28.12.2010, 02:26 PM
Hier gings um die Frage, welches die besten Lautsprecher sind.
Ein Mini-Speaker, bei dem die Membran wie blöd in ihrem eigenen Luftwirbel rumrührt und dessen dadurch entstehender Bass-Schalldruckabfall irgendwie ausgeglichen wird, kann IMHO nicht zu den besten Lautsprechern gehören.
Ich könnte mir aber Konstruktionen vorstellen, bei denen die Luftsäule - statt im Druckmaximum - im Bewegungsmaximum angeregt wird. Dafür bräuchte man dann einen Speaker mit wenig Kraft und weitem linearen Weg. Gesehen hab ich eine solche Lautsprecherkonstruktion allerdings noch nie.
In der Praxis bemühen sich die Lautsprecherhersteller vielmehr darum, möglichst viel Gegendruck auf die Membran zu bringen.
Nach diesem Prinzip arbeiten nicht nur Hörner und große Membranen sondern auch Bassreflexboxen: dort wird der Luftdruckausgleich zwischen beiden Membranseiten durch eine Laufzeitanordnung verhindert. Ich vermute, dass sich die Membran einer Bassreflexbox deutlich mehr bewegt, wenn man die Bassreflexöffnung luftdicht und fest zustopfen würde.
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Luftmassen zu bewegen ist wirklich nicht ganz einfach. Versetzt Euch mal in einen heißen Sommer.
Man denke nur an die winzigen Tischventilatoren. Bis auf viel hochtourigen Lärm kommt da eigentlich nichts heraus. Das entspricht einem Speaker mit kleiner und weit hin- und herschwingender Membran.
Wie toll aber, wenn man einen wirklich großen Ventilator unter der Decke hat. Der dreht langsam und leise seine Runden. Und bewegt dabei ungleich größere Luftmassen. Dieser große Miefquirl entspricht einer großen Membran, die sich kaum bewegt und trotzdem viel Luft zum Schwingen bringt.
Ein Mini-Speaker, bei dem die Membran wie blöd in ihrem eigenen Luftwirbel rumrührt und dessen dadurch entstehender Bass-Schalldruckabfall irgendwie ausgeglichen wird, kann IMHO nicht zu den besten Lautsprechern gehören.
Ich könnte mir aber Konstruktionen vorstellen, bei denen die Luftsäule - statt im Druckmaximum - im Bewegungsmaximum angeregt wird. Dafür bräuchte man dann einen Speaker mit wenig Kraft und weitem linearen Weg. Gesehen hab ich eine solche Lautsprecherkonstruktion allerdings noch nie.
In der Praxis bemühen sich die Lautsprecherhersteller vielmehr darum, möglichst viel Gegendruck auf die Membran zu bringen.
Nach diesem Prinzip arbeiten nicht nur Hörner und große Membranen sondern auch Bassreflexboxen: dort wird der Luftdruckausgleich zwischen beiden Membranseiten durch eine Laufzeitanordnung verhindert. Ich vermute, dass sich die Membran einer Bassreflexbox deutlich mehr bewegt, wenn man die Bassreflexöffnung luftdicht und fest zustopfen würde.
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Luftmassen zu bewegen ist wirklich nicht ganz einfach. Versetzt Euch mal in einen heißen Sommer.
Man denke nur an die winzigen Tischventilatoren. Bis auf viel hochtourigen Lärm kommt da eigentlich nichts heraus. Das entspricht einem Speaker mit kleiner und weit hin- und herschwingender Membran.
Wie toll aber, wenn man einen wirklich großen Ventilator unter der Decke hat. Der dreht langsam und leise seine Runden. Und bewegt dabei ungleich größere Luftmassen. Dieser große Miefquirl entspricht einer großen Membran, die sich kaum bewegt und trotzdem viel Luft zum Schwingen bringt.