22.01.2011, 11:19 PM
Zitat:Hab ich das richtig verstanden?jo. und eben - danm IM - auch noch nicht-harmonisch liegende differnz-frequenzen, die vorher gar nicht im musik-spektrum waren und deshalb dem hör-system wesentlich mehr auffallen, als zb (geraten) die 6% k3 einer geige, die dank lautsprecher zu 6,2% und dank verstärker zu 6,22% werden. das gibt nur eine "tonale" verschiebung, dh, die geige klingt dann halt so, wie sie wohl auch bei etwas trockenerer luft (holz->härter) von "natur aus" klingen würde. genau das ist auch der effekt der geringen klirr-werte, zb 0,05% : es ist nicht als "klirren" wahnehmbar, sondern als tonale änderung; manche sachen, zb jazz-sängerin mit gitarre, klingen dann einfach "besser", spritziger, manche wie grosses orchester kaum verändert, nur eine spur "verwaschener" als ohne den zugefügten klirr.
ach ja, das hühnchen war lecker
http://www.filipinofoodrecipes.net/adobo.htm
die grenzen dessen, was wir hören können, haben mich schon öfter selbst überrascht: zb hatte ich mal aktivboxen für nen bekannten gebaut, richtig aufwendig aus multiplexplatten->gefräst->blocke geleimt -> komplett gewölbte form, supermassiv dazu: designer-stücke quasi...nach einigem einhören (eben das "muster" lernen) meinte er nach ca 2 wochen, die linke box hat was in den höhen...ich solls mir mal anhören. ok, mir is nix sofort aufgefallen (der hörtest-effekt ), aber mal nachgemessen, ob die pegel stimmen, kontakte ok sind...war alles gut. dann abendessen, im esszimmer, wo ja auch die boxlein sind, und musik nebenbei; dann nochmal hören...und ja. klar, links hats irgendwie schlechtere höhen, jetzt merkte ichs auch.
ok, woche spoäter mit neuem hochtöner vorbeigekommen, reingebaut: dasselbe. die waren also alle ok. bzw gleich. dann boxen L-R vertauscht, testen, ob fehler mitwandert; ja; also lags nicht an signalquelle oder den 10m symm leitung, von der wohnzimmer-sound-zentrale (Wadia player und McIntosh preamp... ); fällt mir spontan auch keine lösung ein...
paar tage später ruft er mich an: fehler gefunden! jetzt klingts korrekt, dh mittenortung, l-r perfekt. was wars? nun, der mann is gründlich...er hat alle lötstellen mit der lupe angeguckt und bemerkt, dass ich wohl etwas zu schnell war, bei ein paar lötstellen in der "schlechten" box waren die lötstellen nicht schön glänzend, sondern etwas matt. kennt man ja, wenn man das minimal bewegt, ehe das zinn ganz erkaltet ist. also hat ers nachgelötet, dh nochmal kurz mit lötkolben drauf. dann war der "höhen-schlechter" effekt weg.
jetzt erklär sich das mal einer mit den "standard" hörschwellen, so von wegen unterschiede <1db sind nicht hörbar oder klirr mit xx% .... da gabs garantiert mit sinus, klirr, fft, frequenzgang messen usw absolut nix, was "messbar" ein fehler war. aber hörbar, nach "eingewöhnung", eben schon.
die story nur mal so als beispiel, dass aufgrund der unvollständigen kenntnisse über unser eigenes hör-system gar nicht klar ist, was wir messtechnisch eigentlich alles untersuchen müssten, um sauber zu klären, ja , das ist hörbar und das nicht.
meine vermutungen zu dem thema kommen nach nem bierchen...
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