28.01.2012, 02:55 PM
Hmmm, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Wenn man das jetzt mal analog zur Glühlampe betrachtet, müsste sich folgendes Bild ergeben.
Die ersten Glühlampen hielten anfänglich schon länger, als später erlaubt wurde, ich glaube es waren 1500 zu 1000h. Ob das bei Röhren auch so war? Keine Ahnung. Jedenfalls ist ein Heizfadenbruch bei Röhren ein eher seltenes Ereignis. Adererseits wird die lange Lebensdauer nur garantiert wenn die Heizungspannung in einem egeren Tolerazbereich bewegte 5 statt 7-10%.
Die Lebensdauer bei Glühlampen stagnierte - bis heute bei den verabredeten 1000h. Ist das bei Röhren auch so?
Es gibt Langlebetypen z.B. für Verkehrsampeln, die gibt es bei Röhren, wie du es angesprochen hast auch. Nur ist mir nicht bekannt ob es hierfür spezielle Produktionsanlagen oder Komponenten gab, oder ob es nur speziell selektierte Röhren sind.
Bei den aktuellen CPUs ist es ja auch so, es gibt eine Fertigungsstrasse auf der alle CPUs eines Typs produziert werden, der Rest ist Selektion.
Und zumindest bei den Standröhren fand eine Selektion nach verschieden Kategorien nach "unten" statt. Ob eine Selektion nach "oben" stattfand weiß ich nicht.
Alte Röhrenradios wurden schon beim Design sehr schonend eingestellt, so schonend, dass selbst nach Jahrzehnten immer noch mit dem ersten Röhrensatz spielen. Das passt nicht mit der Hypothese der geplanten Obsoleszenz zusammen.
Wenn es sowas wie eine geplante Obsoleszenz gab, hätte es auch hier geheime Absprachen geben müssen, denn wenn da plötzlich eine Firma Röhren auf dem Markt gehabt hätte, die signifikant länger leben würden, bei gleichem Preis wohlgemerkt, wäre das ein enormer Wettbewerbsvorteil gewesen.
Ich vermute eher es hat keine derartigen Kartelle in diesem Bereich gegeben, zumindet nicht während der ersten Jahrzehnte der Röhrenzeit. Möglicherweise hat sich das mit der massenhaften Verbreitung der Farb-TV-Geräte geändert, denn hier waren Ausfälle gerade im Hochspannungsbereich relativ häufig. Könnte aber auch am Design liegen
Die ersten Glühlampen hielten anfänglich schon länger, als später erlaubt wurde, ich glaube es waren 1500 zu 1000h. Ob das bei Röhren auch so war? Keine Ahnung. Jedenfalls ist ein Heizfadenbruch bei Röhren ein eher seltenes Ereignis. Adererseits wird die lange Lebensdauer nur garantiert wenn die Heizungspannung in einem egeren Tolerazbereich bewegte 5 statt 7-10%.
Die Lebensdauer bei Glühlampen stagnierte - bis heute bei den verabredeten 1000h. Ist das bei Röhren auch so?
Es gibt Langlebetypen z.B. für Verkehrsampeln, die gibt es bei Röhren, wie du es angesprochen hast auch. Nur ist mir nicht bekannt ob es hierfür spezielle Produktionsanlagen oder Komponenten gab, oder ob es nur speziell selektierte Röhren sind.
Bei den aktuellen CPUs ist es ja auch so, es gibt eine Fertigungsstrasse auf der alle CPUs eines Typs produziert werden, der Rest ist Selektion.
Und zumindest bei den Standröhren fand eine Selektion nach verschieden Kategorien nach "unten" statt. Ob eine Selektion nach "oben" stattfand weiß ich nicht.
Alte Röhrenradios wurden schon beim Design sehr schonend eingestellt, so schonend, dass selbst nach Jahrzehnten immer noch mit dem ersten Röhrensatz spielen. Das passt nicht mit der Hypothese der geplanten Obsoleszenz zusammen.
Wenn es sowas wie eine geplante Obsoleszenz gab, hätte es auch hier geheime Absprachen geben müssen, denn wenn da plötzlich eine Firma Röhren auf dem Markt gehabt hätte, die signifikant länger leben würden, bei gleichem Preis wohlgemerkt, wäre das ein enormer Wettbewerbsvorteil gewesen.
Ich vermute eher es hat keine derartigen Kartelle in diesem Bereich gegeben, zumindet nicht während der ersten Jahrzehnte der Röhrenzeit. Möglicherweise hat sich das mit der massenhaften Verbreitung der Farb-TV-Geräte geändert, denn hier waren Ausfälle gerade im Hochspannungsbereich relativ häufig. Könnte aber auch am Design liegen