18.07.2012, 09:52 AM
Sobald man versucht, aus zwei deratigen Teilschaltungen einen Gegentaktverstärker zusammenzusetzen, hat man es mit einem Problem zu tun: dem Querstrom.
Dieser entsteht durch den Spannungsabfall am Lastwiderstand. Sobald der Spannungsabfall die Schwellspannung der in Reihe geschalteten Dioden (Biasschaltung) des Nachbarzweiges übersteigt, beginnt der Querstrom zu fließen.
Ideal wäre es, wenn man den Lastwiderstand möglichst niederohmig auslegt. Aber dann benötigt man zur Ankopplung eines Lautsprechers einen Transformator mit allen daraus entstehenden Problemen.
Natürlich kann man die Schwellspannung der Biasschaltung vergrößern, aber dabei treten Verluste auf. Folglich wird man einen Kompromiss mit möglichst hoher Ausgangsspannung und möglichst kleinen Biasverlusten anstreben.
Das Querstromproblem tritt bei allen denkbaren Topolgien auf, weil sich letztlich immer ein mit einer Diode abgesperrter Nebenschluss ergibt, der galvanisch mit dem Lastwiderstand und dessen Spannungsabfall gekoppelt ist.
Der Querstrom erscheint bei MagAmps prinzipbedingt.
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Sämtliche Bias- und Querstrom-Probleme lassen sich jedoch lösen, wenn man statt der passiven Schaltdioden einen Generator mit zwei unabhängigen Ausgängen verwendet. Es wird eine leistungsergiebige Rechteckspannung erzeugt, die bei gleicher Spitzenspannung mehr Spannungszeitfläche beinhaltet als ein Sinus.
Mit nur 30mA Steuerstrom gelingt ein vollständiges Durchschalten des unteren Schaffner-Kerns und ein vollständiges Blockieren der oberen Spule. Trotz eines beliebigen (auch komplexen) Lastwiderstandes KANN kein Querstrom fließen
Plot der beiden Batterieströme und des Laststroms. Es entstehen nur geringe Verluste. Die Spitzenleistung liegt bei über 50 Watt. Hier hab ich auch ein "adaptives Filter" (L3) eingesetzt. Eine sättigbare Drossel, die bei geringen Aussteuerungen um den Nullpunkt herum wirkt und den Wechselstrom im Lautsprecher soweit drückt, dass nur 1 Watt Ruhe-Verluste entstehen.
Dieser entsteht durch den Spannungsabfall am Lastwiderstand. Sobald der Spannungsabfall die Schwellspannung der in Reihe geschalteten Dioden (Biasschaltung) des Nachbarzweiges übersteigt, beginnt der Querstrom zu fließen.
Ideal wäre es, wenn man den Lastwiderstand möglichst niederohmig auslegt. Aber dann benötigt man zur Ankopplung eines Lautsprechers einen Transformator mit allen daraus entstehenden Problemen.
Natürlich kann man die Schwellspannung der Biasschaltung vergrößern, aber dabei treten Verluste auf. Folglich wird man einen Kompromiss mit möglichst hoher Ausgangsspannung und möglichst kleinen Biasverlusten anstreben.
Das Querstromproblem tritt bei allen denkbaren Topolgien auf, weil sich letztlich immer ein mit einer Diode abgesperrter Nebenschluss ergibt, der galvanisch mit dem Lastwiderstand und dessen Spannungsabfall gekoppelt ist.
Der Querstrom erscheint bei MagAmps prinzipbedingt.
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Sämtliche Bias- und Querstrom-Probleme lassen sich jedoch lösen, wenn man statt der passiven Schaltdioden einen Generator mit zwei unabhängigen Ausgängen verwendet. Es wird eine leistungsergiebige Rechteckspannung erzeugt, die bei gleicher Spitzenspannung mehr Spannungszeitfläche beinhaltet als ein Sinus.
Mit nur 30mA Steuerstrom gelingt ein vollständiges Durchschalten des unteren Schaffner-Kerns und ein vollständiges Blockieren der oberen Spule. Trotz eines beliebigen (auch komplexen) Lastwiderstandes KANN kein Querstrom fließen
Plot der beiden Batterieströme und des Laststroms. Es entstehen nur geringe Verluste. Die Spitzenleistung liegt bei über 50 Watt. Hier hab ich auch ein "adaptives Filter" (L3) eingesetzt. Eine sättigbare Drossel, die bei geringen Aussteuerungen um den Nullpunkt herum wirkt und den Wechselstrom im Lautsprecher soweit drückt, dass nur 1 Watt Ruhe-Verluste entstehen.