08.02.2013, 11:45 PM
Diese Tüftelei hat mich nun vollends gepackt, daher eine dicke Entschuldigung an Gucki und alle hilfreichen D-AmpFer aus den anderen (angefangenen) Threads.
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Eine kleine Zusammenfassung was ich mir bisher so "zusammenfantasiert" habe:
Fangen wir beim U-förmigen Dipol an.
Durch das nach hinten offene Gehäuse sieht die Abstrahlcharakteristik dieser Bauform wie eine 8 aus.
Vor und hinter dem Lautsprecher haben wir ein Maximum an Schallenergie, an den Einschnürungen
der 8, also seitlich, Minima in der Abstrahlung.
Im Vergleich zu einem Monopol, der den Schall gleichmäßig in alle Richtungen abstrahlt, haben wir nun zwei Vorzugsrichtungen, also einen Dipol.
Durch Bedämpfung der rückseitigen Öffnung soll aus der dipolaren Abstrahlung nun eine unipolare erzeugt werden.
Erzielt werden soll das durch eine, mehr oder weniger konstante, Phasendrehung des Frontanteils um 160°, in einem Frequenzbereich von 30Hz bis 120Hz. Bei einer unbedämpften Öffnung liegt die Phasenverschiebung bei 180°.
Um diesen Effekt zu erreichen muss der hintere Anteil durch geeignete Dämpfungsmaterialien zwangsgeführt werden.
Ein bedämpfter Kanal würde zusätzlich wie ein Resonator funktionieren, ein Effekt der hier aber unerwünscht ist.
Die Dipolfunktion soll ohne Dämpfung erhalten bleiben.
3ee hat darauf hingewiesen das eine kontrollierte Undichtigkeit in einem Bassgehäuse ebenfalls die
Abstrahlcharakteristik in Richtung Niere/Kardioid verändert.
Daher meine Annahme das kein bedämpfter Kanal sondern eine Art "KU" zum Einsatz kommen sollte.
Die Vorgehensweise einiger Hersteller spricht auch dafür.
Bei den Subwoofern von MEG entspricht die Fläche beider Öffnungen zusammengenommen der aktiven
Membranfläche des eingesetzten Chassis.
Diese Angabe ist auch in der obigen Patentschrift zu finden.
Weiterhin steht dort, dass die Öffnungen (Schlitze/Löcher) die aus dem Gehäuseinneren in die Dämpfungskammer führen zusammengenommen ebenfalls diese Größe aufweisen sollten.
Problematisch sind nun die Berechnungen dieser KU.
Das Ziel ist die Herabsetzung der Geschwindigkeit mit der der hintere Schallanteil aus den Öffnungen tritt und das von 30Hz bis 120Hz.
In der Verfahrenstechnik gibt es Methoden um die Durchströmungsgeschwindigkeit poröser Medien zu berechnen.
Leider bezieht sich das auf Flüssigkeiten die Aufgrund einer höheren Dichte ein anderes Verhalten als Luft aufweisen.
Würde ich z.B. eine geschlitzte Platte (wie sie weiter oben bei dem Bassgehäuse zu sehen ist) als Zugang zur Dämpfungskammer einsetzten, nimmt die Luft einfach den leichtesten Weg. Das heißt das nur ein kleiner Teil des Dämpfungsmaterials wirksam wäre. Wenn ich dort nicht ein Material einsetze das für die Luft schwerer zu durchströmen ist...........
Es dürfte wohl unzählige Kombinationsmöglichkeiten für die Plattenöffnungen und das Dämpfungsmaterial geben, dass ich da einfach nicht weiterkomme.
Falls ich die Physik/LS-Technik hier und da mit Füßen getreten haben sollte, tut es mir Leid.
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Eine kleine Zusammenfassung was ich mir bisher so "zusammenfantasiert" habe:
Fangen wir beim U-förmigen Dipol an.
Durch das nach hinten offene Gehäuse sieht die Abstrahlcharakteristik dieser Bauform wie eine 8 aus.
Vor und hinter dem Lautsprecher haben wir ein Maximum an Schallenergie, an den Einschnürungen
der 8, also seitlich, Minima in der Abstrahlung.
Im Vergleich zu einem Monopol, der den Schall gleichmäßig in alle Richtungen abstrahlt, haben wir nun zwei Vorzugsrichtungen, also einen Dipol.
Durch Bedämpfung der rückseitigen Öffnung soll aus der dipolaren Abstrahlung nun eine unipolare erzeugt werden.
Erzielt werden soll das durch eine, mehr oder weniger konstante, Phasendrehung des Frontanteils um 160°, in einem Frequenzbereich von 30Hz bis 120Hz. Bei einer unbedämpften Öffnung liegt die Phasenverschiebung bei 180°.
Um diesen Effekt zu erreichen muss der hintere Anteil durch geeignete Dämpfungsmaterialien zwangsgeführt werden.
Ein bedämpfter Kanal würde zusätzlich wie ein Resonator funktionieren, ein Effekt der hier aber unerwünscht ist.
Die Dipolfunktion soll ohne Dämpfung erhalten bleiben.
3ee hat darauf hingewiesen das eine kontrollierte Undichtigkeit in einem Bassgehäuse ebenfalls die
Abstrahlcharakteristik in Richtung Niere/Kardioid verändert.
Daher meine Annahme das kein bedämpfter Kanal sondern eine Art "KU" zum Einsatz kommen sollte.
Die Vorgehensweise einiger Hersteller spricht auch dafür.
Bei den Subwoofern von MEG entspricht die Fläche beider Öffnungen zusammengenommen der aktiven
Membranfläche des eingesetzten Chassis.
Diese Angabe ist auch in der obigen Patentschrift zu finden.
Weiterhin steht dort, dass die Öffnungen (Schlitze/Löcher) die aus dem Gehäuseinneren in die Dämpfungskammer führen zusammengenommen ebenfalls diese Größe aufweisen sollten.
Problematisch sind nun die Berechnungen dieser KU.
Das Ziel ist die Herabsetzung der Geschwindigkeit mit der der hintere Schallanteil aus den Öffnungen tritt und das von 30Hz bis 120Hz.
In der Verfahrenstechnik gibt es Methoden um die Durchströmungsgeschwindigkeit poröser Medien zu berechnen.
Leider bezieht sich das auf Flüssigkeiten die Aufgrund einer höheren Dichte ein anderes Verhalten als Luft aufweisen.
Würde ich z.B. eine geschlitzte Platte (wie sie weiter oben bei dem Bassgehäuse zu sehen ist) als Zugang zur Dämpfungskammer einsetzten, nimmt die Luft einfach den leichtesten Weg. Das heißt das nur ein kleiner Teil des Dämpfungsmaterials wirksam wäre. Wenn ich dort nicht ein Material einsetze das für die Luft schwerer zu durchströmen ist...........
Es dürfte wohl unzählige Kombinationsmöglichkeiten für die Plattenöffnungen und das Dämpfungsmaterial geben, dass ich da einfach nicht weiterkomme.
Falls ich die Physik/LS-Technik hier und da mit Füßen getreten haben sollte, tut es mir Leid.