19.01.2011, 08:39 PM
Irgendwie mag sich mir der Sinn der ganzen Sache nicht so recht erschließen.
Seit Fourier weiß man ja dass die Impulsantwort, die ja auch das ein- und Ausschwingverhalten bei jeder Frequenz repräsentiert, gleichbedeutend ist mit dem Frequenzgang.
Das Wasserfalldiagramm ist ja auch nichts als eine umgerechnete Darstellung der Impulsantwort, halt zusätzlich noch nach der Frequenz aufgefächert.
Die Fouriertransformierte der Impulsantwort IST der Frequenzgang, und, je nach Rechenweg, auch die Phase...diese Größen sind rechnerisch alle fest miteinander gekoppelt. Ist der Frequenzgang linear, so ist zwingend auch die Phase neutral. Oder anders betrachtet, eine zappelnde Phase bedeutet zwingend einen krummen Frequenzgang, genau wie Zeitversetzt ankommende Anteile des Spektrums (Impulsantwort) im Frequenzgang zu sehen sein müssen.
Daraus leitet sich auch ab, dass ein mit dem Equalizer perfekt gerade gebogener Frequenzgang automatisch auch eine glatte Phase hat und darüber hinaus eine im Rahmen der Möglichkeiten ideale Impulsantwort.
Gipfeln würde das Prinzip dann am Ende in einem Lautsprecher mit unendlicher oberer Grenzfrequenz und absolut glattem Frequenzgang. Der wäre dann in der Lage einen Deltapuls wiederzugeben, bzw. ein perfektes Rechteck bei jeder beliebigen Frequenz.
Oder wieder andersrum, trimmt man einen Lautsprecher rein anhand der Impulsantwort so dass er einen Deltapuls wiedergeben kann, dann muss man den Frequenzgang gar nicht mehr ansehen, weil man ohnehin weiß dass er absolut glatt sein wird...die Fouriertransformierte des Deltapulses ist an jedem Punkt entlang der Frequenzachse genau 1.
Das mit dem Rechteck war mWn. auch schon mal früher da, diverse Hersteller haben damit geworben. Der Trick war halt dass das Rechteck nur unter gewissen Bedingungen und speziell mit nur einer gewissen Grundfrequenz wiedergegeben werden konnte.
Oder bin ich etwa vollkommen auf dem Holzweg? Wenn ja, bitte korrigiert mich und baut mein geistiges Kartenhaus der ganzen Fouriersache neu auf
Gruß Tobi
Seit Fourier weiß man ja dass die Impulsantwort, die ja auch das ein- und Ausschwingverhalten bei jeder Frequenz repräsentiert, gleichbedeutend ist mit dem Frequenzgang.
Das Wasserfalldiagramm ist ja auch nichts als eine umgerechnete Darstellung der Impulsantwort, halt zusätzlich noch nach der Frequenz aufgefächert.
Die Fouriertransformierte der Impulsantwort IST der Frequenzgang, und, je nach Rechenweg, auch die Phase...diese Größen sind rechnerisch alle fest miteinander gekoppelt. Ist der Frequenzgang linear, so ist zwingend auch die Phase neutral. Oder anders betrachtet, eine zappelnde Phase bedeutet zwingend einen krummen Frequenzgang, genau wie Zeitversetzt ankommende Anteile des Spektrums (Impulsantwort) im Frequenzgang zu sehen sein müssen.
Daraus leitet sich auch ab, dass ein mit dem Equalizer perfekt gerade gebogener Frequenzgang automatisch auch eine glatte Phase hat und darüber hinaus eine im Rahmen der Möglichkeiten ideale Impulsantwort.
Gipfeln würde das Prinzip dann am Ende in einem Lautsprecher mit unendlicher oberer Grenzfrequenz und absolut glattem Frequenzgang. Der wäre dann in der Lage einen Deltapuls wiederzugeben, bzw. ein perfektes Rechteck bei jeder beliebigen Frequenz.
Oder wieder andersrum, trimmt man einen Lautsprecher rein anhand der Impulsantwort so dass er einen Deltapuls wiedergeben kann, dann muss man den Frequenzgang gar nicht mehr ansehen, weil man ohnehin weiß dass er absolut glatt sein wird...die Fouriertransformierte des Deltapulses ist an jedem Punkt entlang der Frequenzachse genau 1.
Das mit dem Rechteck war mWn. auch schon mal früher da, diverse Hersteller haben damit geworben. Der Trick war halt dass das Rechteck nur unter gewissen Bedingungen und speziell mit nur einer gewissen Grundfrequenz wiedergegeben werden konnte.
Oder bin ich etwa vollkommen auf dem Holzweg? Wenn ja, bitte korrigiert mich und baut mein geistiges Kartenhaus der ganzen Fouriersache neu auf
Gruß Tobi