20.10.2012, 09:27 PM
In diesem Umfeld bin ich auf die Problematik der HF-Isolation gestoßen:
In solchen Halbbrücken können beim harten Schalten und mehreren hundert Volt Betriebsspannung beträchtliche Spannungsraten zustande kommen -
400V in 20ns sind schon 20kV/usec!
Und eine solche Flanke schiebt durch 20pF Koppelkapazität eine Stromspitze von 1A.
Mit der Anstiegssteilheit steigt die Gefahr von Überschlägen.
Genau das habe ich mal erlebt:
In dem Moment, wo die Brücke stärker belastet wurde, wurden die Schaltflanken steiler und kurz vor Volllast ist der gate-Ansteuer-Übertrager irreversibel durchgeschlagen. Und zwar von HiSide nach LoSide, (Kupferlackdraht!), nicht jedoch nach primär (Tex-E).
Das Problem der HF-Isolation ist zwar seit Ewigkeiten bekannt, aber die Norm kennt afaik bis heute maximal 30kHz-Sinus-Spannungen.
Mehrere 100kHz Rechteck im Netzbetrieb sind eine echte Herausforderung
Von daher hätte ich keinerlei Vertrauen in diese netten Fertigmodule mit 500V/50Hz Prüfspannung für Deine Anwendung
In solchen Halbbrücken können beim harten Schalten und mehreren hundert Volt Betriebsspannung beträchtliche Spannungsraten zustande kommen -
400V in 20ns sind schon 20kV/usec!
Und eine solche Flanke schiebt durch 20pF Koppelkapazität eine Stromspitze von 1A.
Mit der Anstiegssteilheit steigt die Gefahr von Überschlägen.
Genau das habe ich mal erlebt:
In dem Moment, wo die Brücke stärker belastet wurde, wurden die Schaltflanken steiler und kurz vor Volllast ist der gate-Ansteuer-Übertrager irreversibel durchgeschlagen. Und zwar von HiSide nach LoSide, (Kupferlackdraht!), nicht jedoch nach primär (Tex-E).
Das Problem der HF-Isolation ist zwar seit Ewigkeiten bekannt, aber die Norm kennt afaik bis heute maximal 30kHz-Sinus-Spannungen.
Mehrere 100kHz Rechteck im Netzbetrieb sind eine echte Herausforderung
Von daher hätte ich keinerlei Vertrauen in diese netten Fertigmodule mit 500V/50Hz Prüfspannung für Deine Anwendung
...mit der Lizenz zum Löten!