18.02.2013, 04:52 PM
Hi,
nein umgekehrt ist der Fall. Da die CB ein Druckwandler ist wird ab einer bestimmten durch die Raumdimensionen bestimmten unteren Grenzfrequenz der Raum zur Druckkammer mit einem (theor.) +12dB/oct Anstieg (Roomgain). Besonders schön hört man den Effekt bei den tiefergelegten Schmalzlockenjüngelchendreierbeämwehs.
Da der natürliche Schalldruckabfall der CB unterhalb der Einbauresonanz mit -12dB/oct erfolgt, kann durch geschickte Nutzung des quasi spiegelbildlich verlaufenden Roomgains, der Effekt sehr effizient genutzt werden. So können selbst relativ kleine Subwoofer noch Basstiefe und erstaunliche Pegel erzielen. Dieser Gain ist es auch der tief abgestimmte oder wandnahe BR-Boxen so gräuslig bumsig klingen lässt. Es ergibt sich zunächst eine deutliche Bassanhebung bis hinunter zur Resonanzfrequenz der BR. Darunter fällt es dann mit 18-24dB/oct ab.
Der Dipol als Schnellewandler kann prinzipiell den Raum nicht als Druckkammer anregen und muss den Mangel an Unterstützung über Fläche und Hub wettmachen. Hier ist zunächst ein 6dB/oct Abfall zu sehen, schon weit oberhalb der Resonanzfrequenz. Unterhalb der Reso kommen nochmals -12dB/oct hinzu, sodaß dann insgesamt ein -18dB/oct-Verlauf auftritt (evtl. zuzüglicher elektrischer Filterung). Das der Dipol trotzdem sehr tiefe Bässe hörbar macht liegt in erster Linie daran, daß die Einbauresonanz des Dipols gegenüber Freiluft sinkt und der Dipol eher eine Bezeichnung der Bauform darstellt, denn das Funktionsprinzip. Will heissen, daß er im realen Hörraum einen Gutteil seiner theoretischen Dipol-Eigenschaften einbüsst. Übrigens, ein Dipol erzeugt im Tiefbass keinen Druck. Der Kickbassbereich kommt zwar sehr knackig, durchaus druckvoll und ´schnell´, der Tiefbass allerdings bleibt drucklos. Zwar äusserst präzise in der Kontur, Details und Trockenheit und für natürliche Imstrumente sehr gut passend, aber bei UftaUfta und BoomBoom wird er die Erwartungen kaum erfüllen.
Vorteil der ´drucklosen´Arbeitsweise ist die Mietwohnungstauglichkeit.
Ausserhalb des Hörraumes ist praktisch kaum Bass wahrnehmbar. Man kann vergleichsweise viel lauter hören, ohne das die Nachbarn durch Wummern gestört werden.
Rein akustisch/klanglich sehe ich die optimale Lösung mittlerweile in einem Dipol für Bass und Oberbass und einem durchaus kompakten geschlossenen Subwoofer für Tiefbass.
jauu
Calvin
nein umgekehrt ist der Fall. Da die CB ein Druckwandler ist wird ab einer bestimmten durch die Raumdimensionen bestimmten unteren Grenzfrequenz der Raum zur Druckkammer mit einem (theor.) +12dB/oct Anstieg (Roomgain). Besonders schön hört man den Effekt bei den tiefergelegten Schmalzlockenjüngelchendreierbeämwehs.
Da der natürliche Schalldruckabfall der CB unterhalb der Einbauresonanz mit -12dB/oct erfolgt, kann durch geschickte Nutzung des quasi spiegelbildlich verlaufenden Roomgains, der Effekt sehr effizient genutzt werden. So können selbst relativ kleine Subwoofer noch Basstiefe und erstaunliche Pegel erzielen. Dieser Gain ist es auch der tief abgestimmte oder wandnahe BR-Boxen so gräuslig bumsig klingen lässt. Es ergibt sich zunächst eine deutliche Bassanhebung bis hinunter zur Resonanzfrequenz der BR. Darunter fällt es dann mit 18-24dB/oct ab.
Der Dipol als Schnellewandler kann prinzipiell den Raum nicht als Druckkammer anregen und muss den Mangel an Unterstützung über Fläche und Hub wettmachen. Hier ist zunächst ein 6dB/oct Abfall zu sehen, schon weit oberhalb der Resonanzfrequenz. Unterhalb der Reso kommen nochmals -12dB/oct hinzu, sodaß dann insgesamt ein -18dB/oct-Verlauf auftritt (evtl. zuzüglicher elektrischer Filterung). Das der Dipol trotzdem sehr tiefe Bässe hörbar macht liegt in erster Linie daran, daß die Einbauresonanz des Dipols gegenüber Freiluft sinkt und der Dipol eher eine Bezeichnung der Bauform darstellt, denn das Funktionsprinzip. Will heissen, daß er im realen Hörraum einen Gutteil seiner theoretischen Dipol-Eigenschaften einbüsst. Übrigens, ein Dipol erzeugt im Tiefbass keinen Druck. Der Kickbassbereich kommt zwar sehr knackig, durchaus druckvoll und ´schnell´, der Tiefbass allerdings bleibt drucklos. Zwar äusserst präzise in der Kontur, Details und Trockenheit und für natürliche Imstrumente sehr gut passend, aber bei UftaUfta und BoomBoom wird er die Erwartungen kaum erfüllen.
Vorteil der ´drucklosen´Arbeitsweise ist die Mietwohnungstauglichkeit.
Ausserhalb des Hörraumes ist praktisch kaum Bass wahrnehmbar. Man kann vergleichsweise viel lauter hören, ohne das die Nachbarn durch Wummern gestört werden.
Rein akustisch/klanglich sehe ich die optimale Lösung mittlerweile in einem Dipol für Bass und Oberbass und einem durchaus kompakten geschlossenen Subwoofer für Tiefbass.
jauu
Calvin