15.05.2012, 09:18 PM
Bevor ich die Herleitung im Detail hier poste, schon einmal ein Hinweis: Es handelt sich um die "kastrierte" Version einer Subtractive Delay Weiche nach Lipshitz und Vanderkooy.
Statt auf die subtraktive Art und Weise die Hochpassfunbktion zu bilden, wurde deren Uebertragungsfunktion algebraisch hergeleitet und eine entsprechende Schaltung dazu kreiert.
Der Vorteil ist, dass die Hochpassfunktion immer 3. Ordnung sein wird - unabhängig von Bauteiletolerabzen.
Der Nachteil gegenüber der "echten" Lipshitz-Vanderkooy ist die beschränkte Linearität der Gruppenlaufzeit. D.h. die Weiche hier hat eine obere Grnzfrequenz der konstanten Gruppenlaufzeit, währenddem bei der idealen (d.h. an sich nicht realisierbaren) Subtractive Delay Weiche die Gruppenlaufzeit über alle Frequenzen konstant ist.
Um in der Summe trotzdem eine einigermassen konstante Gruppenlaufzeit zu erhalten, wird am Schluss dann noch ein Phasenequaliser vorangestellt. Dieser kann übrigems in gewissen Grenzen gleichzeitig als Equaliser für den Amplitudenfrequenzgang missbraucht werden.
Gruss
Charles
Statt auf die subtraktive Art und Weise die Hochpassfunbktion zu bilden, wurde deren Uebertragungsfunktion algebraisch hergeleitet und eine entsprechende Schaltung dazu kreiert.
Der Vorteil ist, dass die Hochpassfunktion immer 3. Ordnung sein wird - unabhängig von Bauteiletolerabzen.
Der Nachteil gegenüber der "echten" Lipshitz-Vanderkooy ist die beschränkte Linearität der Gruppenlaufzeit. D.h. die Weiche hier hat eine obere Grnzfrequenz der konstanten Gruppenlaufzeit, währenddem bei der idealen (d.h. an sich nicht realisierbaren) Subtractive Delay Weiche die Gruppenlaufzeit über alle Frequenzen konstant ist.
Um in der Summe trotzdem eine einigermassen konstante Gruppenlaufzeit zu erhalten, wird am Schluss dann noch ein Phasenequaliser vorangestellt. Dieser kann übrigems in gewissen Grenzen gleichzeitig als Equaliser für den Amplitudenfrequenzgang missbraucht werden.
Gruss
Charles