03.06.2012, 12:12 PM
Selbstbeklauerung aus dem Thread "DAMPF Stereo Amp mit Transduktoren":
Die Altvorderen haben 1.95H ganze 32uF parallel geschaltet. Das gibt rund 20Hz Resonanz, also unterhalb der Netzfrequenz. Sobald Spannung am Resonanzkreis angelegt wird (über die speisende Drossel), gelangt die Spule in die Sättigung, was die Resonanzkreisspannung durch erhöhten Strom begrenzt. Gleichzeitig vermindert sich die Spuleninduktivität. Das System resoniert bei 50Hz und entsteht fast eine Rechteckspannung am Resonanzkreis. Der Effektivwert des Rechtecks ist fast unabängig von der Eingangsspannung.
Die sättigbare Spule resoniert und begrenzt gleichzeitig.
Das bringt mich auf ne Idee zur Lösung eines Problems aus der RBude....
...möglicherwiese kann man einen leerlaufenden Röhrenverstärker einfach dadurch vor Überspannungen schützen, dass man im Falle des Leerlaufes einen auf tiefer Frequenz arbeitenden Schwingkreis anregt. Dazu muss parallel zum Trafo eine RC-Kombination (a la Boucherot-Glied, nur mit ungewohnt großem Kondensator) geschaltet werden. Diese tiefe Frequenz führt zur Sättigung des Trafos, wodurch die Energie abgeleitet wird...
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich hab - endlich - das Kellerfund-Fotometer geschlachtet. Da sind ja auch sättigbare Drosseln zum Stabilisieren des Lampenstromes enthalten.
Die übliche "Ferroresonanz"-Schaltung. Zuerst kommt ne Drossel vom Netz, die sich garantiert nicht sättigen lässt. An deren Ausgang liegt ein Parallelschwingkreis mit sättigbarer Drossel und dicken MP-Kondis.
Der Schwingkreis stabilisiert die Spannung. Und dann kommt eine dritte Drossel, die den stabilisierten - aber oberwellenreichen - Strom wieder glättet.
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Ich will mal gucken, was die Altvorderen so für Spülchen gebaut haben.
Die Altvorderen haben 1.95H ganze 32uF parallel geschaltet. Das gibt rund 20Hz Resonanz, also unterhalb der Netzfrequenz. Sobald Spannung am Resonanzkreis angelegt wird (über die speisende Drossel), gelangt die Spule in die Sättigung, was die Resonanzkreisspannung durch erhöhten Strom begrenzt. Gleichzeitig vermindert sich die Spuleninduktivität. Das System resoniert bei 50Hz und entsteht fast eine Rechteckspannung am Resonanzkreis. Der Effektivwert des Rechtecks ist fast unabängig von der Eingangsspannung.
Die sättigbare Spule resoniert und begrenzt gleichzeitig.
Das bringt mich auf ne Idee zur Lösung eines Problems aus der RBude....
...möglicherwiese kann man einen leerlaufenden Röhrenverstärker einfach dadurch vor Überspannungen schützen, dass man im Falle des Leerlaufes einen auf tiefer Frequenz arbeitenden Schwingkreis anregt. Dazu muss parallel zum Trafo eine RC-Kombination (a la Boucherot-Glied, nur mit ungewohnt großem Kondensator) geschaltet werden. Diese tiefe Frequenz führt zur Sättigung des Trafos, wodurch die Energie abgeleitet wird...