03.02.2012, 10:54 AM
Hi,
Korrekt ist, daß Größen- und Tiefgang-bezogen ein Dipol durchaus vergleichbar effizient arbeitet. Je nach Frequenzbereich ist der Dipol sogar überlegen.
Korrekt ist, daß keine übermäßigen Leistungen nötig sind, wenns denn richtig gemacht wird. Ein Volumen-ähnlicher Monopol, auf gleiche niedrige Grenzfrequenz entzerrt, ist ebenfalls herzlich ineffizient.
Korrekt ist, daß vergleichbare Dynamik bei vergleichbarer Baugröße und vergleichbarem Nutzfrequenzbereich erzielt werden kann.
Es bedarf allerdings an mehr Membranfläche oder multiplen Treibern gegenüber einem Monopol. Langhub Schwingsysteme sind fast ein Muss.
Die Treiber müssen mechanisch ruhig arbeiten, was die meisten billigen Treiber nicht können (leider können das auch einge teure Treiber nicht). Dipole sollten frei stehen.
Bei starken Raummoden, insbesondere vertikaler Richtung, kann ein stacking mehrerer Dipole eine hervorragende Lösung darstellen (dipolare Zylinderwelle-->Modenanregung in nur einer Ebene, leuchtet den Raum schallpegelmäßig gleichmäßiger aus-->sehr vorteilhaft in langen schmalen Räumen).
Der Klang eines Dipols ist sehr präzise und gibt natürliche Instrumente authentischer wieder als andere Arbeitsprinzipien.
Das dürfte aber eher nicht das bevorzugte Musikmaterial auf Partys darstellen. Hier ist eher die klassische Bauchmassage angesagt. Diesen Druck von unten kann ein Dipol aber prinzipbedingt nicht. Das gibt es erst bei höheren Frequenzen, ab dem Kickbass...dann aber besonders knackig. Vorteil dieser Charakteristik ist allerdings, daß ein Dipolbass nicht durch Wände und Decken geht. Ausserhalb des Partyraumes bleibt es ´still´.
Da in einem Partyraum die Boxen meist wandnah oder Ecken nah aufgestellt werden (müssen), würde ich eher klassische Subwoofer in die Ecken bauen, also geschlossen oder wenn es lauter aber schlechter werden darf auch BR. Die Effizienz ist für Monopole in Eckenaufstellung am höchsten, was weniger Leistungsbedarf bedeutet und damit weniger Wärme und mechanischer Stress für Treiber und Amps. Eckensubs lassen sich optisch relativ unauffällig integrieren, nehmen nur gering Raumfläche weg, erlauben ausreichend große Volumina und unterliegen kaum der Gefahr Pogo-Opfer zu werden.
Trennt man sehr tief, kann man auch mit billigen Treibern ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Wenn´s im Bass und Oberbass noch nicht zufriedenstellend ist, dann könnte ein schlanker Dipolturm (>50Hz, <250Hz) mit ca. 20x20cm Fläche und relativ wandnaher Aufstellung) für knackige Kickbässe sorgen.
jauu
Calvin
Zitat:Hat damit schonmal jemand zu tun gehabt?ja, zur Genüge
Zitat:Hab sowas zwar nicht selbst gebaut/gehört aber der Wirkungsgrad ist mehr als lausig.Dann vielleicht besser den Nuhr machen, statt gequirltes zu verzapfen
Korrekt ist, daß Größen- und Tiefgang-bezogen ein Dipol durchaus vergleichbar effizient arbeitet. Je nach Frequenzbereich ist der Dipol sogar überlegen.
Korrekt ist, daß keine übermäßigen Leistungen nötig sind, wenns denn richtig gemacht wird. Ein Volumen-ähnlicher Monopol, auf gleiche niedrige Grenzfrequenz entzerrt, ist ebenfalls herzlich ineffizient.
Korrekt ist, daß vergleichbare Dynamik bei vergleichbarer Baugröße und vergleichbarem Nutzfrequenzbereich erzielt werden kann.
Es bedarf allerdings an mehr Membranfläche oder multiplen Treibern gegenüber einem Monopol. Langhub Schwingsysteme sind fast ein Muss.
Die Treiber müssen mechanisch ruhig arbeiten, was die meisten billigen Treiber nicht können (leider können das auch einge teure Treiber nicht). Dipole sollten frei stehen.
Bei starken Raummoden, insbesondere vertikaler Richtung, kann ein stacking mehrerer Dipole eine hervorragende Lösung darstellen (dipolare Zylinderwelle-->Modenanregung in nur einer Ebene, leuchtet den Raum schallpegelmäßig gleichmäßiger aus-->sehr vorteilhaft in langen schmalen Räumen).
Der Klang eines Dipols ist sehr präzise und gibt natürliche Instrumente authentischer wieder als andere Arbeitsprinzipien.
Das dürfte aber eher nicht das bevorzugte Musikmaterial auf Partys darstellen. Hier ist eher die klassische Bauchmassage angesagt. Diesen Druck von unten kann ein Dipol aber prinzipbedingt nicht. Das gibt es erst bei höheren Frequenzen, ab dem Kickbass...dann aber besonders knackig. Vorteil dieser Charakteristik ist allerdings, daß ein Dipolbass nicht durch Wände und Decken geht. Ausserhalb des Partyraumes bleibt es ´still´.
Da in einem Partyraum die Boxen meist wandnah oder Ecken nah aufgestellt werden (müssen), würde ich eher klassische Subwoofer in die Ecken bauen, also geschlossen oder wenn es lauter aber schlechter werden darf auch BR. Die Effizienz ist für Monopole in Eckenaufstellung am höchsten, was weniger Leistungsbedarf bedeutet und damit weniger Wärme und mechanischer Stress für Treiber und Amps. Eckensubs lassen sich optisch relativ unauffällig integrieren, nehmen nur gering Raumfläche weg, erlauben ausreichend große Volumina und unterliegen kaum der Gefahr Pogo-Opfer zu werden.
Trennt man sehr tief, kann man auch mit billigen Treibern ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Wenn´s im Bass und Oberbass noch nicht zufriedenstellend ist, dann könnte ein schlanker Dipolturm (>50Hz, <250Hz) mit ca. 20x20cm Fläche und relativ wandnaher Aufstellung) für knackige Kickbässe sorgen.
jauu
Calvin