31.12.2012, 11:44 AM
Die DDR-Firma RFT hatte u.a. "Selektografen" hergestellt.
Dabei handelt es sich um komplette Wobbelmessplätze bestehend aus Wobbelgenerator, Eichmarkenoszillator und Sichtgerät. Dienen tut so ein Gerät u.a. zur Durchlasskurvendarstellung von Bandfiltern. Mich interessiert besonders die Art der Frequenzmodulation.
[Bild: selektograf_so81_544488.jpg]
RFT ist es in den Modellen SO81 und SO82 gelungen, eine unfassbare Frequenzmodulation von +/- 25% der Grundfrequenz zu steuern. Ohne Amplitudenschwankungen (denn die wären bei so einem Messgerät ruinös, weil es ja gerade auf der konstanten Amplitude des Generators basiert).
Das ist um ein bis zwei Dekaden besser als alles, was mir bei den klassischen Verfahren bekannt ist (motorische Wobbelung, Reaktanzröhren, Kapazitätsdioden, gesteuerte Eisensättigungen)! Und das zu Zeiten, als man nur Röhren kannte (von denen auch reichlich in den Geräten eingesetzt wurden): 1957.
[Bild: Schaltplan.gif]
Vom SO81 hab ich mir mal das Schaltbild des eigentlichen Wobbelgenerators rausgezeichnet. Trotz etwas abweichender Röhrenbestückung schwingt er tatsächlich. Allerdings erzeugt er keine Sinusschwingung, was beim Wobbeln aber nicht unbedingt ein Problem darstellen muss.
Laut Anleitung handelt es sich um einen "Dreitriodenmultivibrator". Die FM erfolgt durch Einspeisung einer Steuerspannung an R59.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich versteh die Schaltung nicht
/EDIT: gerade eben hab ich sie verstanden
Dabei handelt es sich um komplette Wobbelmessplätze bestehend aus Wobbelgenerator, Eichmarkenoszillator und Sichtgerät. Dienen tut so ein Gerät u.a. zur Durchlasskurvendarstellung von Bandfiltern. Mich interessiert besonders die Art der Frequenzmodulation.
[Bild: selektograf_so81_544488.jpg]
RFT ist es in den Modellen SO81 und SO82 gelungen, eine unfassbare Frequenzmodulation von +/- 25% der Grundfrequenz zu steuern. Ohne Amplitudenschwankungen (denn die wären bei so einem Messgerät ruinös, weil es ja gerade auf der konstanten Amplitude des Generators basiert).
Das ist um ein bis zwei Dekaden besser als alles, was mir bei den klassischen Verfahren bekannt ist (motorische Wobbelung, Reaktanzröhren, Kapazitätsdioden, gesteuerte Eisensättigungen)! Und das zu Zeiten, als man nur Röhren kannte (von denen auch reichlich in den Geräten eingesetzt wurden): 1957.
[Bild: Schaltplan.gif]
Vom SO81 hab ich mir mal das Schaltbild des eigentlichen Wobbelgenerators rausgezeichnet. Trotz etwas abweichender Röhrenbestückung schwingt er tatsächlich. Allerdings erzeugt er keine Sinusschwingung, was beim Wobbeln aber nicht unbedingt ein Problem darstellen muss.
Laut Anleitung handelt es sich um einen "Dreitriodenmultivibrator". Die FM erfolgt durch Einspeisung einer Steuerspannung an R59.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich versteh die Schaltung nicht
/EDIT: gerade eben hab ich sie verstanden