16.06.2011, 05:14 PM
Zitat:Original geschrieben von RumguckerDas Datenblatt von Mullard ist mangelhaft. Sowohl die Triodenkennlinien als auch die Schirmgitterströme sind in dem angesprochenen Bereich mit Geraden gezeichnet, um das Blatt zu füllen. Ein seriöses Datenblatt hat solche Schwächen nicht...
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Dein erneuter Einwand war jetzt, die Differenz würde aufgrund des Schirmgitterstroms entstehen. Vgl. S. 9 bei 300V Ug2 und -10V Ug1 fließt ein Strom von 2mA. 42mA + 2mA = 44mA. 44mA <> 55mA korrekt?
Ja und? Wenn Du an alle Elektroden einer Röhre exakt die gleichen Spannungen schließt, so fließen in der Röhre stets die gleichen Ströme.
Wir legen an die Anode 300V, an g2 300V und an g1 -10V. Und nun fließen Ströme.
Diese Ströme sind allein von den Spannungen bestimmt. Die Ströme wissen nichts davon, ob das Gerät in UL-, in Trioden- oder in Pentodenschaltung- verdrahtet ist.
Wenn Ua=Ug2=300V und ug1=-10V, so fließt ein Anodenstrom von 42mA, wie Seite 8 zeigt. Und das IMMER und egal, ob die Röhre in einem Holzkasten oder Stahlgehäuse untergebracht ist.
Die Spannung an den Elektroden bestimmen die Röhrenströme
http://frank.pocnet.net/sheets/030/e/EL84.pdf