15.08.2011, 10:06 AM
Hi,
der Koenich irrt. Die Folie wölbt nicht weg, sondern wird immer nur angezogen. Im Ruhezustand ist daher ein Luftspalt vorhanden.
Bei Anlegen der Polarisationsspannung (ausser bei Elektret-ESL bei allen ESL nötig) wird die Membranfolie in Richtung Elektrode gezogen.
Federwirkung der Folie und anziehende Kraft werden so eingestellt, daß sich etwa die Hälfte des Luftspaltes als Ruhelage ergibt.
Selbstverständlich kann auch ein SE-ESL an die Elektrode anschlagen, bzw. es kann zu Überschlägen kommen. Aufgrund des quadratischen Verhaltens der Kraft über die Entfernung. Ist der Antrieb nur für kleine Amplituden ausreichend linear. Hinzu kommt, daß bei einem SE-ESL eine gut leitfähige Membran genutzt werden muss, womit die Ladung auf der Membran weder konstant noch homogen verteilt ist....was zusätzlich Verzerrungen produziert.
Die Signalspannung muss niedriger sein als die Polarisationsspannung, da sich sonst eine Art Gleichrichtereffekt mit Signalfrequenzverdoppelung einstellt. Bei den alten Hochtöner-Quetschen reichten wenige hundert Volt Polarisation- und Signalspannnung aus. Die Kapazitäten lagen im Bereich 100-500pF. Diese Kapazität muss entsprechend der Signalform umgeladen werden und damit steigt der Bedarf an Signalstrom mit steigender Frequenz und Signalspannung an. Während die Effizienz eines ESL bei niedrigen und mittleren Frequenzen durchaus das Niveau eines Horns übertrifft (bis zu 30%) sinkt sie zu hohen Frequenzen.
Smart ist, daß so ein Hochton-ESL oft einfach zusätzlich zu dem Übertrager an den Anodenabgriff einer SE-Röhre geschaltet werden kann und der typischerweise ausreichend kräftige Verstärker den Bass-Mitteltonbereich über den Übertrager an dynamische Lautsprecher ausgibt und den Hochtonbereich quasi parallel über den ESL betreibt.
Ist wie Biamping mit einem einzigen Amp
jauu
Calvin
der Koenich irrt. Die Folie wölbt nicht weg, sondern wird immer nur angezogen. Im Ruhezustand ist daher ein Luftspalt vorhanden.
Bei Anlegen der Polarisationsspannung (ausser bei Elektret-ESL bei allen ESL nötig) wird die Membranfolie in Richtung Elektrode gezogen.
Federwirkung der Folie und anziehende Kraft werden so eingestellt, daß sich etwa die Hälfte des Luftspaltes als Ruhelage ergibt.
Selbstverständlich kann auch ein SE-ESL an die Elektrode anschlagen, bzw. es kann zu Überschlägen kommen. Aufgrund des quadratischen Verhaltens der Kraft über die Entfernung. Ist der Antrieb nur für kleine Amplituden ausreichend linear. Hinzu kommt, daß bei einem SE-ESL eine gut leitfähige Membran genutzt werden muss, womit die Ladung auf der Membran weder konstant noch homogen verteilt ist....was zusätzlich Verzerrungen produziert.
Die Signalspannung muss niedriger sein als die Polarisationsspannung, da sich sonst eine Art Gleichrichtereffekt mit Signalfrequenzverdoppelung einstellt. Bei den alten Hochtöner-Quetschen reichten wenige hundert Volt Polarisation- und Signalspannnung aus. Die Kapazitäten lagen im Bereich 100-500pF. Diese Kapazität muss entsprechend der Signalform umgeladen werden und damit steigt der Bedarf an Signalstrom mit steigender Frequenz und Signalspannung an. Während die Effizienz eines ESL bei niedrigen und mittleren Frequenzen durchaus das Niveau eines Horns übertrifft (bis zu 30%) sinkt sie zu hohen Frequenzen.
Smart ist, daß so ein Hochton-ESL oft einfach zusätzlich zu dem Übertrager an den Anodenabgriff einer SE-Röhre geschaltet werden kann und der typischerweise ausreichend kräftige Verstärker den Bass-Mitteltonbereich über den Übertrager an dynamische Lautsprecher ausgibt und den Hochtonbereich quasi parallel über den ESL betreibt.
Ist wie Biamping mit einem einzigen Amp
jauu
Calvin