06.02.2011, 05:03 PM
Zitat:Original geschrieben von voltwideOk, hab mal alfschs Model mit 1,2,5V simuliert.
Alfsch hat mit 1V = 0dB angesteuert.
Wenn er dann am Ausgang mißt, erhält er, dank dieser Normierung, die Verstärkung in dB: Ziel erreicht.
Und der 0db Durchgang wandert zu immer niedrigeren Frequenzen mit höherer Eingansspannung. Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, ist IMMER mit 1V wegen der Normierung die sinnvolle Eingangsgröße!?
0db wird dann bei 7,4Hz und 136,8kHz erreicht. D.h. auf diesen Frequenzen müsste der Amp schwingen/klingeln korrekt? Bei Anregung mittels kurzem Impuls kommt das auch im oberen Bereich ganz gut hin. Im unteren sind es 6,8Hz.
Zitat:Der von mir ins Spiel gebrachte Ansatz läuft unterm Strich aufs gleiche hinaus: In der Simulation muss dann aber ein plot von Vout/Vsignal erstellt werden, das liefert dann auch die Verstärkung, egal wieviel Signalpegel ich anlege.
Wenn man den daraus resultierenden BodePlot hat, sucht man die 0dB-Punkte
und liest die Phasendrehung ab.
So korrekt? Den Eingang hab ich vor dem Filter auf Masse gelegt. Oder sollte direkt das Gitter auf Masse liegen? Oder sollte der Eingang offen bleiben, ist ja durch den Gitterableitwiderstand auf Masse gelegt?
Zitat:Der Abstand zu 360/0 Grad ist der
"Phasenspielraum"in Grad. Sozusagen der Sicherheitsabstand bis das Ganze
selbsttätig schwingt. Je kleiner der Phasenspielraum, desto stärker klingelt das Ganze.
Jetzt wird bei 5,6Hz und 200kHz der genannte Phasenbereich und Verstärkung > 0dB überschritten. Also der Amp schwingt?
Mit Alfsch Methode waren es etwa 14° bei 138khz bzw 19° bei 7,3hz Phasenreserve. D.h. der Amp schwingt nicht, es gibt nach dieser Methode eine geringe Reserve.
Wenn es richtig ist, dass unterm Strich beide Methoden aufs gleiche hinaus laufen ist da noch irgendwo der Wurm drin.
Mit einfacher AC-Analyse wird die 180⁰ Grenze bei 6,8Hz und bei ~139kHz überschritten.