29.01.2013, 02:45 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Da hättest Du mich jetzt missverstanden. "Eingebaut" ist natürlich nur die Anoden-Gitter-Kapazität. Man kann sie mit schaltungstechnischen Maßnahmen sogar unwirksam machen. Das hab ich ja im Eintrittsbeitrag bei der Kaskodenschaltung gezeigt.
Man muss nur einfach dafür sorgen, dass sich die Anoden-Katodenspannung möglichst wenig verändert.
Man muss dafür sorgen, dass die dem Eingang gegenphasige Anode möglichst auf konstantem Potential ist. Mit der Kathode hat das nichts zu tun.
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber diese Maßnahmen habe ich nicht verwendet. Und wenn ich sie nicht verwende und alle Bauteile identisch wähle und einen 100pF-Kondensator zwischen Kollektor und Basis einpräge (gedacht als interner Cmi), so ist die Transitfrequenz der Kollektorschaltung gleich der Transitfrequenz der Emitterschaltung. Das hab ich in #4 gezeigt.
Die Transitfrequenz interessiert aber nicht. Du musst - wenn überhaupt - die Grenzfrequenz betrachten. Die Transitfrequenz in einer Schaltung zu betrachten, bei der die Verstärkung immer kleiner 1 ist, ist absolut unsinnig, denn da kannst du bei DC anfangen und DC als Transitfrequenz definieren.
Ich weiß auch nicht, WARUM du zwanghaft alles umdefinieren und Dinge, die seit Jahrzehnten weltweit bekannt sind, umdefinieren musst. Sachlich ist es auf jeden Fall nicht sinnvoll, was hier abgeht und mir kommt das zunehmend vor wie geistige Masturbation.
Macht doch mal was sinnvolles, statt Theorien aufzustellen, die keine Praxisrelevanz haben oder auf falschen Annahmen oder nicht allgemein anerkannten Definitionen basieren.
MfG Stephan