte rund wird
Beim kleinen Modell kommt eine einfachere Weiche zur Anwendung. Noch ist nicht endgültig entschieden, aber voraussichtlich eine IIR-Weiche, die deutlich einfacher im Handling ist als das große FIR-Filter.
Als Amps hängen beim großen System KR-Audio Röhren dran. Für das kleine System habe ich vergleichsweise günstige Transistorendstufen. Wobei es lange gedauert hat, bis die richtig wurden. ESL können in Sachen Antrieb extrem wählerisch sein und die meisten Endstufen, die nach klassischem OP-Design gebaut sind, loosen ganz derbe ab.
Nur das große System kommt mit Subwoofer, beim kleinen ist er otional.
2Stk 15" Basstreiber stecken in einer 75cm Betonkugel, angefeuert über 2x1500W Schaltverstärker und IIR-DSP-Filter. Der Sub ist die einzige Stelle an der Schaltverstärker klanglich mithalten können und wo ihre brachiale Leistung Sinn macht.
jauu
Calvin
Zitat:Liege ich richtig wenn ich mir mind. aktive Weichen in Selbstbau? und viele feine Verstärkerchen vorstelle oder sogar noch mit DSP o.ä. dem Hörraum angepasst?
Jain und Ja Jain, weil nicht unbedingt nur DSP-Weichen zum Einsatz kommen. Ja, weil die Systeme vollaktiv sind.
ESL Panele bedürfen der Entzerrung. Bei Drahtausführungen kann das zum überwiegenden Teil am/im Panel selber vorgenommen werden, bei vollflächigen Lochblechen muss extern entzerrt werden. Das wäre zwar auch passiv möglich, das Netzwerk kostete aber bspweise der alten MartinLogan Sequel etwa 10-15dB an Effizienz. Zum Schluss blieben dann gerade genügend dB übrig, daß es zum Bass mit seinen ~84dB passte. Anm: soviel übrigens zum Thema ESL und angeblich mieser Wirkungsgrad!.
Die passiven Netzwerke kosten aber auch klanglich. ESL dröseln feine Unterschiede ja um Klassen besser auf als selbst die renommiertesten Schalotten und Mittenquetscher. Hier lohnt sich eine aktive Weiche auf alle Fälle. Dabei hat sich auch gezeigt, daß mit OPamps, bzw. globaler Rückkopplung offenbar kein authentischer Klang zu bekommen ist. Die Weiche ist daher diskret mit einfachen JFET-Buffern aufgebaut. Selbst eine SOTA FIR-Weiche wie die 4Audio konnte trotz Einmessung nur in akustisch ungünstigen Räumen besser. In unkritischen Räumen spielt die analoge Weiche immer noch einfach einen Tick ´echter´, livehaftiger. Muss wohl mal die DACs in der 4Audio umstricken auf meine eigenen IV-Wandler, dmit die Geschichte rund wird
Beim kleinen Modell kommt eine einfachere Weiche zur Anwendung. Noch ist nicht endgültig entschieden, aber voraussichtlich eine IIR-Weiche, die deutlich einfacher im Handling ist als das große FIR-Filter.
Als Amps hängen beim großen System KR-Audio Röhren dran. Für das kleine System habe ich vergleichsweise günstige Transistorendstufen. Wobei es lange gedauert hat, bis die richtig wurden. ESL können in Sachen Antrieb extrem wählerisch sein und die meisten Endstufen, die nach klassischem OP-Design gebaut sind, loosen ganz derbe ab.
Nur das große System kommt mit Subwoofer, beim kleinen ist er otional.
2Stk 15" Basstreiber stecken in einer 75cm Betonkugel, angefeuert über 2x1500W Schaltverstärker und IIR-DSP-Filter. Der Sub ist die einzige Stelle an der Schaltverstärker klanglich mithalten können und wo ihre brachiale Leistung Sinn macht.
jauu
Calvin