26.06.2012, 05:31 PM
Also dieser Ausdruck "Gegeninduktivität" war mir fremd.
Offensichtlich entspricht dies der "mutual inductance", was meist als "Koppelinduktivität" übersetzt wird, und vmtl dasselbe bedeutet
wie der mir geläufige Begriff der Streuinduktivität.
Es findet sich jeweils eine Gegeninduktivität M im Primär- als auch im Sekundärkreis.
Der Primärkreis wird dargestellt als Reihenschaltung aus Wicklungswiderstand R
Primärinduktivität L
Gegeninduktivität M
Dementsprechend besteht die Gleichung für die Primärspannung aus der Summe von
Widerstandsverlustspannung
primärer Induktionsspannung
primärer Gegeninduktionsspannung
Im einfachsten Fall:
-idealer Trafo mit koppelfaktor k=1
-Übersetzungsverhältnis 1:1
Betrachten wir den Leerlauf
Sekundärspannung = Primärspannung
Ohne Sekundärstrom wird die Induktionsspannung über M zu Null,
dieser Term fällt somit primärseitig weg.
Es bleibt also der Magnetisierungsstrom, der sich aus der primär-Induktivität bei angelegter Spannung ergibt, ein klein wenig reduziert
wg des vorgeschalteten ohmschen Wicklungswiderstandes.
Der Lastfall
Der Primärstrom erzeugt nun über der primärseitigen Gegeninduktivität M eine Induktionsspannung. Da diese entgegengesetzt ist zur Selbst-Induktionsspannung, steigt insgesamt der Strom an.
So sagen es uns die Formeln.
Des weiteren ist offensichtlich:
1) Die Formeln zeigen stets ein konstantes M,
M ist zu keinerzeit eine Funktion irgendeines Stromes
2) Die Gegeninduktivität ist nicht gleichzusetzen mit der primären oder sekundären Wicklungsinduktivität.
Was also hat man sich darunter vorzustellen?
Offensichtlich entspricht dies der "mutual inductance", was meist als "Koppelinduktivität" übersetzt wird, und vmtl dasselbe bedeutet
wie der mir geläufige Begriff der Streuinduktivität.
Es findet sich jeweils eine Gegeninduktivität M im Primär- als auch im Sekundärkreis.
Der Primärkreis wird dargestellt als Reihenschaltung aus Wicklungswiderstand R
Primärinduktivität L
Gegeninduktivität M
Dementsprechend besteht die Gleichung für die Primärspannung aus der Summe von
Widerstandsverlustspannung
primärer Induktionsspannung
primärer Gegeninduktionsspannung
Im einfachsten Fall:
-idealer Trafo mit koppelfaktor k=1
-Übersetzungsverhältnis 1:1
Betrachten wir den Leerlauf
Sekundärspannung = Primärspannung
Ohne Sekundärstrom wird die Induktionsspannung über M zu Null,
dieser Term fällt somit primärseitig weg.
Es bleibt also der Magnetisierungsstrom, der sich aus der primär-Induktivität bei angelegter Spannung ergibt, ein klein wenig reduziert
wg des vorgeschalteten ohmschen Wicklungswiderstandes.
Der Lastfall
Der Primärstrom erzeugt nun über der primärseitigen Gegeninduktivität M eine Induktionsspannung. Da diese entgegengesetzt ist zur Selbst-Induktionsspannung, steigt insgesamt der Strom an.
So sagen es uns die Formeln.
Des weiteren ist offensichtlich:
1) Die Formeln zeigen stets ein konstantes M,
M ist zu keinerzeit eine Funktion irgendeines Stromes
2) Die Gegeninduktivität ist nicht gleichzusetzen mit der primären oder sekundären Wicklungsinduktivität.
Was also hat man sich darunter vorzustellen?
...mit der Lizenz zum Löten!