23.09.2012, 02:26 PM
Zitat:Original geschrieben von voltwideWarum psychoakustische Effekte.... auch wenn ich auch GLAUBE das die Hörkurve dabei eine Rolle spielt und gerade im Bereich von Stimmen es umso wichtiger/hörbarer ist feine Veränderungen auch tatsächlich und zeitrichtig auf die Luft ins Ohr zu übertragen.
Ja, diese Quintessenz trifft natürlich für sämtliche Idealisierungen zu.
Mir geht es darum, dass die zweifellos realen Nichtlinearitäten erst oberhalb einer gewissen Amplitude auftreten, und dann auch mehr oder weniger stetig zunehmen. Deshalb des Hinweis auf den Harmonischen Oszillator.
Biegeschwinger sind etwas ganz anderes als der Harmonische Oszillator.
Aber auch hier nimmt die Nichtlinearität der Rückstellkraft mit der Amplitude zu.
Von daher sehe ich weder in dem Massesystem, noch in der nichtidealen Einspannung, einen Ansatzpunkt für einen Losbrecheffekt bei besonders kleinen Lautstärken.
Und wenn es diesen denn geben sollte, müßten bei kleinen Lautstärken höhere Verzerrungen meßbar sein.
Aber das menschliche Ohr ist ja selbst keineswegs linear, so dass ich da eher auf tippen würde.
Ich wollte doch nur "aus Langeweile" meinen Höreindruck schildern;
Leichte Membran von Gehäuse ungedämmt als Dipol legt für meine Ohren viel mehr an Musikinformation frei!
Möglich das gute Gehäuselautsprechersysteme das auch können - aber das ist noch viel schwieriger umzusetzen. Und für mich spricht vieles dagegen.
Auch denke ich das selbst im theoretisch linearen Bereich ein komplexes Signal von einer Membran also einem trägen System wiederzugeben immer Fehler/Verlusste birgt.
Warum das als Verzerrungen messbar sein sollte, erschließt sich mir noch nicht.........
Gemessen wird zwar viel aber doch nur mit Sinustönen oder Rauschen ~ Musik/Töne lassen sich so weit ich weiss nicht objektiv messen!?