24.09.2012, 12:27 AM
Zitat:Original geschrieben von voltwideDanke für die Erklärung mit den Verzerrungen, so schreiben wir nicht so leicht aneinander vorbei. Ich muß sozusagen auch techn. Vokabel lernen
Dein Höreindruck sei unbenommen.
Verzerrungen, genauer nicht-lineare Verzerrungen, entstehen immer dann,
wenn die Ausgangsgröße (Schalldruck) nicht für alle Amplitudenwerte der Eingangsgröße (Signalspannung) exakt proportional bleibt.
Oder anders gesagt: Jede Abweichung im Verhältnis Ausgangsgröße/Eingangsgröße (=Verstärkung!) vom Sollwert führt zwangsläufig zu nicht-linearen Verzerrungen.
Anschaulich zeigt dies die Verstärkungskennlinie in Abhängikeit vom Pegel.
Jede Abweichung von einer schnurgeraden Linie erzeugt entsprechend nicht-lineare Verzerrungen.
Wenn also kleine bis kleinste Lautstärken unterproportional übertragen würden, hätte die zugehörige Übertragungskennlinie einen Knick.
Diesen Fall gibt es auch in der Praxis, nämlich die bekanntlich äußerst unbeliebten Übernahmeverzerrungen - Verzerrungen, die bei kleinen Lautstärken offensichtlich werden.
Aber das ist wieder eine andere Baustelle
Aber das meine ich eigentlich nur bedingt ich meinte sozusagen
noch eine Leistungsstufe davor und geh jetzt mal von hinten an mein lahmes Pferd. Um kleine Lautstärken ging es ja im Prinzip und da scheinen wir gar nicht so weit auseinander zu sein.
Misst man denn Lautsprecher über einen größeren Leistungsbereich?
Und wäre wenn auch dort ein "Knick" zu sehen?
Musik ist doch dynamisch also nie alle Töne gleich laut !?
Und irgendwo MUSS es eine messschwelle - mechanische Schwelle, Hörschwelle geben. Ab dem ein Signal anständig Bewegung erzeugt und mess oder gar Hörbar wird !?
Die Erklärung bzw. fiktive Rechnung von 3eepoint vorher hat mir gut gefallen.
Ich versuch es deshalb auch mal so;
Nehmen wir an die Messschwelle wäre 1%
Ist das Signal 1% * z.B. 50% Wirkungsgrad System = 0,00 Gemessen
Erst ab 2% wäre also etwas zu messen.
Läge die Hörschwelle bei 20% vom Signal *50% Wirkungsgrad wäre erst ab 40% Signalstärke etwas zu hören.
Überträgt man das auf ein Musiksignal wäre je nach Lautstärke so einiges schlicht nicht zu hören!?
Bezüglich der Verzerrungen bin ich ja sogar noch weiter gegangen und habe "frech" behauptet je größer die Masse und schlechter der Antrieb desto mehr kleine Signale gehen verloren wäre also nicht mal als Verzerrung zu messen.
Diesen Punkt müsste man einfach mal von 0-100% lauten Eingangsimpulsen inkl. Pausen zum Abklingen einer aufkommenden Schwingung "messen" !?
Musik ist ja auch dynamisch.......ich kann meine techn. Vorstellung davon leider nicht anders erklären.
Wir alle haben ja in erster Linie Bilder im Kopf mit Zahlen und Buchstaben zum Rechnen hab ich's nicht sooo.
Natürlich müsste man/frau sich NUR noch über die Meßart, Messabstand, Lautsprecher und Signalform (am besten sich überlagernte Signale) usw. einigen.